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Fachbesucher oder Endverbraucher


19.05.2001 01:20 - Gestartet von carmina
Es klingt so einfach- da registriert man sich mal eben online und wird dann mit Geschenken auf der Ceb.. äh Internetworld ;o)
nur so überhäuft.
Ich finde es nicht richtig, den Veranstalter dafür in die Verantwortung zu nehmen, daß andere nicht lesen können.

Auf der Internetseite war ganz klar davon die Rede, daß man sich als FACHBESUCHER registrieren kann.
Nun ist sicherlich das Wort Fachbesucher interpretationsfähig- Tatsache ist aber, daß jeder, der sich anmeldete, vorher die Pflichtfelder FIRMA und FAXNUMMER ausfüllen mußte.
Sicherlich ist es ein leichtes gewesen, diese Felder zu umgehen, indem man einfach irgendeinen Buchstaben dort eintrug oder eine Faxnummer, die nur aus der Vorwahl bestand.

Dennoch: Das Zielpublikum war damit klar umgrenzt.

Der typische Werbegeschenkesammler wurde hier gerade nicht angesprochen und konnte auch nicht damit rechnen, entsprechend seinen fehlerhaften Vorstellungen auf der Messe bedient zu werden.
Zudem wurde die Altersgrenze auf 16 festgesetzt.
Kinder unter 16 Jahren sind wohl kaum Fachbesucher.
Die 16-jahres Grenze ist dabei sicherlich nicht zufällig gewählt.
Ich kann mir gut vorstellen, warum bereits 16 jährige auf das Gelände durften: Denkt doch mal darüber nach, wieviele junge Startups einen Geschäftsführer unter 18 Jahren haben?!
Sollten diese jungen Firmengründer ausgeschlossen werden, nur weil sie noch keine 18 sind ?
Das kann ja wohl nicht sein.
Wenigstens sollte man ihnen die Möglichkeit gewähren, auf der Messe Kontakte zu knüpfen.

Die Messe war auch und gerade nach außen hin als B2B deklariert.
B2B heißt Business to Business, also von Firma zu Firma, nicht von Firma zu Endverbraucher.

Demjenigen, der sich den Internetauftritt angeschaut hat, wird das sicherlich nicht entgangen sein.

Umso weniger kann ich jetzt nachvollziehen, daß das Geschrei so groß ist wie vorher die (fehlerbehafteten) Erwartungen.

Lesen sollte man schon können !!!

Carmina