Benutzer cassiel schrieb:
Für mich auch und ich empfehle es auch allen Haushalten in denen es mehr als einen Vieltelefonierer gibt, wegen der zwei Leitungen.
Es gibt auch keine bessere Verbindung in die analoge Telefonwelt. Wer noch Faxe versenden und empfangen möchte und dafür keine analoge Krückenlösung mit einer Leitung verwenden will, für den ist ISDN nach wie vor Standard.
(...)
Und 10 inklusive MSN sind auch nicht zu verachten. Für jeden Dienst, für jeden Haushaltsbewohner eine eigene MSN?
Mit ISDN kein Problem!
Eigner digitaler Anrufbeantworter und Faxserver auf dem Linux-Heimserver und digitale Aufbereitung/Weiterverarbeitung? Mit ISDN kein Problem!
All das geht aber auch bei VoIP: mehrere Nummern, mehrere Leitungen (bei ausreichend schnellem DSL sogar mehr als 2) und das Faxen über VoIP ist auch kein Problem, sofern der Provider und die Hardware T.38 unterstützen.
Mir ist mehr die Zuverlässigkeit des ISDN-Anschlusses wichtig. Mein Festnetzanschluss (früher analog, seit ein paar Jahren ISDN) ist noch nie ausgefallen, während es bei DSL immer mal wieder zu Unterbrechungen kommt (ca. 1x im Monat). Auch die Anmeldung bei meinem VoIP-Provider scheitert lt. Fritzbox-Logs gelegentlich mal. Währenddessen läuft mein ISDN-Anschluss völlig unbeeindruckt weiter. So muss das sein ;-)
Außerdem schätze ich die Einfachheit, mit der sich ein ISDN-Anschluss vom Telefon aus konfigurieren lässt. Schon mit der Übertragung von DTMF-Tönen haben viele VoIP-Anschlüsse Probleme. Mit der korrekten Umsetzung der Menübefehle von ISDN-Endgeräten noch viel mehr. Bei ISDN klappt das dagegen problemlos. Ich kann auch häufig benötigte Steuercodes (z. B. für Rufumleitungen) im Telefon oder in der TK-Anlage einspeichern und per Kurzwahl wählen.
Gruß
niknuk