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Von E-Plus/O2 kein Fair Play?


11.05.2015 10:23 - Gestartet von Chris111
einmal geändert am 11.05.2015 10:26
War es nicht so, dass bestimmte Bedingungen gemacht worden waren, dass die Fusion genehmigt wird? So auch die Konkurrenz auf dem eigenen Netz (Drillisch) und eben auch die vorzeitige Rückgabe der wesentlich zu großen Frequenzausstattung?
Da kommt es mir nun so vor, dass man sich vor der Erlaubnis der Fusion bei O2 gesagt hat "Jetzt nur nicht meckern und kein Störfeuer für die Fusion, wir tun so als akzeptieren wir das. Wenn die Fusion genehmigt ist, dann klagen wir dagegen. Wir haben gute Chancen, damit durchzukommen, da die Behörden Punkt A, B und C nicht bedacht haben..."
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[1] rems antwortet auf Chris111
11.05.2015 13:29
Benutzer Chris111 schrieb:
War es nicht so, dass bestimmte Bedingungen gemacht worden waren, dass die Fusion genehmigt wird?
"Jetzt nur nicht meckern und kein Störfeuer für die Fusion, wir tun so als akzeptieren wir das. Wenn die Fusion genehmigt ist, dann klagen wir dagegen. Wir haben gute Chancen, damit durchzukommen, da die Behörden Punkt A, B und C nicht bedacht haben..."

Mit FairPlay macht man keinen Umsatz oder gewinnt Kunden ...
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[2] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf Chris111
11.05.2015 23:27
Benutzer Chris111 schrieb:
Wenn die Fusion genehmigt ist, dann klagen wir dagegen. Wir haben gute Chancen, damit durchzukommen, da die Behörden Punkt A, B und C nicht bedacht haben..."

Mensch... ihr habt Probleme...
Ist doch alles nur dummes Gefasel. Was kann denn Telefonica dafür, wenn die BNetzA aus philosophisch-ideologischen Gründen ("Wir wollen auf Teufel komm raus 4 Anbieter erzwingen und legen allen die dem entgegenwirken künstlich Steine in den Weg") dümmliche Regularien wie die vorzeitige Rückgabe erzwingen will? Rechtlich ist das verhalten von Telefonica einwandfrei und moralisch aus den o. g. Grund ja nicht mal vorwerfbar. Unmoralisch war hingegen von Anfang an die BNetzA mit ihrer überzogenen Forderung, die überhaupt nichts mit dem eigentlichen Wettbewerbssicherungsziel zu tun hat. Es bringt weder Telekom noch Vodafone um, wenn Telefonica noch etwas länger aus dem Vollen schöpfen kann (weil sie dafür bereits im Voraus bezahlt hat!). Mit der nächsten planmäßigen Auktion geht doch sowieso wieder alles auf Anfang. Aus völlig sachfremden Erwägungen hat man hier rechtlich höchst zweifelhafte Regeln aufgestellt und mit dem schweren Gustav auf Nachbars Hausspatz geschossen. Warum wird hier Telefonica das Recht abgesprochen, sich gegen den Unsinn (den ich schon von Anfang an kritisiert hatte) zu wehren?

So ist die Faktenlage. Ich bin glaube ich auch frei jeglicher Verdächtigung, dem "Großkapital" das Wort zu reden, aber Recht ist nunmal was Recht ist. Und das gilt gleichermaßen für Groß wie Klein.
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[2.1] Chris111 antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
19.05.2015 00:14

2x geändert, zuletzt am 19.05.2015 00:20
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Benutzer Chris111 schrieb:
Wenn die Fusion genehmigt ist, dann klagen wir dagegen. Wir haben gute Chancen, damit durchzukommen, da die Behörden Punkt A, B und C nicht bedacht haben..."

Mensch... ihr habt Probleme...
Ist doch alles nur dummes Gefasel. Was kann denn Telefonica dafür, wenn die BNetzA aus philosophisch-ideologischen Gründen ("Wir wollen auf Teufel komm raus 4 Anbieter erzwingen und legen allen die dem entgegenwirken künstlich Steine in den Weg") dümmliche Regularien wie die vorzeitige Rückgabe erzwingen will? Rechtlich ist das verhalten von Telefonica einwandfrei und moralisch aus den o. g. Grund ja nicht mal vorwerfbar. Unmoralisch war hingegen von Anfang an die BNetzA mit ihrer überzogenen Forderung, die überhaupt nichts mit dem eigentlichen Wettbewerbssicherungsziel zu tun hat.

So ist die Faktenlage. Ich bin glaube ich auch frei jeglicher Verdächtigung, dem "Großkapital" das Wort zu reden, aber Recht ist nunmal was Recht ist. Und das gilt gleichermaßen für Groß wie Klein.

Das sehe ich ganz anders! Als die GSM Lizenzen vergeben wurden, wäer ein Lizenzverlust die Folge gewesen, wenn sich 2 GSM Lizenzinhaber zusammenschließen. Das war absolut nicht erlaubt laut den damaligen Vergabebedingungen ca. 1990. Selbst vor 5 Jahren noch wäre aus genau diesem Grund eine Fusion absolut undenkbar gewesen. Nur jetzt hat keiner der Anbieter gemeckert, da sich alle durch steigende Preise Vorteile erhoffen und man hofft, den Teufel im Haus (Drillisch) noch irgendwie einzufangen.
Dass man, wenn die BNETZA sich nicht mehr an die damaligen Vorgaben hält, dann einen Teil der Lizenzen als Teil des "Deals" frühzeitig hergeben muss, wäre nur mehr als fair.
Deshalb finde ich: Kein Fair Play von O2 !