Benutzer Chegga schrieb:
Die Telekom hat ein Monopol auf die Vermietung von Kupferdoppeladern. Deren Preis ist jedoch reguliert. Die Telekom hat kein Monopol auf deren technische Beschaltung. Die Telekom hat kein Monopol auf deren Vermarktung.
Die Kabelnetzbetreiber haben ein Monopol auf alles drei und verweigern sich komplett Mitbewerber ins Netz zu lassen. Aufgrund der Topologie der Kabelnetze ist es nicht so einfach einen Anschluss zu entbündeln wie bei der Kupferdoppelader. Es wäre jedoch denkbar das sich andere Anbieter einzelne Frequenzbänder im Kabel anmieten und mit eigener Technik an der Kabelkopfstation mit einkoppeln, oder das die Kabelanbieter gezwungen werden Angebote vergleichbar dem DSL-Bitstream zu machen, bei denen ein virtuelle Transportkanal zwischen dem Endkunden und dem Core-Netz des alternativen Anbieters geschaltet wird.
Es kann jedenfalls nicht sein das wir im Kabelnetz immer noch Monopolzustände wie zu Kaisers Reichspost haben!
Wie gesagt, wer investieren will, braucht Planungssicherheit. - Würdest Du in ein Projekt Geld stecken, wenn Du weisst, dass es sich niemalas auszahlen wird, und dass Du Deine Investition sofort mit anderen Anbietern teilen musst?
Das da draussen sind alles Marktwirtschaftlich arbeitende und entsprechend denkende Unternehmen. - Wenn man mittelfristig keinen Profit erziehlen kann, wird da niemand Geld reinpumpen.
Schau Dir doch mal an, wem die Kabelnetzbetreiber oder die Deutsche Telekom mittlerweile gehören? - Das sind Kapitalgesellschaften, die MÜSSEN Gewinne bringen. - Die Eigentümer (Aktionäre) wollen "Bares" sehen am Ende vom Jahr in Form einer Dividende.