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Autos und Auktion


12.11.2014 15:50 - Gestartet von grafkrolock
Zwar muß letztlich jeder selbst entscheiden, wo er seine Karre anbieten will, aber ich höre öfter von Leuten, die "günstig" ein Auto ersteigert haben als von solchen, die für ein verkauftes bei eBay einen "guten Preis" erhalten hätten.
Vermutlich ist man bei hochpreisigen Waren allgemein besser bedient, wenn man eine herkömmliche Verkaufsplattform wählt und den Preis von Vornherein festlegt. Runtergehen kann man immer noch, wenn die Resonanz zu gering ist.
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[1] Hohes Niveau antwortet auf grafkrolock
10.12.2014 17:50
Benutzer grafkrolock schrieb:
Zwar muß letztlich jeder selbst entscheiden, wo er seine Karre anbieten will, aber ich höre öfter von Leuten, die "günstig" ein Auto ersteigert haben als von solchen, die für ein verkauftes bei eBay einen "guten Preis" erhalten hätten. Vermutlich ist man bei hochpreisigen Waren allgemein besser bedient, wenn man eine herkömmliche Verkaufsplattform wählt und den Preis von Vornherein festlegt. Runtergehen kann man immer noch, wenn die Resonanz zu gering ist.

Die Einstellung höherpreisiger Artikel bei 1 Euro Startpreis ist doch eigentlich nur mit der Fehleinschätzung des Wertes zu begründen.
Dazu vielleicht noch eine Portion Übermut, aber eben hauptsächlich der Gedanke, dass der Gegenstand, bei nicht überzeugendem Gebot, mal eben schnell als defekt oder nicht mehr aktueller Beschaffenheit deklariert wird und somit der bereits "unterzeichnete" Vertrag annuliert werden kann.
Gegengebote über andere, eigene oder "befreundete" Accounts, sind dann letztendlich auf Grund der Gebühren teurer und Wiedereinstellungen auffälliger.

Das Urteil ist ein wichtiger Schritt zu einer fairen Möglichkeit, vielleicht mal ein Schnäppchen zu machen, was, u.a., ja auch die eigentliche Geschäftsidee von ebay ist/war.

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[1.1] Mr-Fly antwortet auf Hohes Niveau
10.12.2014 18:10
Benutzer Hohes Niveau schrieb:
Die Einstellung höherpreisiger Artikel bei 1 Euro Startpreis ist doch eigentlich nur mit der Fehleinschätzung des Wertes zu begründen.

Als ich diese Plattform das letzte Mal benutzt habe, waren die Gebühren für die Einstellung eines 1 Euro Artikels deutlich günstiger als wenn man den richtigen Preis angegeben. Das war zumindest damals immer die Motivation von einigen. Ob das heute noch so ist weiß ich nicht.
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[1.2] grafkrolock antwortet auf Hohes Niveau
10.12.2014 18:12
Naja, für 1 Euro ist keine Einstellgebühr fällig, das wird der Hauptgrund sein.
Andererseits: Man kann im Falle eines gewünschten Abbruchs ja einfach einen Freund hoch bieten lassen und dann die Auktion abbrechen. Oder die Auktion auslaufen lassen und dann stornieren. Somit fallen keine Gebühren an, und der Freund wird einen auch nicht vor den Kadi zerren.
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[1.2.1] Hohes Niveau antwortet auf grafkrolock
10.12.2014 19:08
Benutzer grafkrolock schrieb:
Naja, für 1 Euro ist keine Einstellgebühr fällig, das wird der Hauptgrund sein.
Andererseits: Man kann im Falle eines gewünschten Abbruchs ja einfach einen Freund hoch bieten lassen und dann die Auktion abbrechen. Oder die Auktion auslaufen lassen und dann stornieren. Somit fallen keine Gebühren an, und der Freund wird einen auch nicht vor den Kadi zerren.

Natürlich ist es so.
Diese Art von gefakten Auktionsverläufen ist aber mit einiger Erfahrung recht leicht durchschaubar, da die Ware meistens wieder zum Kauf angeboten wird und/oder sonstige Auffälligkeiten ersichtlich sind.
Mit diesem Urteil und ein wenig Mut, könnte der "geprellte" und verhinderte Käufer vor Gericht trotzdem ein positives Urteil erringen und zudem einem potentiellen Betrüger und seinem Anhang erhebliche Kosten aufbürden.
Falschaussagen an Eides statt riskieren doch die Wenigsten.
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[2] Kai Petzke antwortet auf grafkrolock
10.12.2014 18:15
Benutzer grafkrolock schrieb:
Zwar muß letztlich jeder selbst entscheiden, wo er seine Karre anbieten will, aber ich höre öfter von Leuten, die "günstig" ein Auto ersteigert haben als von solchen, die für ein verkauftes bei eBay einen "guten Preis" erhalten hätten.

Gebrauchtwagen will man besichtigen und Probe fahren. Und bei Autos will man als Käufer den Deal auch abschließen, wenn man sich mit dem Verkäufer auf einen Preis geeinigt hat, und nicht mit dem Risiko leben müssen, doch noch überboten zu werden. Von daher ist der Gebrauchtwagenhandel nur schlecht auf Ebay-Prinzipien abbildbar. Entsprechend läuft das Geschäft online über spezialisierte Plattformen wie autoscout24, nicht über Ebay. Allerdings hat Ebay Anfang dieses Jahres selber eine Autoplattform übernommen, nämlich mobile.de .