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Es spart Trinkgeld / Neue Überfallmethode


21.02.2001 15:09 - Gestartet von peggy
Ja, der einzige Vorteil liegt wohl darin, daß ich dem ach so blöden Taxifahrer und dem gar so gierigen Pizzalieferanten dann kein Trinkgeld mehr zahlen muß.

So etwas habe ich bisher immer in bar erledigt, und das hat ganz gut funktioniert... Überhaupt habe ich bisher noch nie den Mangel empfunden beim Bezahlen, daß ich mien Handy nicht einsetzen kann.....

Und dann gibt es noch eine neue Methode des Mißbrauchs. Wo es 50 Mio Handybeseitzer gibt, können alle sehr praktisch bedroht werden: Es fällt kaum auf, wenn jemand am Handy rumtippt, und diese Erpressung läßt sich leicht in die Tat umsetzen. "Entweder du autorisierst jetzt die 200-€-Erpressung am Handy oder isch stesch disch ab, Alte!"
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[1] keks antwortet auf peggy
21.02.2001 15:17
Benutzer peggy schrieb:

Ja, der einzige Vorteil liegt wohl darin, daß ich dem ach so blöden Taxifahrer und dem gar so gierigen Pizzalieferanten dann kein Trinkgeld mehr zahlen muß.

Na, das kannst du dir auch sparen, wenn du bar bezahlst (wenn's denn angebracht ist). Und umgekehrt kannst du auch bei Paybox Trinkgeld geben, denn 2 DM hat man ja meist dabei. Nur eben oft nicht soviel oder passend. Vor allem muss man dann nicht gleich wieder zum Geldautomaten rennen, was ja auch oft Geld kostet.

So etwas habe ich bisher immer in bar erledigt, und das hat ganz gut funktioniert... Überhaupt habe ich bisher noch nie den Mangel empfunden beim Bezahlen, daß ich mien Handy nicht einsetzen kann.....

Taxi fahre ich selbst nicht, beim Pizza-Bringdienst ging es letztes Mal grad noch mit dem Geld. Wir waren hier ja auch zu zweit und er hatte genug Wechselgeld dabei.

Aber vor ein paar Tagen kam ein Nachnahme-Paket per Deutsche Post AG - und ich hatte zu wenig Geld da! In diesem Fall wäre die Paybox-Möglichkeit natürlich genial gewesen! Die Postzustellerin hatte sogar ein Handy dabei. Sie wollte damit bei ihrer Poststelle nachfragen, ob sie einen Scheck annehmen darf (was sie eigtl. wissen sollte) - es ging aber niemand ran... So musste ich später zur Post fahren und das Paket abholen (konnte dort mit dem vorbereiteten Scheck zahlen).

Gruß, keks.de
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[1.1] peggy antwortet auf keks
21.02.2001 15:35
Benutzer keks schrieb:

Benutzer peggy schrieb:

Ja, der einzige Vorteil liegt wohl darin, daß ich dem ach ach so
blöden Taxifahrer und dem gar so gierigen
Pizzalieferanten dann kein Trinkgeld mehr zahlen muß.

Na, das kannst du dir auch sparen, wenn du bar bezahlst (wenn's denn angebracht ist).

Der Vorteil der elektronischen Methode liegt darin, daß die Hemmschwelle, kein Trinkgeld zu geben, praktisch null ist. Grund: Das haptische Erlebnis des Geldüberreichens fällt weg. Ähnlich wie bei einer Kreditkartenzahlung.


Und umgekehrt kannst du auch bei bei Paybox Trinkgeld geben, denn 2 DM hat man ja meist dabei.

Also, dann kann ich das Ganze gleich alles bar bezahlen und muß nicht erst an meinem Handy rumfummeln und auf den Rückruf warten und Zeit verschwenden.

Nur eben oft nicht soviel oder passend.

Ich hatte noch nie ein Problem mit dem "passend". Wenn der zu Bezahlende nicht wechseln konnte, habe ich immer frech aufgefordert, mir doch mehr rauszugeben! Ist doch schließlich die Sache des Verkäufers einer Leistung, für Wechselgeld zu sorgen. Hat funktioniert: Im Supermarkt, beim Taxifahrer, im DB-Zugrestaurant.


Vor allem muss man dann nicht gleich wieder zum Geldautomaten rennen, was ja auch oft Geld kostet.

Ich bin Kunde der Deutschen Bank 24 und habe ein riesiges Netz von Cash-Group-Geldautomaten, die mir alle kostenlos Bargeld auszahlen - auch bei einer ellenlangen Liste von Fremdbanken. Selbst auf Borkum gibt es Cash-Group-Banken en masse.

So etwas habe ich bisher immer in bar erledigt, und das hat ganz gut funktioniert... Überhaupt habe ich bisher noch nie den Mangel empfunden beim Bezahlen, daß ich mein Handy nicht einsetzen kann.....

Taxi fahre ich selbst nicht, beim Pizza-Bringdienst ging es letztes Mal grad noch mit dem Geld. Wir waren hier ja auch zu zweit und er hatte genug Wechselgeld dabei.

Ja - eben. Die Pizzaboten haben eigentlich immer genug Wechselgeld mit. Ich bestelle auch öfters und hatte noch nie ein Problem mit dem Geldwechsel.



Aber vor ein paar Tagen kam ein Nachnahme-Paket per Deutsche Post AG - und ich hatte zu wenig Geld da! In diesem Fall wäre die Paybox-Möglichkeit natürlich genial gewesen!

Viel einfacher wäre es, wenn die Postfrau ein Terminal bei sich hätte, wo sie entweder

- eine EC-Karte
- eine Kreditkarte
- eine Geldkarte

einlesen kann und so die Bezahlung von Nachnahmesendungen ermöglichen würde. Aber die Post ist so dermaßen unfähig...
Die Deutsche Bahn macht es vor. Beim Schaffner werden sogar JCBs akzeptiert :-)

Oder die Postangestellte nimmt Briefmarken in Zahlung :-))) Das hätte sogar die in Deinem Fall liefernde Botin hinbekommen - möglicherweise sogar ohne Rückfrage beim Postamt.

Die Postzustellerin hatte sogar ein Handy dabei.

WOW


Sie wollte damit bei ihrer Poststelle nachfragen, ob sie einen Scheck annehmen darf (was sie eigtl. wissen sollte) - es ging aber niemand ran... So musste ich später zur Post fahren und das Paket abholen (konnte dort mit dem vorbereiteten Scheck zahlen).

Das muß eine selten dämliche Postangestellte gewesen sein!
An Deiner Stelle hätte ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde über den Vorfall eingereicht. Schließlich bist Du umsonst zur Post gerannt, nur wegen des Fehlers der Post-Frau. Das ist ja so, als säße ein Taxifahrer da und sagt: "Also ich weiß jetzt nicht, was passiert, wenn ich den Zündschlüssel des Wagens drehe, aber ich will es gerne morgen mal versuchen, wenn ich Rückfrage beim Chef gehalten habe."
Die Inkompetenz der Post regt mich richtig auf.

Gruß, keks.de
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[1.1.1] OT: Nachnahme, war: RE: Es spart Trinkgeld / Neue Überfallmethode
www.knetemachen.de antwortet auf peggy
21.02.2001 17:24


Aber vor ein paar Tagen kam ein Nachnahme-Paket per Deutsche Post AG - und ich hatte zu wenig Geld da! In diesem Fall
wäre die Paybox-Möglichkeit natürlich genial gewesen!


Nachnahme ist ein großes Problem in der Servicewüste Deutschland. Sehr viele Versender akzeptieren gar keine andere Zahlungsweise (erst Geld - dann Ware!!).
Nachnahme ist ja nicht nur teuer, sondern birgt auch die Gefahr - bei unseriösen Versendern - mal nen Backstein statt der bestellten Ware zu erhalten. Und Hand aufs Herz: Wer öffnet sein Paket im Dabeisein des zustellenden Postbeamten ???????

Thema Unfähigkeit Post: Sicherlich ist die gelbe Post ein unflexibler Beamtenladen (auch wenn draußen "AG" draufsteht...) aber beim Bestellen BESTEHE ich auf Lieferung per Post. Bin ich nämlich bei der Zustellung nicht zuhause (was praktisch unter der Woche immer der Fall ist) kann ich mir mein Paketchen auf dem Amt abholen, bei den privaten Paketdiensten aber nicht. Stattdessen kann ich meinem Paket hinterher telefonieren und eine Zustellung am Arbeitsplatz veranlassen.
Und bei der Geschwindigkeit hat die Post mächtig aufgeholt. Ein Tag ist die Regel.