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Was ist eigentlich mit dem Messenger Verbot?


27.11.2013 14:11 - Gestartet von LilaFox
Ich weiss noch vor vielen Jahren als das mit den ersten Wap-Flatrates los ging, gab es auch ein Verbot für Instant-Messanger wie ICQ, MSN oder AIM.

Ich glaube fast vor kurzen wieder sowas im kleingedruckten gelesen zu haben. Aber eigentlich hat doch bspw. jedes Android sowas im System integriert mit dabei. Und alle benutzen es auch. Wohl weil die Provider hier aufgegeben haben, dagegen vorzugehen.

Ist das immer noch Grauzone oder wurde das auch gleich neben VoIP endgültig für nichtig erklärt.

Nicht das die Provider hier noch ein Schlupfloch finden, diese Dienste nun durchgreifend Sperren und Bspw. Hangout-Text/Audio und Video-Telefonie total unterbinden.

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[1] bholmer antwortet auf LilaFox
27.11.2013 17:25
Der Glaube ist richtig.
Bei etlichen Providern oder Tarifen sind Messaging-Dienste per AGB zur Zeit ausgeschlossen genauso wie VoIP.

Aber in Zeiten des Smartphones, wo die Messaging-Dienste eigentlich als Basisfunktion dazugehört, wird sich kaum jemand trauen, diese Dieste einfach technisch zu sperren. Schätze mal, dass so ziemlich jeder, der auf seinem Smartphone Dienste wie Whatsapp installiert hat, den Provider wechseln wird, wenn das wegen Sperrungen nicht funktioniert.
Die meisten werden die AGB's gar nicht erst lesen und erstmal drauflosschreiben.

Insofern untermauert das Koalitionspapier die Realität.
Wenn Deep Packet Inspection verboten wird, geht es den Provider schon gar nichts mehr an, an wen ich welche Pakete schicke.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo ich 2001 zu Hause über die Uni einen DSL-Zugang hatte, realisiert über T-DSL mit Mediaways/Telefonica-Zugangskennung. Da waren alle hohen Ports gedrosselt. Ein FTP-Server zu Hause im passive Mode funktionierte so gut wie gar nicht.