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Nichts zu tun?


06.05.2001 02:53 - Gestartet von rumgucker
Sagt mal Kinder, ist das schlechte Wetter Schuld an diesen Einträgen? Hier geht es doch angeblich nur um das Verbot eines Telekom-Werbespots. Aber die meisten Einträge beziehen sich auf die Preisveränderungen bei Tele 2 generell.
Mal ganz konkret: Natürlich muß die Firma Euch einzeln, per guten altem Brief, auf die Preiserhöhungen hinweisen. Das gilt für alle Kunden, die sich haben "freischalten" lassen, völlig unabhängig davon, ob Ihr per Pre-Selection oder angemeldetem call-by-call mit Tele 2 telefoniert. Inzwischen dürfte die Firma zwar die meisten Kunden informiert haben - ich selbst habe das Schreiben just heute bekommen - aber wer noch nicht informiert wurde, telefoniert halt weiter zu den alten Tarifen. Das ist ziemlich simpel, rechtlich völlig eindeutig und hat nichts mit irgendwelchen Amtsblättern zu tun.
Andererseits: Wenn Euch Tele 2 - oder irgendeine andere Firma - einen Betrag berechnet, der Euch nicht paßt, dann bezahlt ihn einfach nicht. Damit ist die Sache endgültig erledigt, denn kein Anbieter wird bei diesen Summen einen Rechtstreit riskieren. Außerdem sind die allermeisten Anbieter viel zu schlecht organisiert, um es zu bemerken, wenn jemand mal nicht zahlt. Mein Tipp: Bei Viag Interkom kann man per Mobiltelefon sowie im Festnetz monatelang intensiv telefonieren, ohne jemals irgendwas zahlen zu müssen.
Aber wichtiger ist wohl etwas anderes: Bei halbwegs normalem Telefonverhalten bedeutet die Preisveränderung bei Tele 2 eine monatliche Mehrbelastung von -sagen wir mal - ca. zwei Mark. Ist das wirklich so schlimm? Und wenn es schlimm ist, weshalb beschäfigt Ihr Euch dann noch mit Tele 2?
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[1] 7vampir antwortet auf rumgucker
06.05.2001 11:52


Benutzer rumgucker schrieb:
… … …
Wenn Euch Tele 2 - oder irgendeine andere Firma
- einen Betrag berechnet, der Euch nicht paßt, dann bezahlt ihn einfach nicht. Damit ist die Sache endgültig erledigt, denn kein Anbieter wird bei diesen Summen einen Rechtstreit riskieren. Außerdem sind die allermeisten Anbieter viel zu schlecht organisiert, um es zu bemerken, wenn jemand mal nicht zahlt. Mein Tipp: Bei Viag Interkom kann man per Mobiltelefon sowie im Festnetz monatelang intensiv telefonieren, ohne jemals irgendwas zahlen zu müssen.

Finde ich zwar etwas unfein, wird aber wohl funktionieren. Ich arbeite in einem Bereich in dem die einzelne Rechnung ebenfalls so niedrig ist, dass das schwerfällige gesetzliche Verfahren zum Eintreiben von Aussenständen nicht wirtschaftlich wäre. Ist meine Arbeit deshalb wertlos? Ist es angemessen, dass meine Mühe und Kosten dann von den ehrlichen Nutzern mitbezahlt werden müssen?

Aber wichtiger ist wohl etwas anderes: Bei halbwegs normalem Telefonverhalten bedeutet die Preisveränderung bei Tele 2 eine monatliche Mehrbelastung von -sagen wir mal - ca. zwei Mark. Ist das wirklich so schlimm? Und wenn es schlimm ist, weshalb beschäfigt Ihr Euch dann noch mit Tele 2?

JO! bei Gesprächspreisen unter 9pf (0,05€) ist Sekunden/Minutentakt oder 2pf mehr weniger sicher kein ruinöser Etatposten. Bei ca 45pf/min zum Handy ist der Spass jedoch zu Ende.

Ich finde dass der einzige angemessene Zeittakt Pflicht sein sollte. Der Sekundentakt beendet die Lotterie (59oder01?) und berechnet einen bestimmten Preis für eine bestimmte Leistung. Wenn der Gesetzgeber es versäumt, der Kunde kann's erzwingen indem er Anbieter mit fairem Sekundentakt deutlich bevorzugt.

Wenn nun ein Abieter für das Herstellen der Verbindung einen Grundpreis nimmt, ist das ok. Denn der Preis ist vergleichbar und kann vom Kunden gewürdigt werden.

Ich telefoniere vom Festnetz zum Handy jedenfalls CbC im Sekundentakt für 9pf mehr als beim billigsten Anbieter und fahre gut dabei. Berechnungsgrundlage ist dabei ca 40 umgeleitete Kundengespräche mit 20-90 Sekunden Dauer täglich.
Für direkte Anrufe in die Handynetze gibt´s ja €+ T&M für 25pf im 10secTakt.

gruss, 7vampir

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[2] koelli antwortet auf rumgucker
06.05.2001 13:47
Benutzer rumgucker schrieb:
Außerdem sind die allermeisten Anbieter viel zu schlecht organisiert, um es zu bemerken, wenn jemand mal nicht zahlt. Mein Tipp: Bei Viag Interkom kann man per Mobiltelefon sowie im Festnetz monatelang intensiv telefonieren, ohne jemals irgendwas zahlen zu müssen.

Da hast du wohl nicht den Artikel über Viag hier auf teltarif gelesen!
Viag Interkom hat damit begonnen, Rechnungen für ihren Mobilfunkservice für das Jahr 2000 zu verschicken. Die Kunden dachten, Viag hätte sie vergessen und haben munter drauf los telefoniert. Jetzt kam die dicke Abrechnung!
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[3] wkjm antwortet auf rumgucker
06.05.2001 14:28
Benutzer rumgucker schrieb:
Aber wichtiger ist wohl etwas anderes: Bei halbwegs normalem Telefonverhalten bedeutet die Preisveränderung bei Tele 2 eine monatliche Mehrbelastung von -sagen wir mal - ca. zwei Mark.
kann ich nicht nachvollziehen: habe meine letzten rechnungen mal grob ueberflogen.ca. 80 (fern-)gespraeche, da bringen schon die einwahlkosten ueber 3 mark. dazu die verteuerung 18-19uhr, nochmal soviel. und mindestens genau so viel fuer die verteuerung tagsueber. macht bei rechnungshoehen von dm30 (ohne zu mobil) rund 10 mark mehr - oder 33% .
Ist das wirklich so schlimm? Und wenn es schlimm ist, weshalb beschäfigt Ihr Euch dann noch mit Tele 2?
recht hast du, thema sollte eigentlich durch sein.
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[4] wolfhart antwortet auf rumgucker
06.05.2001 14:48
Benutzer rumgucker schrieb:
Aber wichtiger ist wohl etwas anderes: Bei halbwegs normalem Telefonverhalten bedeutet die Preisveränderung bei Tele 2 eine monatliche Mehrbelastung von -sagen wir mal - ca. zwei Mark.

Hmm... das wollen wir doch mal nachrechnen. Nehmen wir mal an monatliches Telefonaufkommen an:

20 Stunden = 1200 Minuten im Monat
durchschnittliche Gesprächslänge: 10 Minuten (das ist schon ziemlich großzügig)

davon 30% 8-18 Uhr
25% 18-19 Uhr
45% 19-24 Uhr
0% 0-8 Uhr

ALTE TARIFGESTALTUNG:

Hauptzeit: 21,60 DM
Nebenzeit: 33,60 DM

Summe: 55,20 DM


NEU:

Hauptzeit: 52,14 DM
Nebenzeit: 21,06 DM
Verbindungsgebühren: 4,68 DM

Summe: 77,88 DM

Steigerung: 41,09 %

Das sind mehr als 2,- DM, oder? Zugegeben, an den Zahlen kann man ein bisschen herumdoktorn (traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast) aber in den meisten Fällen wird sich eine Steigerung zwischen 20% und 50% ergeben. Natürlich nehme ich an, dass das Telefonierverhalten nach der Preiserhöhung gleich bleibt.

Gruß
Wolfhart
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[5] schlechtes Wetter
haeby antwortet auf rumgucker
07.05.2001 16:34
Sagt mal Kinder, ist das schlechte Wetter Schuld an diesen Einträgen? Hier geht es doch angeblich nur um das Verbot eines Telekom-Werbespots. Aber die meisten Einträge beziehen sich auf die Preisveränderungen bei Tele 2 generell.

Und womit beschäftigt sich dein Eintrag?

Gruß
Haeby