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NA ENDLICH!! (Oder doch nicht?)


10.10.2001 12:17 - Gestartet von jofi2
'Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass dadurch in relativ kurzer Zeit ein echter Wettbewerb im Ortsnetz einsetzen soll. Das De-facto-Monopol der Telekom im Ortsnetz dürfte damit gebrochen sein.'

Das wird aber auch Zeit! Nur nach all den Jahren glaube ich das erst, wenn es tatsaechlich geschieht!

Gruss
jofi
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[1] michback antwortet auf jofi2
10.10.2001 12:30
Benutzer jofi2 schrieb:
'Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass dadurch in relativ kurzer Zeit ein echter Wettbewerb im Ortsnetz einsetzen soll. Das De-facto-Monopol der Telekom im Ortsnetz dürfte damit gebrochen sein.'

Das wird aber auch Zeit! Nur nach all den Jahren glaube ich das erst, wenn es tatsaechlich geschieht!

Gruss
jofi

Glaube auch erst daran, wenn es geschehen ist....die Telekom wird sich was einfallen lassen.

Gruss
michback
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[] rtpj antwortet auf
10.10.2001 17:37
Benutzer ron's enemy schrieb:

[...]
Daher meine Devise: Die Telekom muss ihre Herrschaft über das Netz verlieren, z.B. durch Zwangsverkauf.
[...]

_Diesmal_ kürze ich es ab:

Wir leben -zum Glück- weder im Sozalismus noch im Kommunismus.

Daher sind solche Enteignungen nicht möglich.

Womit sollte das vom "Enteigner" auch finanziert werden ?
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[] vickycolle antwortet auf
10.10.2001 18:06
hi ron,

na das will ich ja nunmal ganz und gar nicht hoffen, dass sich die banken jetzt auch noch die tk-netze einverleiben!!!

gruss
vicky

Genauso, wie beim TV-Kabelnetz: Entweder Kredite aufnehmen, oder die Banken kaufen es selbst, die haben ja das notwenige Kleingeld. Wenn eine Investition sinnvoll ist, dann sind die Mitbewerber auch bereit, Geld dafür auszugeben.

Ron's enemy
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[] rtpj antwortet auf
10.10.2001 18:34
Benutzer ron's enemy schrieb:
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer ron's enemy schrieb:

[...]
Daher meine Devise: Die Telekom muss ihre Herrschaft
über
das Netz verlieren, z.B. durch Zwangsverkauf.
[...]

_Diesmal_ kürze ich es ab:

Danke, rtpj. Du weißt ja, deine Beiträge schätze ich besonders, weil sie fachlich so fundiert sind ("Nö.", "Doch.", "Stimmt nicht." usw.)

Warum lange um den Brei herumreden ?

Wir leben -zum Glück- weder im Sozalismus noch im Kommunismus.

Daher sind solche Enteignungen nicht möglich.

Ich habe nicht von Enteignung gesprochen, sondern von Zwangsverkauf.

Wo liegt der Unterschied ?

Und dass das grundsätzlich möglich ist, zeigt ja auch der zwangsweise Verkauf des TV-Kabelnetzes.

Kein unmittelbarer Zwang, nur über eine Auflage.

Womit sollte das vom "Enteigner" auch finanziert werden ?

Genauso, wie beim TV-Kabelnetz: Entweder Kredite aufnehmen, oder die Banken kaufen es selbst,

Wie sinnvoll, Besitzer ist dann nicht mehr die Deutsche Telekom AG sondern die Deutsche Bank.

die haben ja das notwenige Kleingeld.

Hier eine meiner beliebten Antworten:

Nö.

Wenn eine Investition sinnvoll ist, dann sind die Mitbewerber auch bereit, Geld dafür auszugeben.

Können sie ja, zum Beispiel durch den Kauf von T-Aktien.

Jetzt müßte man nur noch die Gesetze ändern, um eine Enteignung bzw. einen Zwangsverkauf zuzulassen ... Es könnte zwar ein paar Jahre dauern, die 2/3-Mehrheit im Bundestag zusammenzu-bekommen ... das Telefonnetz wird bis dahin (technisch) wohl sicher am Boden liegen ... aber dann haben wir endlich unsere Deutsche Bundespost-Fernmeldedienst wieder.

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[] Keks antwortet auf
10.10.2001 19:09
Benutzer ron's enemy schrieb:
Wenn es endlich Call by Call im Ortsnetz gibt, sinken immerhin die Preise für den Verbraucher.

Dies wäre dann aber ein Grund weniger, zu einem alternativen Carrier zu wechseln, was somit das Defacto-Monopol der Telekom stärken würde.

Man könnte das auch auf das CbC für Ferngespräche übertragen, aber ich bin froh über das CbC, denn sonst wären die Preise heute nicht da, wo sie jetzt sind. Nur evtl. hätte die Telekom dann nicht mehr noch 98% aller Anschlüsse.

(Dies sind nur ein paar Überlegungen. Es muss nicht so stimmen.)

Gruß, Keks.
blitztarif.de
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[1] vickycolle antwortet auf Keks
10.10.2001 19:16
hi keks,

ich bin der meinung deine überlegungen stimmen voll und ganz, denn die variante des cbc war der früh-eingeleutete-tod des deutschen tk-marktes.

ein riesenfehler der sich leider nicht mehr so einfach zurückschrauben lässt.

das modell usa wäre wesentlich sinnvoller gewesen für den wettbewerb.

gruss
vicky
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[1.1] Kai Petzke antwortet auf vickycolle
10.10.2001 19:51
Benutzer vickycolle schrieb:
hi keks,

ich bin der meinung deine überlegungen stimmen voll und ganz, denn die variante des cbc war der früh-eingeleutete-tod des deutschen tk-marktes.

Ich kann diesen Tod nicht feststellen. Denn viele der in DE erfolgten Gründungen von Festnetzgesellschaften (z.B. 01051 Telekom, 3U Telekom, Telepassport/Super 24, Arcor, diverse City-Carrier) sind erfolgreich. Wenn ich die Vorhersagen der Analysten von 1998 bezüglich der zu erwartenden Marktbereinigung mit der tatsächlichen Situation heute vergleiche, waren die Analysten DEUTLICH zu pessemistisch.

Diverse Insolvenzen in Deutschland waren die unmittelbare Folge von gestrauchelten Muttergesellschaften aus dem Ausland (Star Telecom, Callino, Netnet, Viatel usw.). Andere kamen durch insolvente Mütter in Schwierigkeiten (One.Tel, RSL Com usw.).

Die größte deutsche Pleite ist TelDaFax, und hat sicherlich eine Menge mit Management-Fehlern zu tun. Aber auch bei TelDaFax ist ein ausländischer Investor (World Access) zumindest mit schuld, denn seine Verpflichtungen hat World Access nie eingehalten.

Auf der Carrier-Ebene haben wir einen sehr erfolgreichen Infrastruktur-Wettbewerb. Das teltarif-Büro liegt wirklich nicht im Zentrum von Berlin, und es gibt dennoch mehrere Carrier, die nur wenige Meter entfernt Glasfaser-Kabel liegen haben: COLT, GTS, Global Metro Networks, Completel und natürlich die DTAG. In Frankfurt ist binnen weniger Jahre einer der wichtigsten internationalen Austauschpunkte für Telefonminuten und IP entstanden. Mit der Öffnung der Tk-Märkte "im Osten" wird die Bedeutung von Frankfurt noch wachsen, so dass sich diese Stadt sogar zum Zentral-Europäischen Knoten entwickeln könnte.


Kai
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[1.1.1] vickycolle antwortet auf Kai Petzke
10.10.2001 20:03
Benutzer Kai Petzke schrieb:

diverses....


hi kai

ich gebe dir was 069,030,040 usw... betrifft recht.
doch niemand geht massenhaft in die fläche - punkt!
und deutschland besteht nicht nur auf den 9 grossstädten.
im übrigen denke ich das du den wedding, zumindest rund um die müllerstr., schon zur city zählen kannst.

aber schau mal ein paar meter weiter nach norden oder osten und es beginnt die wüste...!
bitte keinen vergleich mit den blauen.
da sind den meisten sicherlich die rosaroten lieber und nicht nur wegen der cbc-möglichkeit.

es gibt praktisch keinen TAL-Wettbewerb in deutschland für den privatkunden.
es mag ja nett sein das colt die strasse in der müllerstr aufgerissen hat, aber ich würde mich doch recht schwer tun bei denen einen account zu bekommen, selbst wenn ich wollte.

gruss
vicky
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[1.1.1.1] Kai Petzke antwortet auf vickycolle
10.10.2001 20:12
Benutzer vickycolle schrieb:

es mag ja nett sein das colt die strasse in der müllerstr aufgerissen hat,

Es ist gar nicht so sehr die Müllerstraße. Viele Tk-Firmen legen ihre Kabel entlang der Luxemburger Straße. TFH lässt grüßen *g*
Davor ist dann die Föhrer Straße (Krankenhaus Virchow/Charite, Deutsches Herzzentrum, Robert-Koch-Institut), davor wiederum die Putlitzbrücke/Westhafen (großes Gewerbegebiet, unter anderem mit einer großen DTAG-Vermittlung, die ja von den "Alternativen" auch gerne mit angeschlossen wird).


Kai
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[1.1.1.1.1] vickycolle antwortet auf Kai Petzke
10.10.2001 20:14
eben du gibst die antworten selber :-)
und deswegen sieht es in tegel, spandau oder lichtenrade doch eher dunkel aus :-)


Es ist gar nicht so sehr die Müllerstraße. Viele Tk-Firmen legen ihre Kabel entlang der Luxemburger Straße. TFH lässt grüßen *g*
Davor ist dann die Föhrer Straße (Krankenhaus Virchow/Charite, Deutsches Herzzentrum, Robert-Koch-Institut), davor wiederum die Putlitzbrücke/Westhafen (großes Gewerbegebiet, unter anderem mit einer großen DTAG-Vermittlung, die ja von den "Alternativen" auch gerne mit angeschlossen wird).


Kai
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[1.1.1.1.1.1] rtpj antwortet auf vickycolle
10.10.2001 23:14
Benutzer vickycolle schrieb:

eben du gibst die antworten selber :-) und deswegen sieht es in tegel, spandau oder lichtenrade doch eher dunkel aus :-)

Mir dünkt, ich hätte in der Bahnhofstraße (Lichtenrade) einen Colt-Dingsdeckel gesehen ...
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[2] Kai Petzke antwortet auf Keks
10.10.2001 19:21
Benutzer ron's enemy schrieb:
Wenn es endlich Call by Call im Ortsnetz gibt, sinken immerhin die Preise für den Verbraucher.

Es ist nicht Call-by-Call beschlossen worden, sondern Reselling. Das ist für den Endkunden noch einschränkender als Pre-Selection. Sprich: Die Rechnung für den Anschluss und alle Ortsgespräche kommt dann von Debitel. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob von diesen "Debitel-Anschlüssen" aus überhaupt Call-by-Call für Ferngespräche klappen wird. Für Ortsgespräche wird es sicher nicht gehen.

Benutzer Keks schrieb:

Dies wäre dann aber ein Grund weniger, zu einem alternativen Carrier zu wechseln, was somit das Defacto-Monopol der Telekom stärken würde.

Man könnte das auch auf das CbC für Ferngespräche übertragen, aber ich bin froh über das CbC, denn sonst wären die Preise heute nicht da, wo sie jetzt sind. Nur evtl. hätte die Telekom dann nicht mehr noch 98% aller Anschlüsse.

(Dies sind nur ein paar Überlegungen. Es muss nicht so stimmen.)

Gruß, Keks.
blitztarif.de
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[] Keks antwortet auf
10.10.2001 21:46
Benutzer ron's enemy schrieb:
Natürlich gibt es auch größere Unternehmen, aber die ziehen doch ihre Hauptgewinne im Leben nicht aus Call-by-Call-Geschäften.

Teilweise schon, nur sind die Gewinnmargen, wie du richtig schreibst, gering. Allerdings ist ein Unternehmen wie Mobilcom doch gerade (auch) durch das byCall erst bekannt geworden und gewachsen und bietet heute auch Festanschlüsse inkl. DSL und kostenlosen netzinternen Ortsgesprächen (bei niedrigerer ISDN-Grundgebühr als bei der Telekom), Mobilfunk und Internet per Satellit an.

Gruß, Keks.
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[] rtpj antwortet auf
11.10.2001 00:35
Benutzer ron's enemy schrieb:

Na ja, Mobilcom ist nicht nur durch günstiges Call by Call, sondern auch durch Negativschlagzeilen (z.B.
Tomorrow-77-Tarif) und nicht zuletzt durch eine große Klappe aufgefallen und so bekannt geworden.

Die größte Bekanntheit hat Mobilcom durch freundliche Unterstützung seitens Aaron S. in Form von TV-Werbespots erlangt ;->

Aber auch Mobilcom verdient doch heute das meiste Geld mit seinen zahlungskräftigen Vollanschluss- und Mobilfunkkunden usw. Die paar Mark durch Call by Call machen doch finanziell nichts aus, deswegen sind ja viele Unternehmen aus diesem Marktsegment schon ausgestiegen (z.B. Debitel). Ich glaube, der einzige Grund, warum ein Unternehmen dort heute noch mitmischt, ist, um halt irgendwie präsent zu sein und die Kunden durch diese Präsenz darauf hinzuweisen: „Hallo, wir bieten auch noch viele andere tolle Produkte an!“

Ja. Wobei der Löwenanteil (hier am Beispiel von Mobilcom) (76,6%) durch den Mobilfunk verdient werden. Der Rest verteilt sich mit 11,8 % auf das Festnetzgeschäft, 8% Internet und 3,6 auf sonstige Dienste.

Nicht einmal Debitel denkt (wirklich) daran, mit dem Festnetz noch "richtig" Geld zu machen ... man kann bestenfalls Leute über Festnetz/Mobilfunk-Kombiprodukte an das Unternehmen binden (oder versuchen, zu binden) und dann mit dem Kombiprodukt (und nur mit dem) Geld verdienen.
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[] mac antwortet auf
11.10.2001 12:26
[...]

Ich habe nicht von Enteignung gesprochen, sondern von Zwangsverkauf. Und dass das grundsätzlich möglich ist, zeigt ja auch der zwangsweise Verkauf des TV-Kabelnetzes.

Womit sollte das vom "Enteigner" auch finanziert werden ?

Genauso, wie beim TV-Kabelnetz: Entweder Kredite aufnehmen, oder die Banken kaufen es selbst, die haben ja das notwenige Kleingeld. Wenn eine Investition sinnvoll ist, dann sind die Mitbewerber auch bereit, Geld dafür auszugeben.


Und wer wäre ein sinnvoller Käufer für das Telefonnetz ? Vielleicht debitel (oder andere Tkom-Konkurrenten)? Dann hätten wir die gleiche Situation nur grün nicht rosa.
Oder vielleicht doch wieder verstaatlichen ?
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[] rtpj antwortet auf
11.10.2001 14:32
Ohne Dich dabei irgendwie angreifen zu wollen: Wir sollten bei der Realität bleiben ...

Benutzer ron's enemy schrieb:

Das soll die RegTP entscheiden. Ich würde aber sagen, dass es jemand sein muss, der nicht auch gleichzeitig das Netz nutzt, um eigene Dienste darauf anzubieten, so wie die Telekom. Denn dann hat dieser Wettbewerber einen ungeheuren Vorteil, wie derzeit bei der Telekom, die dann versucht, das Netz ihren Konkurrenten so wenig wie möglich zugänglich zu machen. Oder mehrere Unternehmen könnten es unter sich aufteilen. Wenn die RegTP entsprechende Auflagen macht,

Stop!

Erde an ron's enemy: An unserem politischen und Wirtschaftssystem hat sich in den letzten Monaten nichts geändert. Enteignungen sind also (hier) nach wie vor nicht möglich. Egal, ob man dafür bezahlt oder nicht.

dass die Interconnection-Preise sich im erträglichen Bereich halten, könnte das klappen,

Wonach würde eine fiktiver "VEB Telefonnetzverwaltung" denn die Preise berechnen ? Nach den Vorgaben der RegTP. Also haben wir die gleichen niedrigen Preise wie zur Zeit.

auch wenn es natürlich technisch etwas komplizierter wäre als jetzt, wo alles zentralistisch von der Telekom gesteuert wird.

In dem von Dir vorgesehenen politischen System (das nötig wäre, um Enteignungen durchzuführen) wäre eh alles zentralistisch gesteuert ... hatten wir schon 2 x ...

Das Wichtigste für mich wäre: Es müsste jemand das Kabelnetz besitzen, dessen Interesse es nicht gleichzeitig ist, das Netzt selbst möglichst günstig zu nutzen und allen anderen Unternehmen möglichst den Zugang zu verwehren.

Dieser Besitzer (sei es einer oder mehrere) kann niemals den tatsächlichen Wert an die Telekom-Eigentümer auszahlen.

Vielleicht würde es auch funktionieren, wenn der Telekom das Netz zwar gehört, aber sie nichts mehr darüber zu bestimmen hätte.

Auch eine gewisse Form der Enteignung; wird aber schon heute angewandt.

Schon jetzt ist ja das Bestimmungsrecht der Telekom stark eingeschränkt, indem sie gezwungen ist, das Netz an die Konkurrenten zu vermieten, obwohl es ihr – zumindest offiziell – gehört.

Es gehört ihr tatsächlich, nicht nur offiziell - und damit auch den Aktionären ...

In diesem Fall könnte die RegTP bestimmen, dass alle Wettbewerber gleiche Mietgebühren zahlen, auch die Telekom.

Hat sie schon bestimmt ... Und genau dieses Berechnungssystem wird heute noch (bei den Tarifanträgen der DTAG) angewandt ...

Das wäre eine echte Gleichberechtigung aller TK-Unternehmen, und das hat sich die RegTP doch auf ihr Fähnchen geschrieben: „...Deshalb muss es die zentrale Aufgabe der staatlichen Regulierung sein, diese Marktmachtstellung des dominanten Anbieters zu kontrollieren und den neuen Wettbewerbern zur notwendigen Chancengleichheit zu verhelfen.“

Eine Gleichberechtigung kann aber nicht in der wahnwitzigen Idee einer Enteignung enden ...

(http://www.regtp.de/) Eine solche Chancengleichheit kann, wie gesagt, nicht so aussehen, dass wie jetzt die Telekom auf dem Netz sitzt und als einziger Wettbewerber keine Miete dafür bezahlen muss.

Natürlich bezahlt sie "sich" keine Miete - wozu auch ... man hat die Bahn (meiner Meinung nach bedauerlicherweise) eben nicht zerhackstückt wie die Bahn ... was aber einfach daran lag, daß man kein geld hatte, die Telekom auszuzahlen ...

Faktisch wird aber eine theoretische Miete in die Gesprächspreise eingerechnet ...

Von Verstaatlichung halte ich nicht so viel, zumal dann der Staat als Hauptaktionär der Telekom diese wieder bevorzugen würde. Ich glaube, das wäre auch von der EU her nicht zulässig. Eine „Verstaatlichung“ haben wir ja schon in dem Sinne, dass die RegTP als staatliches Organ wichtige Entscheidungen fällen kann.

Was sie ja auch ständig macht; größtenteils "gegen" die Telekom.
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[] golem com antwortet auf
11.10.2001 19:06
Benutzer ron's enemy schrieb:
Benutzer jofi2 schrieb:
'Hintergrund dieser Entscheidung ist, dass dadurch in relativ kurzer Zeit ein echter Wettbewerb im Ortsnetz einsetzen soll.
Das De-facto-Monopol der Telekom im Ortsnetz dürfte damit
gebrochen sein.'

Das wird aber auch Zeit! Nur nach all den Jahren glaube ich
das erst, wenn es tatsaechlich geschieht!

Gruss
jofi

Wenn es endlich Call by Call im Ortsnetz gibt, sinken immerhin die Preise für den Verbraucher. Aber Monopolist ist die Telekom für mich auch weiterhin insofern, als sie das Netz besitzt und sie ihren Mitbewerbern gewissermaßen die Interconnect-Preise diktiert, denn die RegTP, die diesem Missbrauch eigentlich Einhalt gebieten soll, hat sich bis jetzt meistens von der Telekom beschwätzen lassen, möglicherweise aus Angst vor Klagen.

Dass unser Call by Call kein richtiger Wettbewerb ist, sondern allenfalls ein erster Schritt dorthin, zeigt sich auch daran, dass die Call by Call-Preise für nationale Ferngespräche seit einiger Zeit stagnieren. Sie werden nie unter den von der Telekom (offiziell: der RegTP) diktierten Interconnect-Preis fallen. Andererseits kann natürlich nicht jeder kleine Anbieter in ganz Deutschland die Straßen aufreißen, um ein eigenes, flächendeckendes Netz zu bauen, was viel zu teuer wäre und sich, außer vielleicht in Großstädten, nicht rechnen würde. Es ist auch unsinnig, 30 verschiedene Netze bauen zu müssen, nur weil die Telekom stur auf ihrem Monopol beharrt.

Daher meine Devise: Die Telekom muss ihre Herrschaft über das Netz verlieren, z.B. durch Zwangsverkauf.

Immerhin haben diesmal die Richter der Telekom ordentlich eins auf die Mütze gegeben und ihre Verzögerungstaktik kritisiert. Wollen wir hoffen, dass sich die Telekom nicht noch irgendwelche weiteren, monopolerhaltenden Taktiken einfallen lässt, denn sonst kann es sein, dass der Steuerzahler demnächst eine saftige Strafe an die EU zahlen muss, die die Öffnung der Ortsnetze schon letztes Jahr verbindlich beschlossen hat. Daran wäre dann zum Einen die Telekom schuld, zum Anderen aber auch die RegTP, weil sie sich in dieser Beziehung schlichtweg unfähig gezeigt hat (z.B. behauptet sie, die Öffnung der Ortsnetze sei ja schon vollzogen, und verweist auf die Möglichkeit des Vollanschlusswechsels. Was nicht weiter verwundert, wenn man sich vor Augen hält, dass der Bund Hauptaktionär der Telekom ist, was ich nach wie vor ungeheuerlich finde).

Ron's enemy

Hallo,

ich habe für Dein Engagement eine gewisse Sympathie, aber auch Vorbehalte in der Sache, was hier nicht weiter wichtig sein soll.

IMHO relativiert sich der Problemfall T dann (und nur dann), wenn sich für die letzte und vielleicht auch vorletzte Meile andere Übertragungswege etablieren. Und deswegen fürchte ich mich viel mehr vor dem, was T und ihre Sympathisanten außerhalb ihrer Leitungen so treiben könnten, als was sie in ihren Leitungen tun. Z.B. verfolgt mich der Gedanke, dass die Geschichte der Probleme, die im Laufe der Entwicklung von Powerline auftraten, nicht nur rein technischer Natur waren.

Kurzum, ich warte nicht darauf, dass T endlich von dem Döschen unter dem Tischchen im Flur weggeht, sondern dass ich das Döschen samt Leitung herausreißen und dann das Löchlein im Fundament endlich genussvoll zuschmieren kann.

Grüßchen
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[] rtpj antwortet auf
11.10.2001 20:28
Benutzer ron's enemy schrieb:
Benutzer rtpj schrieb:
Ohne Dich dabei irgendwie angreifen zu wollen: Wir sollten bei
der Realität bleiben ...

Benutzer ron's enemy schrieb:

Das soll die RegTP entscheiden. Ich würde aber
sagen,
dass es jemand sein muss, der nicht auch gleichzeitig das
Netz
nutzt, um eigene Dienste darauf anzubieten, so wie die
Telekom.
Denn dann hat dieser Wettbewerber einen ungeheuren
Vorteil,
wie derzeit bei der Telekom, die dann versucht, das
Netz
ihren Konkurrenten so wenig wie möglich zugänglich zu
machen.
Oder mehrere Unternehmen könnten es unter sich aufteilen.
Wenn
die RegTP entsprechende Auflagen macht,

Stop!

Erde an ron's enemy: An unserem politischen und Wirtschaftssystem hat sich in den letzten Monaten nichts geändert. Enteignungen sind also (hier) nach wie vor nicht möglich. Egal, ob man dafür bezahlt oder nicht.

Solche Änderungen sind auch nicht nötig, Herr Monopolist rtpt.

Wenn ich Monopolist bin, darf ich Dich dann als Kommunisten bezeichnen ("Enteignung") ?

Es reichen auch ein paar klar denkende EU-Politiker, die erkennen, dass im Zweifelsfall der Erhalt des Wettbewerbs wichtiger ist als der Erhalt des Eigentums eines einzelnen Monopol-Unternehmens.

Laß es mich 'mal so sagen: Es gibt kein Ortsnetzmonopol der Telekom. Jedes andere Unternehmen kann auf die Leitungen der Telekom zugreifen und diese benutzen. Und natürlich -das wäre bei einem Monopol (auch) verboten- eigene legen.

Wieso sollte also die EU eingreifen ... und noch dazu beim Land mit dem billigsten (preiswertesten) Interconnect-Preis ?

So musste die Telekom auch ihr TV-Kabelnetz verkaufen, obwohl es ihr offiziell gehörte. Zitat aus https://www.teltarif.de/arch/1999/kw34/...: „Die Brüsseler EU-Kommission hatte entschieden, dass sich die Deutsche Telekom aus wettbewerbsrechtlichen Gründen von ihrem Kabelnetz trennen muss.“

Das ist *so* nicht *ganz* richtig: ALLE europäischen TK-Unternehmen mußten die TV-Kabelnetze in externe Unternehmen ausgliedern ... Dies durften aber *auch* 100%ige Töchter sein.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das auch auf das Telefonnetz übertragbar wäre.

Nein, ist es nicht (das war die Sache mit der Enteignung ...).

Streng doch mal deinen Kopf an

Mach' ich - ständig ;-)

und komm von dem Gedanken weg:
„Einmal Monopol – immer Monopol“.

Ich gehöre mit Sicherheit zu den letzten, die die alten Monopolzeiten oder ein -T--- - Monopol zurückwünschen (auch wenn es da schöne Seiten gab ...).

Aber versuche Du doch einfach das Eigentum der Telekom (und damit ihrer Aktionäre - immerhin über 50 % befinden sich in Privatbesitz) zu respektieren.

Die EU gibt mir hier Recht.

Nein. In keinem Punkt.

dass die Interconnection-Preise sich im erträglichen
Bereich
halten,
könnte das klappen,

Wonach würde eine fiktiver "VEB Telefonnetzverwaltung" denn die Preise berechnen ? Nach den Vorgaben der RegTP. Also haben wir die gleichen niedrigen Preise wie zur Zeit.

Z.B. nach den tatsächlichen Kosten. So wie es zur Zeit eigentlich auch sein soll.

Genau _DAS_ wird ja beim Berechnungsmodell der RegTP auch angewandt: Die tatsächlichen Kosten ...

Selbst wenn man einen gewissen Gewinn mit einkalkuliert,

... und ein bißchen Gewinn.

wird es nicht so teuer wie heute bei der Telekom, die ja für ihr Netz kaum tatsächliche Unkosten hat.

**Unkosten** hat die Te3lekom tatsächlich keine.

Aber Kosten doch einen ganzen Berg: Zinsen und Tilgung fürs jetzt bestehende Netz, Personalkosten, Reparaturen, Ausbau ...

auch wenn es natürlich technisch etwas komplizierter wäre als jetzt, wo alles
zentralistisch von
der Telekom gesteuert wird.

In dem von Dir vorgesehenen politischen System (das nötig wäre, um Enteignungen durchzuführen) wäre eh alles zentralistisch gesteuert ... hatten wir schon 2 x ...

Siehe oben. Anscheinend lässt du dich lieber von monopolistischen Wirtschaftsunternehmen regieren als vom Staat. Aber bitte, jeder, wie er's verdient.

Ich lasse mich -da hast Du Recht- lieber von einem Staat regieren, der keine Enteignungen durchführt.

Das Wichtigste für mich wäre: Es müsste jemand
das
Kabelnetz besitzen, dessen Interesse es nicht gleichzeitig
ist,
das Netzt selbst möglichst günstig zu nutzen und
allen
anderen Unternehmen möglichst den Zugang zu verwehren.

Dieser Besitzer (sei es einer oder mehrere) kann niemals den tatsächlichen Wert an die Telekom-Eigentümer auszahlen.

Erstens lässt sich der konkrete Wert sowieso kaum objektiv bestimmen

Doch, die Telekom ist nämlich eine Aktiengesellschaft.

(aber das Problem hat man ja beim TV-Kabelnetz auch überwunden),

Was ja nun kein Kunststück war.

zweitens hat die Telekom in den letzten Jahren schon so viel Missbrauch mit dem Netz getrieben,

Missbrauch ist in der regel sanktioniert. Sanktionen werden öffentlich: Also: Wann, wo, wie ?

dass sie damit schon genug Geld verdient hat und nicht auch noch dafür belohnt werden muss.

"Volkswagen hat Genug Geld verdient. Ab sofort kostet jeder VW nur noch den Einkaufspreis"

So etwa ? (Der Sozialismus läßt wieder grüßen).

Vielleicht würde es auch funktionieren, wenn der
Telekom
das Netz zwar gehört, aber sie nichts mehr darüber zu bestimmen
hätte.

Auch eine gewisse Form der Enteignung; wird aber schon heute angewandt.

Wenn du so willst, ja. Und zwar sinnvollerweise, um einen noch viel größeren Schaden zu vermeiden.

Naja ...

Schon jetzt ist ja das Bestimmungsrecht der
Telekom
stark eingeschränkt, indem sie gezwungen ist, das
Netz an
die Konkurrenten zu vermieten, obwohl es ihr –
zumindest
offiziell – gehört.

Es gehört ihr tatsächlich, nicht nur offiziell - und damit auch den Aktionären ...

Dieser Meinung bin ich nach wie vor nicht.

Und die U-Bahn gehört auch dem Volk und deshalb darf man sie mit Graffity vollschmieren. Gehört einem ja alles selbst ...

Träum' weiter.

In diesem Fall könnte die RegTP bestimmen, dass
alle
Wettbewerber gleiche Mietgebühren zahlen, auch
die
Telekom.

Hat sie schon bestimmt ... Und genau dieses Berechnungssystem wird heute noch (bei den Tarifanträgen der DTAG) angewandt ...

Du meinst also, dass die Telekom Interconnect-Gebühren an sich selbst bezahlt?

In der Kostenrechnung, die die RegTP anerkennt: Ja. Nur daß kein Geld fließt.

Wäre ziemlich sinnlos, denn im Endeffekt kostet es sie ja dann nach wie vor nichts.

Doch, siehe oben: Kosten.

Außerdem, wieso sollte sie denn was zahlen müssen, wenn ihr doch, wenn man deiner Meinung Glauben schenkt, das Netz gehört?

Wie gesagt: es fließt ja kein Geld ... Es wird nur bei der so gerechnet, als würde ... Nennt sich Kostenrechnung.

Das wäre eine echte Gleichberechtigung aller TK-Unternehmen,
und das hat sich die RegTP doch auf ihr Fähnchen geschrieben:
„...Deshalb muss es die zentrale Aufgabe der staatlichen Regulierung sein, diese Marktmachtstellung des dominanten
Anbieters zu kontrollieren und den neuen
Wettbewerbern
zur notwendigen Chancengleichheit zu verhelfen.“

Eine Gleichberechtigung kann aber nicht in der wahnwitzigen Idee einer Enteignung enden ...

Im Rahmen einer Strategie zur Zerschlagung eines Monopols und zur Schaffung von mehr Wettbewerb halte ich das für durchaus vertretbar.

Fast genau so stand es im Parteiprogramm der SED.

Zitat aus der „Magnum“-Werbung: „Manchmal muss man eben Prioritäten setzen!“ :-)

Jep. Meine Prio. liegt bei einer sozialen Marktwirtschaft ;-)

(http://www.regtp.de/) Eine solche
Chancengleichheit
kann, wie gesagt, nicht so aussehen, dass wie jetzt die
Telekom auf
dem Netz sitzt und als einziger Wettbewerber keine
Miete
dafür bezahlen muss.

Natürlich bezahlt sie "sich" keine Miete - wozu auch ...
man hat die Bahn (meiner Meinung nach bedauerlicherweise) eben nicht zerhackstückt wie die Bahn ... was aber einfach daran lag, daß man kein geld hatte, die Telekom auszuzahlen ...

Sie zahlt also doch nichts an sich selbst? Oben hat sich das noch anders angehört.

RECHNERISCH.

„man hat die Bahn (meiner Meinung nach bedauerlicherweise) eben nicht zerhackstückt wie die Bahn“ Hm? Verstehe ich nicht so ganz. Ich hielte aber eine Teilung der Telekom genauso wirkungslos wie die Teilung von Microsoft, die lange Zeit im Gespräch war.

Genau das ist der Punkt: Hier (Bahn) versucht man einen anderen Weg zu gehen: Netz wird nicht ausgegliedert sondern verbleibt im Unternehmen - allerdings als ausgegliederte Tochter. Über die Infrastruktur (Netz) wacht ein Infrastrukturbeauftragter des Eisenbahn-Bundesamtes (analog RegTP) *IM* Unternehmen DB Netz AG.

Faktisch wird aber eine theoretische Miete in die Gesprächspreise eingerechnet ...

Jetzt bezahlt sich die Telekom doch wieder selbst Geld... Etwas schizophren, findest du nicht? Ich bezahle mir auch mal jeden Tag selbst 10000 DM. Komisch, dass mir das nichts ausmacht, gell.

Du findest Kostenrechnung schizophren ? Ich auch manchmal. ;-)

Es gab übrigens früher Leute, die ihren Dispo bei der Bank dadurch erhöht haben, indem sie jeden Tag Geld abgehoben und auf ihr Konto eingezahlt haben ... Das sorgte für Umsatz ...

Aber dabei floß echtes Geld.

Von Verstaatlichung halte ich nicht so viel, zumal
dann
der Staat als Hauptaktionär der Telekom diese wieder bevorzugen würde. Ich glaube, das wäre auch von der EU her
nicht
zulässig. Eine „Verstaatlichung“ haben wir ja schon
in
dem Sinne, dass die RegTP als staatliches Organ
wichtige
Entscheidungen fällen kann.

Was sie ja auch ständig macht; größtenteils "gegen" die Telekom.

Die RegTP entscheidet vor allem für den Wettbewerb, und das ist nun mal meistens gegen die Telekom, weil der von dir gewünschte Erhalt eines Monopolunternehmens nicht wettbewerbsfördernd sein kann.

Hier liest man eher das Gegenteil. Jede Entscheidung der RegTP gehe nicht zu weit oder sei falsch ...

Aber die Arbeit der RegTP ist schon o.k. ... schon aufgrund dessen, weil sie gegen den Monopolismus geht ... auch wenn dadurch über kurz oder lang die Preise wieder (moderat) steigen werden (DSL) ... ;-)
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[1] Vieltelefonierer antwortet auf rtpj
11.10.2001 21:46
Hallo, rtpj!

Benutzer rtpj schrieb:
Stop!

Erde an ron's enemy: An unserem politischen und Wirtschaftssystem hat sich in den letzten Monaten nichts geändert. Enteignungen sind also (hier) nach wie
vor
nicht möglich. Egal, ob man dafür bezahlt oder nicht.

Solche Änderungen sind auch nicht nötig, Herr Monopolist rtpt.

Wenn ich Monopolist bin, darf ich Dich dann als Kommunisten bezeichnen ("Enteignung") ?

Eine Enteignung ist in Deutschland möglich, allerdings nur unter starken Voraussetzungen, so ist sie "nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig" und benötigt ein Gesetz, das "Art und Ausmaß der Entschädigung" regelt, nachzulesen in Art. 14 Abs. 3 des Grundgesetzes.

Ob man hiernach allerdings die Telekom wieder verstaatlichen kann oder Kommunismus einführen kann, halte ich für eher unwahrscheinlich;-)


Gruß
Der Vieltelefonierer
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[1.1] rtpj antwortet auf Vieltelefonierer
11.10.2001 22:59
Hallo Vieltelefonierer,

Benutzer Vieltelefonierer schrieb:
Hallo, rtpj!

Benutzer rtpj schrieb:
Stop!

Erde an ron's enemy: An unserem politischen
und
Wirtschaftssystem hat sich in den letzten
Monaten
nichts geändert. Enteignungen sind also (hier) nach
wie
vor
nicht möglich. Egal, ob man dafür bezahlt oder
nicht.

Solche Änderungen sind auch nicht nötig, Herr
Monopolist
rtpt.

Wenn ich Monopolist bin, darf ich Dich dann als Kommunisten bezeichnen ("Enteignung") ?

Eine Enteignung ist in Deutschland möglich, allerdings nur unter starken Voraussetzungen, so ist sie "nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig" und benötigt ein Gesetz, das "Art und Ausmaß der Entschädigung" regelt, nachzulesen in Art. 14 Abs. 3 des Grundgesetzes.

Jaaa, ich weiß, ich hab's ja nur stark vereinfacht.

Ob man hiernach allerdings die Telekom wieder verstaatlichen kann oder Kommunismus einführen kann, halte ich für eher unwahrscheinlich;-)

Ich auch ... :-)
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[1.1.1] Vieltelefonierer antwortet auf rtpj
11.10.2001 23:51
Benutzer rtpj schrieb:
Hallo Vieltelefonierer,

Benutzer Vieltelefonierer schrieb:
Hallo, rtpj!

Benutzer rtpj schrieb:
Stop!

Erde an ron's enemy: An unserem
politischen
und
Wirtschaftssystem hat sich in den
letzten
Monaten
nichts geändert. Enteignungen sind also (hier)
nach
wie
vor
nicht möglich. Egal, ob man dafür bezahlt
oder
nicht.

Solche Änderungen sind auch nicht nötig,
Herr
Monopolist
rtpt.

Wenn ich Monopolist bin, darf ich Dich dann als Kommunisten bezeichnen ("Enteignung") ?

Eine Enteignung ist in Deutschland möglich, allerdings nur unter starken Voraussetzungen, so ist sie "nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig" und benötigt ein Gesetz, das "Art und Ausmaß der Entschädigung" regelt, nachzulesen in Art. 14 Abs.
3 des Grundgesetzes.

Jaaa, ich weiß, ich hab's ja nur stark vereinfacht.
Immer diese Rechts"verdreher" *g*

Ob man hiernach allerdings die Telekom wieder verstaatlichen kann oder Kommunismus einführen kann, halte ich für eher unwahrscheinlich;-)

Ich auch ... :-)
Obwohl - Frage an alle, die sich in Sachen Telekom besser auskennen - angenommen, der Verein steht kurz vor der Pleite (der Staat ist ja immer noch Hauptanteilseigner): Gibt's da irgendeine Regelung, daß der Staat das (Telefon-)Netz und die Infrastruktur zurückkauft, bevor die quasi "brachliegen"? Oder hätte der Staat da die Verpflichtung, regulierend einzugreifen??


Gruß
Der Vieltelefonierer
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[1.1.1.1] vickycolle antwortet auf Vieltelefonierer
12.10.2001 01:51
hi ron,

wie kommst du darauf das die dtag nichts für ihr netz bezahlt?

1. das netz wurde im monopolbetrieb (POST) aufgebaut-sonst wäre es nie zu einer versorgung außerhalb der ballungszentren gekommen - gilt übrigens rund um den globus - und zeigt auch der derzeitige wettbewerb (siehe meinen schlagabtausch mit kai)

2. die dtag hat dieses netz für über 60 milliarden dm "gekauft"
sozusagen als flat :-)

sie hat nichts geschenkt bekommen!!!!!

fast alle anderen fragen ergeben sich aus diesen beiden antworten.

achso noch zu dem thema der "verstaatlichung" oder "enteignung": sollen also wieder beamte das netz verwalten?
<<< dann sag mal servus zum dsl u.ä. innovationen.


gruss
vicky
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[1.1.1.2] rtpj antwortet auf Vieltelefonierer
13.10.2001 11:38
Benutzer Vieltelefonierer schrieb:

Obwohl - Frage an alle, die sich in Sachen Telekom besser auskennen - angenommen, der Verein steht kurz vor der Pleite (der Staat ist ja immer noch Hauptanteilseigner): Gibt's da irgendeine Regelung, daß der Staat das (Telefon-)Netz und die Infrastruktur zurückkauft, bevor die quasi "brachliegen"? Oder hätte der Staat da die Verpflichtung, regulierend einzugreifen??

Die Telekom würde den gleichen Weg gehen wie andere insolvente Unternehmen auch - wobei ich vor einer Zerschlagung des Unternehmens davon ausgehen würde, daß der Bund womöglich einige Kredite vergibt ...

Nichts ist unmöglich - aber *dieser* Fall doch recht unwahrscheinlich ...
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[1.1.1.2.1] Vieltelefonierer antwortet auf rtpj
13.10.2001 18:58
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer Vieltelefonierer schrieb:

Obwohl - Frage an alle, die sich in Sachen Telekom besser auskennen - angenommen, der Verein steht kurz vor der Pleite (der Staat ist ja immer noch Hauptanteilseigner): Gibt's da irgendeine Regelung, daß der Staat das (Telefon-)Netz und die Infrastruktur zurückkauft, bevor die quasi "brachliegen"?
Oder hätte der Staat da die Verpflichtung, regulierend einzugreifen??

Die Telekom würde den gleichen Weg gehen wie andere insolvente Unternehmen auch - wobei ich vor einer Zerschlagung des Unternehmens davon ausgehen würde, daß der Bund womöglich einige Kredite vergibt ...
Nochmal??
Pink-T kriegt doch Abermillionen von Subventionen vom Bund in den A... gepustet!
Ich krieg 'nen Koller, wenn ich höre, daß die von Grund-und Gewerbesteuer befreit sind!!

Nichts ist unmöglich - aber *dieser* Fall doch recht unwahrscheinlich ...
Mir auch! Ich halt's eher für wahrscheinlich, daß einige (unrentable) Produktpaletten von Pink-T abgestoßen bzw. vom Mutterkonzern verkauft werden, möglicherweise T-Online (s. Aktienkurs).
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[1.1.1.2.1.1] rtpj antwortet auf Vieltelefonierer
13.10.2001 20:16
Benutzer Vieltelefonierer schrieb:

[Kreditvergabe Bund an Telekom im Falle einer Insolvenz]
Nochmal??

Wann hat der Bund denn jemals einen billigen Kredit gegeben ?

Pink-T kriegt doch Abermillionen von Subventionen vom Bund in den A... gepustet!
Ich krieg 'nen Koller, wenn ich höre, daß die von Grund-und Gewerbesteuer befreit sind!!

Was pervers ist, aber seine Gründe hat.

Nichts ist unmöglich - aber *dieser* Fall doch recht unwahrscheinlich ...

Mir auch! Ich halt's eher für wahrscheinlich, daß einige (unrentable) Produktpaletten von Pink-T abgestoßen bzw. vom Mutterkonzern verkauft werden, möglicherweise T-Online (s. Aktienkurs).

Was hat denn der Aktienkurs mit "unrentabel" zu tun ?

Laß' 'mal die letzten Schmalband-Flats verschwinden, dann rappelt sich TOI auch wieder hoch (was selbst dann noch nichts mit dem Aktienkurs zu tun hat; der bewegt sich nämlich prinzipiell unlogisch).
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[1.1.1.2.1.1.1] Vieltelefonierer antwortet auf rtpj
13.10.2001 23:47
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer Vieltelefonierer schrieb:

[Kreditvergabe Bund an Telekom im Falle einer
Insolvenz] Nochmal??

Wann hat der Bund denn jemals einen billigen Kredit gegeben ?
Wieso "billiger Kredit"?
Man kann's auch Subvention nennen;-)
Aber: Glaubst Du, Pink-T hat die ganze Infrastruktur selbst bezahlt? Vater Staat hat da mit Sicherheit auch ziemlich viel investiert!
Und da sollte der Staat regulierend(!!!) eingreifen, daß Pink-T die Preise nicht nach eigenem Gutdünken gestaltet, z. B. indem die RegTP (und nicht die Telekom) die Preise für die Netzmiete für die CbC-Unternehmen (so genau kenne ich mich da nicht aus, hoffe aber, Du weißt, was ich meine) gestaltet.

Pink-T kriegt doch Abermillionen von Subventionen vom Bund in
den A... gepustet!
Ich krieg 'nen Koller, wenn ich höre, daß die von Grund-und
Gewerbesteuer befreit sind!!

Was pervers ist, aber seine Gründe hat.
Ja, die ganzen Beamten und Pensionäre ...

Nichts ist unmöglich - aber *dieser* Fall doch
recht
unwahrscheinlich ...

Mir auch! Ich halt's eher für wahrscheinlich, daß einige (unrentable) Produktpaletten von Pink-T abgestoßen bzw.
vom Mutterkonzern verkauft werden, möglicherweise T-Online (s.
Aktienkurs).

Was hat denn der Aktienkurs mit "unrentabel" zu tun ?
Gegenfrage: Wieso gehen im Moment die Aktienkurse der ganzen Airlines den Bach runter? Weil keiner mehr fliegen will, sich das Geschäft also nicht rentiert!

Laß' 'mal die letzten Schmalband-Flats verschwinden, dann rappelt sich TOI auch wieder hoch (was selbst dann noch nichts mit dem Aktienkurs zu tun hat; der bewegt sich nämlich prinzipiell unlogisch).
Bewegen sich Aktienkurse nicht zyklisch entsprechend der momentanen Wirtschaftslage?
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[1.1.1.2.1.1.1.1] rtpj antwortet auf Vieltelefonierer
14.10.2001 00:16
Benutzer Vieltelefonierer schrieb:

Wieso "billiger Kredit"?
Man kann's auch Subvention nennen;-)

Der Bund hat die Telekom **NIE** subventioniert.

Aber: Glaubst Du, Pink-T hat die ganze Infrastruktur selbst bezahlt?

Ich gleube es nicht, ich weiß es.

Vater Staat hat da mit Sicherheit auch ziemlich viel investiert!

Nicht einen Pfennig.

Die damalige Deutsche Bundespost mit den drei Bereichen Telefon (graue Post), Giro (blaue Post) und Post (gelbe Post) war ein "Sondervermögen des Bundes" (heißt, stark verkürzt: War vom Bund wirtschaftlich unabhängig).

Dieses Sondervermögen hatte einen Beitrag zum Bundeshaushalt zu leisten, d.h.: Der jährliche Gewinn blieb zu einem ganz geringen Teil bei der "Telekom", der Rest wurde verteilt auf den Geldfresser Postdienst - manchmal auch Postgiro und -natürlich- den Bund.

Investitionen mußten seit jeher auf dem freien Kapitalmarkt aufgebracht und zu den entsprechenden Zinsen verzinst werden (es gibt heute noch Anleihen der DBP, z.B. WKN 116076). Sie werden heute noch von der Telekom bedient ...

Und da sollte der Staat regulierend(!!!) eingreifen, daß Pink-T die Preise nicht nach eigenem Gutdünken gestaltet, z. B. indem die RegTP (und nicht die Telekom) die Preise für die Netzmiete für die CbC-Unternehmen (so genau kenne ich mich da nicht aus, hoffe aber, Du weißt, was ich meine) gestaltet.

Es sieht so aus: Die Telekom berechnet jedes Schräubchen, jede Abschreibung und jedes mm-chen Kabel - zählt Personalkosten usw. dazu - und nach Anwendung einer bestimmten Rechenformel kommt man auf "den Preis".

Was hat denn der Aktienkurs mit "unrentabel" zu tun ?

Gegenfrage: Wieso gehen im Moment die Aktienkurse der ganzen Airlines den Bach runter? Weil keiner mehr fliegen will, sich das Geschäft also nicht rentiert!

Was ja eher das Gegenteil vom TK-Geschäft ist: Die Nutzungs-zeiten steigen stetig, die Einnahmen stagnieren (wegen des Preiskampfes). Aber die TOI-Aktie verhält sich ja nicht anders, als vergleichbare Werte.

Laß' 'mal die letzten Schmalband-Flats verschwinden, dann rappelt sich TOI auch wieder hoch (was selbst dann noch nichts mit dem Aktienkurs zu tun hat; der bewegt sich nämlich prinzipiell unlogisch).

Bewegen sich Aktienkurse nicht zyklisch entsprechend der momentanen Wirtschaftslage?

;-)

DTAG: "Wir haben mehr Gewinn erwirtschaftet, als erwartet"
555750: Fällt
DTAG: "Ein Gericht hat uns zu ... verurteilt"
555750: Steigt

...
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[1.1.1.2.1.1.1.1.1] Vieltelefonierer antwortet auf rtpj
15.10.2001 00:13
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer Vieltelefonierer schrieb:

Wieso "billiger Kredit"?
Man kann's auch Subvention nennen;-)

Der Bund hat die Telekom **NIE** subventioniert.
Ich glaube, wir drehen uns im Kreis ...
I. w. S. könnte z. B. Erlaß von Grund-und Gewerbesteuer auch als Subvention bezeichnet werden.
Als ich mal im T-Punkt eine kontroverse Diskussion über die Wartezeiten auf T-DSL geführt habe (hab's nach einem Dreivierteljahr Wartezeit Mitte Juni endlich bekommen), meinte der Mitarbeiter von Pink-T, bei Beschwerden sollte ich mich doch am besten an den obersten Arbeitgeber der Telekom, den Finanzminister, wenden.
Daraus entnehme ich, daß der Bund offensichtlich
a) immer noch Hauptanteilseigner an den Aktien der Telekom ist und
b) der Telekom dank günstiger Kredite auf die Sprünge geholfen ("subventioniert") hat.

Aber: Glaubst Du, Pink-T hat die ganze Infrastruktur selbst
bezahlt?

Ich gleube es nicht, ich weiß es.
Ja, aber nach unzähligen Finanzspritzen vom Staat (s.o.);-)

Vater Staat hat da mit Sicherheit auch ziemlich viel investiert!

Nicht einen Pfennig.

Die damalige Deutsche Bundespost mit den drei Bereichen Telefon (graue Post), Giro (blaue Post) und Post (gelbe Post) war ein "Sondervermögen des Bundes" (heißt, stark verkürzt:
War vom Bund wirtschaftlich unabhängig).
Aber wieso gab's dann einen "Postminister". Wenn der Ressortleiter und damit für die DBP zuständig war, fangen auch die Grenzen zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit an zu schwimmen.

Dieses Sondervermögen hatte einen Beitrag zum Bundeshaushalt zu leisten, d.h.: Der jährliche Gewinn blieb zu einem ganz geringen Teil bei der "Telekom", der Rest wurde verteilt auf den Geldfresser Postdienst - manchmal auch Postgiro und -natürlich- den Bund.
Kann sein ...

Investitionen mußten seit jeher auf dem freien Kapitalmarkt aufgebracht und zu den entsprechenden Zinsen verzinst werden (es gibt heute noch Anleihen der DBP, z.B. WKN 116076). Sie werden heute noch von der Telekom bedient ...
Auf dem freien Kapitalmarkt????
Mußte der Bund nicht einspringen?

Und da sollte der Staat regulierend(!!!) eingreifen, daß
Pink-T die Preise nicht nach eigenem Gutdünken gestaltet, z.
B. indem die RegTP (und nicht die Telekom) die Preise für die Netzmiete für die CbC-Unternehmen (so genau kenne ich mich da nicht aus, hoffe aber, Du weißt, was ich meine) gestaltet.

Es sieht so aus: Die Telekom berechnet jedes Schräubchen, jede Abschreibung und jedes mm-chen Kabel - zählt Personalkosten usw. dazu - und nach Anwendung einer bestimmten Rechenformel kommt man auf "den Preis".
Ja, aber wie Du sicher weißt kann man zumindest Abschreibungen wunderbar zum firmeneigenen Vorteil auslegen.
Und wenn doch sowieso alles bürokratisiert ist in unserem Staat, warum wird dann von der RegTP nicht festgesetzt, wieviel z. B. die Telekom für das Schräubchen nehmen darf ...!?

Was hat denn der Aktienkurs mit "unrentabel" zu tun
?

Gegenfrage: Wieso gehen im Moment die Aktienkurse der ganzen Airlines den Bach runter? Weil keiner mehr fliegen will, sich das Geschäft also nicht rentiert!

Was ja eher das Gegenteil vom TK-Geschäft ist: Die Nutzungs-zeiten steigen stetig, die Einnahmen stagnieren (wegen des Preiskampfes). Aber die TOI-Aktie verhält sich ja nicht anders, als vergleichbare Werte.
Irgendwie sehe ich da einen Widerspruch:
Wenn doch die Nutzungszeiten steigen wieso stagnieren dann die Einnahmen, gleichbleibende Umsätze unterstellt?
Dann müßte erst die Nutzungszeit weniger stark zunehmen als die Kosten des jeweiligen Unternehmens wie Personalkosten, Netzmiete usw.. Und da diese kalkulierbar sind (Netzmiete) bzw. zurückgehen (Personalabbau bei Pink-T), dürfte eigentlich keine Stagnation vorhanden sein, zumal die Verbindungsentgelte, die auf die Nutzungszeiten basieren, bei den meisten TK-Unternehmen eher geringfügigen Schwankungen unterworfen sind.
Dann müßten auch die TK-Aktien sich wieder stabilisieren, zyklischen Verlauf unterstellt.

Laß' 'mal die letzten Schmalband-Flats
verschwinden,
dann rappelt sich TOI auch wieder hoch (was selbst dann
noch
nichts mit dem Aktienkurs zu tun hat; der bewegt sich
nämlich
prinzipiell unlogisch).

Bewegen sich Aktienkurse nicht zyklisch entsprechend der momentanen Wirtschaftslage?

;-)

DTAG: "Wir haben mehr Gewinn erwirtschaftet, als erwartet" 555750: Fällt
DTAG: "Ein Gericht hat uns zu ... verurteilt"
555750: Steigt

...
Ist 555750 der Index der DTAG-Aktie an der Frankfurter Börse?;-)

Kleine Frage am Rande: Arbeitest Du für die Telekom oder einer ihrer Tochtergesellschaften?


Gruß
Der Vieltelefonierer
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[1.1.1.2.1.1.1.1.1.1] rtpj antwortet auf Vieltelefonierer
15.10.2001 00:59
Benutzer Vieltelefonierer schrieb:
Benutzer rtpj schrieb:

Der Bund hat die Telekom **NIE** subventioniert.

Ich glaube, wir drehen uns im Kreis ... I. w. S. könnte z. B. Erlaß von Grund-und Gewerbesteuer auch als Subvention bezeichnet werden.

Einverstanden, wenn's dem Frieden dient ... aber nur, wenn man den Beamtensold usw. als Sondersteuer bezeichnen darf.

Aber im Ernst: Es gibt keine Subventionen.

Als ich mal im T-Punkt eine kontroverse Diskussion über die Wartezeiten auf T-DSL geführt habe (hab's nach einem Dreivierteljahr Wartezeit Mitte Juni endlich bekommen), meinte der Mitarbeiter von Pink-T, bei Beschwerden sollte ich mich doch am besten an den obersten Arbeitgeber der Telekom, den Finanzminister, wenden.

Es gibt keinen "obersten Arbeitgeber der Telekom".

Es gibt aber für die verbliebenen Beamten einen obersten Dienstherren ... den BMF.

Daraus entnehme ich, daß der Bund offensichtlich a) immer noch Hauptanteilseigner an den Aktien der Telekom ist und

Weniger als 50 %; hat aber noch das stückmäßig größte Paket.

b) der Telekom dank günstiger Kredite auf die Sprünge geholfen ("subventioniert") hat.

Nein, es gab gar keine, nicht einmal günstige Kredite ...

Aber: Glaubst Du, Pink-T hat die ganze
Infrastruktur
selbst bezahlt?

Ich gleube es nicht, ich weiß es.

Ja, aber nach unzähligen Finanzspritzen vom Staat (s.o.);-)

Nein, und wenn Du's noch 10 x schreibst: Es stimmt nicht ... Irgendwo ist dieses bescheuerte Ammenmärchen 'mal aufgekommen ... und hält sich seither hartnäckig.

Vater Staat hat da mit Sicherheit auch ziemlich
viel
investiert!

Nicht einen Pfennig.

Die damalige Deutsche Bundespost mit den drei Bereichen Telefon (graue Post), Giro (blaue Post) und Post (gelbe Post)
war ein "Sondervermögen des Bundes" (heißt, stark verkürzt:
War vom Bund wirtschaftlich unabhängig).

Aber wieso gab's dann einen "Postminister".

Weil es sich bei der Post um eine hoheitliche Aufgabe handelte.

Wenn der Ressortleiter und damit für die DBP zuständig war, fangen auch die Grenzen zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit an zu schwimmen.

Unabhängigkeit war auch falsch ausgedrückt: Sicher hat der BPMin vorgegeben, wie hoch die Ablieferungen sein müssen ... er hat auch die Tarife verordnet ...

Dieses Sondervermögen hatte einen Beitrag zum Bundeshaushalt zu leisten, d.h.: Der jährliche Gewinn blieb zu einem ganz geringen Teil bei der "Telekom", der Rest wurde verteilt auf den Geldfresser Postdienst - manchmal auch Postgiro und -natürlich- den Bund.

Kann sein ...

War sogar so.

Investitionen mußten seit jeher auf dem freien Kapitalmarkt aufgebracht und zu den entsprechenden Zinsen verzinst werden (es gibt heute noch Anleihen der DBP, z.B. WKN 116076).
Sie werden heute noch von der Telekom bedient ...

Auf dem freien Kapitalmarkt????
Mußte der Bund nicht einspringen?

Nein. --> Freier Kapitalmarkt

Und da sollte der Staat regulierend(!!!)
eingreifen,
daß Pink-T die Preise nicht nach eigenem Gutdünken
gestaltet,
z.
B. indem die RegTP (und nicht die Telekom) die
Preise für
die Netzmiete für die CbC-Unternehmen (so genau kenne
ich
mich da nicht aus, hoffe aber, Du weißt, was ich meine) gestaltet.

Es sieht so aus: Die Telekom berechnet jedes Schräubchen, jede Abschreibung und jedes mm-chen Kabel - zählt Personalkosten usw. dazu - und nach Anwendung einer bestimmten Rechenformel
kommt man auf "den Preis".

Ja, aber wie Du sicher weißt kann man zumindest Abschreibungen wunderbar zum firmeneigenen Vorteil auslegen.

Klar ;-)

Und wenn doch sowieso alles bürokratisiert ist in unserem Staat, warum wird dann von der RegTP nicht festgesetzt, wieviel z. B. die Telekom für das Schräubchen nehmen darf ...!?

Weil die RegTP *diesen* Preis nicht vorgeben darf, wohl aber die Art und Weise der Berechnung.

Die Preise müssen aber auch logisch schlüssig und nachvollziehbar sein (so kann die Telekom keine 150,00 € für eine Preselection berechnen - da mögen die tatsächlichen Kosten noch so hoch sein ... hier gibt die RegTP dann vor, daß die Telekom kostendeckender zu arbeiten hat ...).

Was hat denn der Aktienkurs mit "unrentabel" zu
tun
?

Gegenfrage: Wieso gehen im Moment die Aktienkurse
der
ganzen Airlines den Bach runter? Weil keiner mehr fliegen
will,
sich das Geschäft also nicht rentiert!

Was ja eher das Gegenteil vom TK-Geschäft ist: Die Nutzungs-zeiten steigen stetig, die Einnahmen stagnieren (wegen des Preiskampfes). Aber die TOI-Aktie verhält sich ja nicht anders, als vergleichbare Werte.

Irgendwie sehe ich da einen Widerspruch: Wenn doch die Nutzungszeiten steigen wieso stagnieren dann die Einnahmen, gleichbleibende Umsätze unterstellt?

Beispiel: Du verkaufst 100 Bonbons á 0,10 DM = 10,00 DM

Dann kommen immer mehr Bonbonverkäufer in Deinen Bonbonverkaufs-bereich und wollen auch noch Bonbons verkaufen. Die Folge: Der durchschnittliche Bonbonpreis sinkt...

Ein Jahr später verkaufst Du, weil alle jetzt Bonbons wollen (die anderen haben auch Werbung gemacht, mit Robert B. Onbon) 200 Bonbons, allerdings nur noch zum Durchschnittspreis von 0,05 DM ... Der Umsatz blebt also gleich mit 10,00 DM.

Dann müßte erst die Nutzungszeit weniger stark zunehmen als die Kosten des jeweiligen Unternehmens wie Personalkosten, Netzmiete usw.. Und da diese kalkulierbar sind (Netzmiete) bzw. zurückgehen (Personalabbau bei Pink-T), dürfte eigentlich keine Stagnation vorhanden sein, zumal die Verbindungsentgelte, die auf die Nutzungszeiten basieren, bei den meisten TK-Unternehmen eher geringfügigen Schwankungen unterworfen sind.

Die Netzmieten sind ge-sunken
Die Personalkosten sind ge-stiegen
Die Preise ge-sunken
Die Nutzungszeiten ge-stiegen
Die Einkaufspreise für den Netzzugang gleichgeblieben ...

Ich hatte bei meinem Vergleich übrigens wieder stark vereinfacht ... ;-)

Dann müßten auch die TK-Aktien sich wieder stabilisieren, zyklischen Verlauf unterstellt.

Sie müßten ...

Darauf warte ich seit Monaten ...

Laß' 'mal die letzten Schmalband-Flats
verschwinden,
dann rappelt sich TOI auch wieder hoch (was selbst
dann
noch
nichts mit dem Aktienkurs zu tun hat; der bewegt
sich
nämlich
prinzipiell unlogisch).

Bewegen sich Aktienkurse nicht zyklisch
entsprechend
der momentanen Wirtschaftslage?

;-)

DTAG: "Wir haben mehr Gewinn erwirtschaftet, als erwartet"
555750: Fällt DTAG: "Ein Gericht hat uns zu ... verurteilt"
555750: Steigt

...
Ist 555750 der Index der DTAG-Aktie an der Frankfurter Börse?;-)

Die WKN, ja ... nicht nur in Frankfurt ;-)

Kleine Frage am Rande: Arbeitest Du für die Telekom oder einer ihrer Tochtergesellschaften?

Nein. Du? ;-)
Menü
[1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1] Vieltelefonierer antwortet auf rtpj
16.10.2001 16:29
Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer Vieltelefonierer schrieb:
Benutzer rtpj schrieb:

Der Bund hat die Telekom **NIE** subventioniert.

Ich glaube, wir drehen uns im Kreis ... I. w. S. könnte z. B. Erlaß von Grund-und Gewerbesteuer
auch als Subvention bezeichnet werden.

Einverstanden, wenn's dem Frieden dient ... aber nur, wenn man den Beamtensold usw. als Sondersteuer bezeichnen darf.
Heyhey, die sind wenn schon "Altlasten"!
Ganz nebenbei: Ich mache gerade eine Ausbildung im gehobenen Verwaltungsdienst! Mach Dir hier keine Feinde!!!;-)
Übrigens wäre der Wettbewerbsvorteil, den der Bund der Telekom beschafft hat (durch "Subventionen"!) nach heutigem (EU-)Recht wettbewerbswidrig!

Es gibt keinen "obersten Arbeitgeber der Telekom".

Es gibt aber für die verbliebenen Beamten einen obersten Dienstherren ... den BMF.
Hey! Du widersprichst Dir;-)
Wenn Leute angestellt und entlassen werden, hat auch der Bund als Eigentümer des größten Aktienpaketes was mitzureden!
Du meinst, dann hat nur Herr Dr. Ron Sommer+Vorstand & die Vorgesetzten den Telekom-Mitarbeitern noch was zu sagen??
Naja, ...


Daraus entnehme ich, daß der Bund offensichtlich a) immer noch Hauptanteilseigner an den Aktien der Telekom ist
und

Weniger als 50 %; hat aber noch das stückmäßig größte Paket.
Okay! Wieso reiben sich denn die Finanzminister immer die Hände, wenn die Telekom oder eine ihrer Tochtergesellschaften Aktien am Markt emittiert? Weil der Bund diese Aktien veräußert!! Also ... (s.o.)


b) der Telekom dank günstiger Kredite auf die Sprünge geholfen ("subventioniert") hat.

Nein, es gab gar keine, nicht einmal günstige Kredite ...
Komisch nur, daß sich die Telekom-Mitbewerber etwas übervorteilt fühlen! Ich halte das nicht nur für Neid auf die Vorrangstellung von Pink-T ...
Nein, und wenn Du's noch 10 x schreibst: Es stimmt nicht ... Irgendwo ist dieses bescheuerte Ammenmärchen 'mal aufgekommen ... und hält sich seither hartnäckig.
Dazu, s. Aktien-Emissionen;-)

Aber wieso gab's dann einen "Postminister".

Weil es sich bei der Post um eine hoheitliche Aufgabe handelte.
Das Telefonieren damals auch ...

Unabhängigkeit war auch falsch ausgedrückt: Sicher hat der BPMin vorgegeben, wie hoch die Ablieferungen sein müssen ... er hat auch die Tarife verordnet ...
Okay, das tut heute kein Minister mehr! Dafür ist die RegTP da, die zwar nicht verordnet, aber reguliert - theoretisch zumindest ...

Dieses Sondervermögen hatte einen Beitrag zum Bundeshaushalt zu leisten, d.h.: Der jährliche Gewinn blieb zu
einem
ganz geringen Teil bei der "Telekom", der Rest wurde
verteilt
auf den Geldfresser Postdienst - manchmal auch
Postgiro
und -natürlich- den Bund.
Halt, stop!!
Wenn ich das richtig verstehe, war die "Post" damals eine "öffentlich-rechtliche Körperschaft"!?
Die örK's durften und dürfen lt. Gesetz kein Gewinn machen (hab ich zumindest so gelernt, s.o.)!;-)


Kann sein ...

War sogar so.
Na, supi :o)


Investitionen mußten seit jeher auf dem freien Kapitalmarkt aufgebracht und zu den entsprechenden Zinsen
verzinst
werden (es gibt heute noch Anleihen der DBP, z.B. WKN
116076).
Sie werden heute noch von der Telekom bedient ...
Meinst Du damit, Telekom zahlt die Schulden ab??

Auf dem freien Kapitalmarkt????
Mußte der Bund nicht einspringen?

Nein. --> Freier Kapitalmarkt
Meinst Du jetzt die Emissionen der DTAG??

Es sieht so aus: Die Telekom berechnet jedes
Schräubchen,
jede Abschreibung und jedes mm-chen Kabel - zählt Personalkosten usw. dazu - und nach Anwendung einer bestimmten Rechenformel
kommt man auf "den Preis".

Ja, aber wie Du sicher weißt kann man zumindest Abschreibungen wunderbar zum firmeneigenen Vorteil auslegen.

Klar ;-)
Hmm, eigentlich sollte man da einen Riegel vorschieben, ansonsten könnte man sich sowas wie "freier Wettbewerb" oder RegTP gleich vergessen!!


Und wenn doch sowieso alles bürokratisiert ist in unserem
Staat, warum wird dann von der RegTP nicht
festgesetzt, wieviel z. B. die Telekom für das Schräubchen nehmen darf ...!?

Weil die RegTP *diesen* Preis nicht vorgeben darf, wohl aber die Art und Weise der Berechnung.
Hääh?? *grübel*
Die RegTP schreibt also z. B. Rabatte vor????

Die Preise müssen aber auch logisch schlüssig und nachvollziehbar sein (so kann die Telekom keine 150,00 € für eine Preselection berechnen - da mögen die tatsächlichen Kosten noch so hoch sein ... hier gibt die RegTP dann vor, daß die Telekom kostendeckender zu arbeiten hat ...).
Dafür werden die Mehrkosten dann auf die Telefonentgelte umgewälzt, s. Tarife in die Handy-Netze.
Eigentlich purer Wahnsinn, was die Telekom da vorgibt!!!!

[...]
Was ja eher das Gegenteil vom TK-Geschäft ist:
Die
Nutzungs-zeiten steigen stetig, die Einnahmen stagnieren (wegen des Preiskampfes). Aber die TOI-Aktie verhält
sich
ja nicht anders, als vergleichbare Werte.

Irgendwie sehe ich da einen Widerspruch: Wenn doch die Nutzungszeiten steigen wieso stagnieren dann die Einnahmen, gleichbleibende Umsätze unterstellt?

Beispiel: Du verkaufst 100 Bonbons á 0,10 DM = 10,00 DM

Dann kommen immer mehr Bonbonverkäufer in Deinen Bonbonverkaufs-bereich und wollen auch noch Bonbons verkaufen.
Dagegen würde ich mich wehren;-)

Die Folge: Der durchschnittliche Bonbonpreis sinkt...

Ein Jahr später verkaufst Du, weil alle jetzt Bonbons wollen (die anderen haben auch Werbung gemacht, mit Robert B. Onbon) 200 Bonbons, allerdings nur noch zum Durchschnittspreis von 0,05 DM ... Der Umsatz blebt also gleich mit 10,00 DM.
Marketingspezialist? Bonbonverkäufer?? *g*
Und was ist z. B. mit der Sättigung am Markt? Wenn alle erstmal die Nase voll haben von Bonbons?? Verkaufst Du das ganze dann mit einer neuen Verpackung und mit neuem Namen, etwa "Frische Drops"?? Hast Du vorher keine Werbung gemacht, daß Du in dieser Periode nicht vorher schon 200 Bonbons verkaufen konntest?
So ähnlich versuchen ja einige TK-Anbieter, die Kunden für dumm zu verkaufen ...

Welchen Vergleichszeitraum nimmst Du?
Die Netzmieten sind ge-sunken
Soweit ich weiß, wird die Netzmiete von Pink-T jetzt nur anders berechnet ...
Die Personalkosten sind ge-stiegen
Stimmt, gleicht sich aber durch Personaleinsparung wieder aus!
Die Preise ge-sunken
Telefonieren - zumindest in der Nebenzeit - war schon mal billiger.
Die Nutzungszeiten ge-stiegen
Stimmt.
Die Einkaufspreise für den Netzzugang gleichgeblieben ...
Ist das nicht in den Netzmieten incl.?

Ich hatte bei meinem Vergleich übrigens wieder stark vereinfacht ... ;-)
Man merkt's!!;-)


Dann müßten auch die TK-Aktien sich wieder stabilisieren, zyklischen Verlauf unterstellt.

Sie müßten ...
... tun sie aber nicht:-((
Schade für die Großanleger *g*

Darauf warte ich seit Monaten ...
Sobald sich die Welt(wirtschafts)lage wieder stabilisiert hat und wir wieder Boom bzw. Konjunktur haben ...

DTAG: "Wir haben mehr Gewinn erwirtschaftet, als erwartet"
555750: Fällt DTAG: "Ein Gericht hat uns zu ... verurteilt"
555750: Steigt

...
Ist 555750 der Index der DTAG-Aktie an der Frankfurter Börse?;-)

Die WKN, ja ... nicht nur in Frankfurt ;-)
Ja, und wofür steht WKN??? Bin kein Insider ...


Kleine Frage am Rande: Arbeitest Du für die Telekom oder einer ihrer Tochtergesellschaften?

Nein. Du? ;-)
s. o.
Und jetzt Du;-)
Menü
[1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] rtpj antwortet auf Vieltelefonierer
16.10.2001 17:37
Ich verkürz' das jetzt 'mal etwas, wir drehen uns nämlich wieder im Kreis:

Benutzer Vieltelefonierer schrieb:

Heyhey, die sind wenn schon "Altlasten"!

So kommen sie sich auch vor ;-/

Ganz nebenbei: Ich mache gerade eine Ausbildung im gehobenen Verwaltungsdienst! Mach Dir hier keine Feinde!!!;-) Übrigens wäre der Wettbewerbsvorteil, den der Bund der Telekom beschafft hat (durch "Subventionen"!) nach heutigem (EU-)Recht wettbewerbswidrig!

Richtig erkannt, daher gibt's keine ... und gab's keine.

[...]

Nein, es gab gar keine, nicht einmal günstige Kredite ...

Komisch nur, daß sich die Telekom-Mitbewerber etwas übervorteilt fühlen!

Bitte keine BREKO-Pressemitteilung ;-&

Ich halte das nicht nur für Neid auf die Vorrangstellung von Pink-T ...

Wenn selbst Führungskräfte der "Alternativen" sagen: "Das Telefonnetz der Telekom wurde aus Steuergeldern bezahlt ..."

Halt, stop!!
Wenn ich das richtig verstehe, war die "Post" damals eine "öffentlich-rechtliche Körperschaft"!?

Nein, ein Gegenstand der bundeseigenen Verwaltung in der Gestalt eines "Sondervermögen des Bundes" (mit eigener Haushalts- und Wirtschaftsführung) ...

Meinst Du damit, Telekom zahlt die Schulden ab??

Forcierter Zynismus AN:

Auch wenn es für TK-Unternehmen nicht sehr trendy ist: Ja

Forcierter Zynismus AUS.

Auf dem freien Kapitalmarkt????
Mußte der Bund nicht einspringen?

Nein. --> Freier Kapitalmarkt
Meinst Du jetzt die Emissionen der DTAG??

Nein, ich meinte: Die Telekom hat sich ihre Kohle auf dem freien Kapitalmarkt besorgt ... Heute noch bei jedem guten Broker zu bekommen unter dem Namen "Anleihen der Deutschen Bundespost vom ...".

Ja, aber wie Du sicher weißt kann man zumindest Abschreibungen wunderbar zum firmeneigenen Vorteil auslegen.

Klar ;-)

Hmm, eigentlich sollte man da einen Riegel vorschieben, ansonsten könnte man sich sowas wie "freier Wettbewerb" oder RegTP gleich vergessen!!

Die RegTP verwendet u.a. (europäische) Vergleichswerte ...

Das Ganze ist (aber ?) ähnlich durchsichtig wie eine Steuererklärung.

[...]

Die Preise müssen aber auch logisch schlüssig und nachvollziehbar sein (so kann die Telekom keine 150,00 € für eine Preselection berechnen - da mögen die tatsächlichen Kosten noch so hoch sein ... hier gibt die RegTP dann vor, daß die Telekom kostendeckender zu arbeiten hat ...).

Dafür werden die Mehrkosten dann auf die Telefonentgelte umgewälzt,

Nein, das ließe sich ja feststellen ...

s. Tarife in die Handy-Netze.

Mit den Mobilfunktarifen hat die Telekom relativ wenig zu tun, da die Höhe der Auszahlungen von den Mobilfunknetzbetreibern vorgegeben wird.

Eigentlich purer Wahnsinn, was die Telekom da vorgibt!!!!

Die Telekom gibt, wie gesagt, kaum 'was vor (von D1 'mal abgesehen ... aber warum sollte D1 weniger nehmen als die anderen) ... ähnlich 0190 usw.

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Dann kommen immer mehr Bonbonverkäufer in Deinen Bonbonverkaufs-bereich und wollen auch noch Bonbons verkaufen.

Dagegen würde ich mich wehren;-)

Das machen die anderen Bonbonverkäufer in ihren Bereichen auch ;-)

Und was ist z. B. mit der Sättigung am Markt? Wenn alle erstmal die Nase voll haben von Bonbons?? Verkaufst Du das ganze dann mit einer neuen Verpackung und mit neuem Namen, etwa "Frische Drops"?? Hast Du vorher keine Werbung gemacht, daß Du in dieser Periode nicht vorher schon 200 Bonbons verkaufen konntest?
So ähnlich versuchen ja einige TK-Anbieter, die Kunden für dumm zu verkaufen ...

Welchen Vergleichszeitraum nimmst Du?

Die Netzmieten sind ge-sunken

Soweit ich weiß, wird die Netzmiete von Pink-T jetzt nur anders berechnet ...

Und damit sind sie billiger ...

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Telefonieren - zumindest in der Nebenzeit - war schon mal billiger.

Was daran liegt, daß einigen TK-Buden das Wasser bis zum Hals steht ...

[T-Aktienkurs]

Darauf warte ich seit Monaten ...
Sobald sich die Welt(wirtschafts)lage wieder stabilisiert hat und wir wieder Boom bzw. Konjunktur haben ...

Das sag' ich mir auch schon seit Monaten ...

Die WKN, ja ... nicht nur in Frankfurt ;-)

Ja, und wofür steht WKN??? Bin kein Insider ...

Das ist die Postleitzahl für eine Aktie: "*W*ertpapier *k*enn *n*ummer" ...