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Telekom und die TALs


15.03.2009 19:14 - Gestartet von talk
Hallo Kai,

ehrlich gesagt finde ich es gar nicht so schlimm
wenn die Telekom weiterhin im TAL-Markt dominant
bleibt.

Denn seien wir doch mal ehrlich: Alternative TAL-Netze
(z.B. auf Glasfaser) würden doch ohnehin höchstens
in Ballungsgebieten aufgebaut - meist von City-Carriern,
die auch in irgendeiner Form auf Infrastrukturvorteile
(Netze oder Leerrohre der daran beteiligten Stadtwerke)
zurückgreifen können.

Und daß mehrere Glasfasernetze (FTTH) parallel verlegt
werden ist auch eher unwahrscheinlich.

Eine Regulierung des Marktes ist also ohnehin erforderlich,
weil hier wohl immer irgendein Anbieter marktbeherrschend
sein wird.

Und da ist es mir persönlich lieber, wenn es bundesweit
die Telekom ist, anstatt in jedem Ort irgendein anderer
lokaler Anbieter mit unterschiedlicher Technik,
unterschiedlichen Tarifen etc.

cu talk
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[1] myselfme antwortet auf talk
15.03.2009 21:40
Stimme Dir technisch gesehen zu; aber hierzu würde auch ein fairerer Umgang der DTAG mit den Wettbewerbern gehören. Und auf einen keinen Fall eine Quersubvention der T-Cable an die Kunden von T-Home - nur damit die die Preise senken können.
Der Kabelnetzbtreiber DTAG soll Geld mit ALLEN Unternhemen verdienen, die die Leitung anmieten. Paritätisch.
Aussagen der Techniker wie "für Fremdkunden warte ich nicht" müssen endgültig vermieden werden ! Zumal der deutsche Michel sonst gern mal dem hinterherläuft, der die Probleme nur dadrch löst, dass er andere schafft.
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[1.1] ger1294 antwortet auf myselfme
16.03.2009 00:20

einmal geändert am 16.03.2009 00:22
Benutzer myselfme schrieb:
Stimme Dir technisch gesehen zu; aber hierzu würde auch ein fairerer Umgang der DTAG mit den Wettbewerbern gehören. Und auf einen keinen Fall eine Quersubvention der T-Cable an die Kunden von T-Home - nur damit die die Preise senken können. Der Kabelnetzbtreiber DTAG soll Geld mit ALLEN Unternhemen verdienen, die die Leitung anmieten. Paritätisch. Aussagen der Techniker wie "für Fremdkunden warte ich nicht" müssen endgültig vermieden werden ! Zumal der deutsche Michel sonst gern mal dem hinterherläuft, der die Probleme nur dadrch löst, dass er andere schafft.

Hallo,

da stimme ich dir zu. Diese Lösung könnte m.E. aber nur erreicht werden, indem man das Leitungsnetz von T-Home komplett trennt und in eine unabhängige, staatliche Betreibergesellschaft umwandelt, die an ALLE Anbieter, auch T-Home, die TAL zu denselben Konditionen vermietet. Alle Anbieter müssten hierbei diskriminierungsfrei gleich behandelt werden und die Schalttechniker dieser Firma alle Kunden in gleicher Qualität bedienen.
Genau dazu wird man aber in einem Land, in dem Steuerhinterzieher und Betrüger wie Zumwinkel freigesprochen werden und ein Bundesverdienstkreuz erhalten, nie kommen.
Für den Millionenfachen Betrug an Postkunden durch den ersatzlosen Verfall von auf DM lautenden Briefmarken (= vorausbezahlte Leistung) wurde Herr Zumwinkel nicht einmal angeklagt. Stattdessen wurden die positiven Ergebnisse gefeiert, die dadurch entstanden, daß man den Gegenwert der Postwertzeichen als Rückstellungen auflösen konnte und sofort in der Bilanz als Erlös aktivieren konnte.
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[1.1.1] interessierter_Laie antwortet auf ger1294
16.03.2009 09:34
Benutzer ger1294 schrieb:
Für den Millionenfachen Betrug an Postkunden durch den ersatzlosen Verfall von auf DM lautenden Briefmarken (= vorausbezahlte Leistung)

Bereits vor der Umstellung waren Briefmarken doppelt ausgezeichnet, dann konnte man die alten Pfennig Marken noch während einer Übergangszeit verwenden und abschließend konnte man die Briefmarken in den Postfilialen umtauschen (war recht umständlich und ich weiß nicht genau wie lange es möglich war), also etwas vorsichtiger mit deinen Unterstellungen.
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[1.1.2] J.Malberg antwortet auf ger1294
16.03.2009 11:52

trennt und in eine unabhängige, staatliche Betreibergesellschaft umwandelt,

Aber auf keinen Fall staatlich. Ich will nicht, dass völlig unfähige Politiker dafür zuständig sind.

Besser eine private Aktiengesellschaft!