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Die Telekom...


03.11.2013 01:32 - Gestartet von Leiter Kundenverarsche³
sollte zusehen, dass die die Fusion/Übernahme von Orange (Ex- France Telekom) hinbekommt. Keine anderen TK-Provider in Europa haben ihren Einflusspähren und Tätigkeitsgebiete die letzte Dekade über so penibel aufeinender abgestimmt wie diese beiden. Die zwei (neben Vodafone und Telefonica) mächtigsten europäischen Provider machen sich ABSICHTLICH Null Konkurrenz. Orange und Magenta gehen sich absichtlich gegenseitig aus dem Weg und bilden gleichzeitig Mobilfunk-Joint-Ventures und Einkaufgemeinschaften... So wird das natürlich nichts. Entweder ganz oder gar nicht. Es liegt an den Providern selbst und teilweise an nationalem Protektionismus. Wettbewerbs- und Kartellrechtlich sind übernationale Fusionen und Übernahmen problemlos möglich. Und wie wir wissen auch seitens der Kommission hoch erwünscht. Doch die Provider scheuen sich nach wie vor...

Alexander Kuch hat hier einen sehr schönen, analytischen Artikel verfasst. Seine Persönliche Meinung teile ich auch weitestgehen. Nur sehe einen Punkt anders als er und die Telekom. Es ist etwas verfehlt, allein auf die leichte Überrregulierung abzustellen. Es sind die Konzerne, die das Heft des Handelns in der Hand haben. Sie zielen auf die Vormachtstellung in nationalen Märkten ab, anstatt sich breit und in der Fläche aufzustellen.
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[1] industrieclub antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
04.11.2013 21:00
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Wettbewerbs- und Kartellrechtlich sind übernationale Fusionen und Übernahmen problemlos möglich. Und wie wir wissen auch seitens der Kommission hoch erwünscht. Doch die Provider scheuen sich nach wie vor...

Alexander Kuch hat hier einen sehr schönen, analytischen Artikel verfasst. Seine Persönliche Meinung teile ich auch weitestgehen. Nur sehe einen Punkt anders als er und die Telekom. Es ist etwas verfehlt, allein auf die leichte Überrregulierung abzustellen. Es sind die Konzerne, die das Heft des Handelns in der Hand haben. Sie zielen auf die Vormachtstellung in nationalen Märkten ab, anstatt sich breit und in der Fläche aufzustellen.

Sehe ich im Großen und Ganzen auch so. Zu den Firmen/Konzernen/
Providern: Ich glaube, dass die (noch) ein MENTALITÄTSPROBLEM
haben, da sie nun mal ursprünglich aus Behörden oder jedenfalls
dem Staatssektor hervorgegangen sind. Ich habe den Eindruck, dass
die das noch nicht hundertprozentig abgeschüttelt haben, zumal
ihre führenden Vertreter es ja dauernd mit Vertretern des Staa-
tes zu tun haben (z.B. Regulierer) und man sich teilweise von
früher her kennt, vielleicht mal im selben Ministerium saß...
<Ich bin selbst in Bonn aufgewachsen und kenne diese Art von
'Dunstkreis' also ganz gut.>