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112 &110 immer orten!


17.01.2007 10:02 - Gestartet von 7VAMPIR
Notrufe auf den Nummern 110 & 112 sollten grundsätzlich und automatisch geortet werden.

Meist ist die Ortsangabe für Hilfeleistungen, die gewöhnlich auf Notrufe erfolgen, extrem wichtig.
Viele Anrufer sind in der typischen Aufregung oder mangels Ortskenntnis selbst in ihrem eigenen Bezirk nicht in der Lage eine präzise Ortsangabe zu machen.

Sollte ausnahmsweise mal der Standort des Handys nicht von Interesse sein, kann auf die Nutzung der Information ja leicht verzichtet werden.

Jedenfalls kann niemand Missbrauch dieser Infos befürchten. Oder hat jemand eine Idee welche Risiken hier drohen?

Wer unsere Handys orten will und die staatlichen Möglichkeiten dazu hat, kann es sowieso jederzeit. Es muss nur eingeschaltet sein.

Im Zuge der Vorratsdatenspeicherung sollen ja die Standortdaten sogar langfristig gespeichert werden...
Dagegen gibt allderdings gute Gründe.

Warum also nicht die Standortdaten • ausschliesslich bei Anrufen auf den Notrufnummern! • in Echtzeit den Helfern zur Verfügung stellen?


CU 7VAMPIR
SMS º¹7º¹¹74¹¹¹

OT: Mobilfunkdiscounter meiner Wahl ist momentan SIMYO - neuerdings mit abschaltbarer Mailbox !-)

https://www.teltarif.de/forum/s22749/3-1.html
http://pda.teltarif.de/arch/2006/kw30/s22570.html

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[1] scorpi antwortet auf 7VAMPIR
17.01.2007 10:38
JoJo, es mag sicher Vorteile im Notruf bei der Handyortung geben... Sicher mag es richtig sein Millionen Kreditkartenkonten zu durchsuchen, damit man Kinderschänder erwischt...
Sicher, ist es sinnvoll Terrorgefahren abzuwehren....

Nur ist es wirklich richtig, sämtlichen Datenschutz abzubauen und dem Staat zu erlauben alles zu speichern? So nach und nach zieht dieser Staat seine Salamitaktik durch und keiner in der Bevölkerung mag sich dagegen wehren, weil ja jede einzelmassnahme sich gut anhört...
Nur dass all diese Massnahmen absolut ungeeignet sind, die wirklichen Größen zu erwischen, dat dürfte auch klar sein....

Mit der Standortdatenspeicherung kann mann hervorragend Bewegungsprotokolle erstellen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wer auf solche Daten heiß ist. Wieder eine Chance Erwerbslose die Unterstützung zu sperren, weil die am Tag X in einer fremden Stadt ohne Abmeldung waren. (was ja logisch ist, bei nur 18 Tagen Urlaub im Jahr, dass die sich nicht für jeden Tagesausflug über 50 km abmelden)Dieses wird schon begleitet über Berichte von Sozialscharotzern..
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[1.1] 7VAMPIR antwortet auf scorpi
17.01.2007 11:11
Die generelle Standortdatenerfassung und Speicherung halte ich für völlig falsch und bin dagegen.

Das Thema hier ist jedoch die Erfassung und sofortige Nutzung von Standortdaten eines gegenwärtigen Notrufes.
Da sehe ich nur Vorteile.

Weitere Nutzung lehne ich ausdrücklich ab.

Wo entsteht da ein Problem?
Normalerweise wirst Du Deinen Standort dem Mitarbeiter der Rettungsleitstelle, Polizei, Rettungsdienste sowieso bekannt geben müssen.

Der Vorteil liegt in der schnellen automatischen Ortung, ohne Ortskenntnis, ohne die Notendigkeit sprechen zu müssen.
Telefonier mal mit einem Asthmaanfall… oder schlimmeres…
Ein Ausländer auf der Durchreise ohne Sprachkenntnisse hätte wohl auch seine Schwierigkeiten eine Unfallstelle auf einer Autobahn genau anzugeben.

Wo ist also der Haken, der Dich stört?

Da Notrufe auch mit Handys ohne SIM abgesetzt werden können, kann der von Dir zitierte Arbeitslose die SIM rausnehmen und anonym anrufen.


CU 7VAMPIR
SMS º¹7º¹¹74¹¹¹

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Benutzer scorpi schrieb:
JoJo, es mag sicher Vorteile im Notruf bei der Handyortung geben... Sicher mag es richtig sein Millionen Kreditkartenkonten zu durchsuchen, damit man Kinderschänder erwischt...
Sicher, ist es sinnvoll Terrorgefahren abzuwehren....

Nur ist es wirklich richtig, sämtlichen Datenschutz abzubauen und dem Staat zu erlauben alles zu speichern? So nach und nach zieht dieser Staat seine Salamitaktik durch und keiner in der Bevölkerung mag sich dagegen wehren, weil ja jede einzelmassnahme sich gut anhört...
Nur dass all diese Massnahmen absolut ungeeignet sind, die wirklichen Größen zu erwischen, dat dürfte auch klar sein....

Mit der Standortdatenspeicherung kann mann hervorragend Bewegungsprotokolle erstellen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wer auf solche Daten heiß ist. Wieder eine Chance Erwerbslose die Unterstützung zu sperren, weil die am Tag X in einer fremden Stadt ohne Abmeldung waren. (was ja logisch ist, bei nur 18 Tagen Urlaub im Jahr, dass die sich nicht für jeden Tagesausflug über 50 km abmelden)Dieses wird schon begleitet über Berichte von Sozialscharotzern..
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[1.1.1] Maeusepitter antwortet auf 7VAMPIR
21.04.2008 00:06
Und meiner Solomo, weil ich da ins nordamerikanische Mobilfunknetz für 9 cent telefonieren kann und Urlaubsstörer in Spanien nur 10 cent die Minute kosten
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[1.1.2] MichaZ antwortet auf 7VAMPIR
18.04.2011 10:58
Benutzer 7VAMPIR schrieb:


Wo ist also der Haken, der Dich stört?

Darin das die Daten bis zu 12 Monaten gespeichert werden?
12 stunden sollten reichen wenn es ein echter Notruf und kein Mißbrauch war.

Da Notrufe auch mit Handys ohne SIM abgesetzt werden können, kann der von Dir zitierte Arbeitslose die SIM rausnehmen und anonym anrufen.

Die Zeiten sind lange vorbei!!!
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[1.1.2.1] 7VAMPIR antwortet auf MichaZ
18.04.2011 16:22
Benutzer MichaZ schrieb:
Benutzer 7VAMPIR schrieb:
7V Wo ist also der Haken, der Dich stört?
Darin das die Daten bis zu 12 Monaten gespeichert werden? 12 stunden sollten reichen wenn es ein echter Notruf und kein Mißbrauch war.
Wenn nur die Daten von Notrufen gespeichert
würden, wäre das für mich akzeptabel.
Unerfreulich, aber akzeptabel.


7V Da Notrufe auch mit Handys ohne SIM abgesetzt werden können,
7V kann der von Dir zitierte Arbeitslose die SIM rausnehmen und
7V anonym anrufen.
Die Zeiten sind lange vorbei!!!
Ja, es war einmal und es war gut so.

Allerdings bist Du auf die Gewohnheit in
diesem Forum hereingefallen zu neuen Meldungen
alte Kommentare anzuzeigen.
Schau mal aufs Datum...

01777VAMPIR ª directbox com
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[1.1.2.1.1] MichaZ antwortet auf 7VAMPIR
18.04.2011 22:00
Benutzer 7VAMPIR schrieb:

Allerdings bist Du auf die Gewohnheit in diesem Forum hereingefallen zu neuen Meldungen alte Kommentare anzuzeigen.
Schau mal aufs Datum...

01777VAMPIR ª directbox com

Ja, hab ich aber erst bemerkt als ich meinen Beitrag schon abgeschickt hatte....

MichaZ
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[2] Jochen_O2 antwortet auf 7VAMPIR
21.04.2008 10:20

einmal geändert am 21.04.2008 10:21
Auch ohne eine Registrierung bei irgendwelchen Diensten kann die Rettungsleitstelle eine Handy-Ortung durchführen.
Dazu setzen sich die Disponenten mit den Netzbetreibern in Verbindung, die immer bereitwillig Auskunft geben.
Alles wird dokumentiert und aufgezeichnet.
Im Notfall geht man eben von der mutmaßlichen Zustimmung des Hilferufenden aus, sodass rechtlich gesehen alles seine Richtigkeit hat.

Ich halte diese Lösung für richtig, und auch ziemlich unbürokratisch.

Wer seine "Krankenakte" irgendwo hinterlegen will, kann dies entweder tun oder auch bleiben lassen.