Benutzer TelBerl schrieb:
Schreibt doch mal einen Artikel, was sich Karstadt von Einkaufsgutscheinen erhofft. Oder MediaMarkt/Saturn. Oder REWE.
Oder IKEA.
Wenn Amazon so etwas anbietet, dann ist es auf einmal eine virtuelle Währung, was ganz neues und geheimnisvolles... ;-)
Eigentlich ist das doch ganz einfach:
DIe Gutscheine oder virtuellen Währungen sind ein zinsloses Darlehen, das man an den Händler gewährt, dem man die echte Kohle überweist.
Die Gutscheine sorgen zudem dafür, dass die Rückzahlung des Darlehens automatisch einen Umsatz des Händlers generiert.
Risiko für den Händler ist nur, dass das Darlehen oder Kredit oder die Anleihe (bin kein Banker) jederzeit fällig sein kann.
Insofern sind Coins von Amazon das gleiche wie Gutscheine.
Genauso verhält es sich mit Prepaid Aufladekarten.
Zahlungsmethoden wie Paypal lohnen sich für Paypal, da eine Transaktionsgebühr abgezogen wird, lohnt sich für den Kunden, da praktisch und relativ sicher ohne Offenbarung der Bankdaten einzusetzen und ein Käuferschutz gewährt wird, für den Händler, da ihm eine Zahlungsgarantie von Paypal gegeben wird bzw. das Guthaben auf sein Konto sofort wie bei Vorkasse gutgeschrieben wird.
Daher setze ich bei Internetkäufen meist Paypal ein, bei Amazon normale Lastschrift und bei als seriös bekannten Händlern die Kreditkarte.
Bei unseren Kids, die noch nicht voll geschäftsfähig sind und daher nicht über Kreditkarten verfügen, haben sich in letzter Zeit die Paysafecards für alle möglichen Transaktionen, auch zwischen den Kindern durchgesetzt, da diese an jedem Kiosk zu kaufen sind und sofort in die virtuelle Welt zu transferieren sind.