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Ins eigene Bein geschossen. 0180 tot.


28.08.2013 17:38 - Gestartet von iPhone
Da haben sich die Bundesnetzagenutur und die Mobilfunklobby echt ins eigene Bein geschossen. Hotlines und Mehrwertdienste werden immer stärker genutzt. Durch die Gier der Mobilfunkindustrie werden diese Anrufe jetzt halt günstig unter der Festnetz-Flatrate abgerechnet.

Was hätte passieren müssen? Die Tarifierung aus dem Festnetz war schon günstig: von 6ct pro Anruf bis maximal 14ct pro Minute. Man hätte die völlig unbegründete unterschiedliche Bepreisung von Mobilfunk- und Festnetzen abschaffen müssen. Ein Anruf, ein Preis.

Was hat die Mobilfunklobby erreicht? Dass 0180 aus ihren Netzen weiterhin 42ct pro Minute kosten darf; nun wie rechtfertigen die mobilen Netze diesen immensen Preisaufschlag gegenüber Festnetzen? Man muss schon sagen, da hat die eigene Lobby gute Arbeit bei der BNetzA geleistet.

So, die Kosten für die Hotline kann man nun nicht mehr vom Kunden abzocken. Schade eigentlich, denn natürlich verursacht eine Hotline Kosten für den Anbieter. Und ich als Kunde bin auch gerne bereit für einen Service ein paar Cent pro Anruf oder Minute zu bezahlen. Nur 42ct sind definitiv zu viel und jetzt haben die das Dilemma. Da bringt es auch nichts zusätzliche Vorwahlen einzuführen. Und dass es technisch nicht möglich war die Warteschleifen kostenlos zu machen - das ist nur ein weiteres Argument gegen die Einführung gewesen, aber der Schuss ging nach hinten los.
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[1] paeffgen antwortet auf iPhone
28.08.2013 17:58
Zumindest ein Mobilfunker nimmt weniger als die maximalen 42 Cent pro Minute und rechnet alle geraden 0180er Nummern zum Pauschalpreis pro Anruf ab. Außerdem sind mir auch schon viele 0180-6 über den Weg gelaufen, und da muß pauschal abgerechnet werden. Und wenn ansonsten die 0180er Nummern zurückgehen, dann hat die Bundesnetzagentur doch etwas richtig gemacht?!