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Erfolgsaussichten?


31.03.2007 17:07 - Gestartet von Gnarfy
Das Problem ist, dass die Netzbetreiber es hervorragend verstehen, die Technik in den Vordergrund zu stellen, anstatt die damit verbundenen Dienste.
Jeder weiß inzwischen, was DSL ist. Wenn aber plötzlich der Kabelanbieter von "Triple Play" redet, oder o2 "Surf@Home" vermarkten will, verbindet man damit alles mögliche, aber bestimmt kein DSL-Äquivalent. Der Kunde will Internet, und nicht WiMax, UMTS oder sonstwas. Und so muss es auch vermarktet werden, damit es zum Erfolg wird.

Günstig muss es natürlich auch noch sein. Mehr als 35-40EUR will der normale Kunde nicht für Telefon+Internet+Flat ausgeben, eine neue Technik darf daher nicht teurer sein. Echte Power-User gibt es nur sehr wenige, da braucht man sich nur mal die erbärmlichen Zahlen der T-VDSL-Anschlüsse ansehen. Zwar steigt der Bandbreitenbedarf ständig, aber 100MBit/s braucht man in 3 Jahren noch lange nicht.
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[] GrößterNehmer antwortet auf
31.03.2007 17:08
Benutzer KoSo schrieb:
Braucht man all dieses?
Wenn du mit "man" dich meinst, dann ist die Antwort vermutlich nein, denn ansonsten würdest du wohl diese Frage nicht stellen. Für viele andere würde es sicherlich ziemlich interessant sein. Allerdings konnte man das auch mit Recht über UMTS behaupten, denn auch dieses wurde als Festnetzersatz im Internet-Bereich zu "festnetzähnlichen" Preisen angekündigt. Die Realität sah dann aber doch etwas anders aus. Jetzt werden die Preise zwar schon etwas moderater, es sind im Vergleich zum Festnetz immer noch Mondpreise.

Wenn die Mobilnetze dem Festnetz noch mehr Kunden komplett abjagen wollen, dann müssen sie mobiles Internet auch tatsächlich zu Festnetzpreisen anbieten. Wenn die Übertragung von einem MB im Mobilfunknetz soviel kostet, wie eine Flatrate im Festnetz, dann ist das nur "ähnlich", wenn man mit "ähnlich" "das genaue Gegenteil" meint.

Vom Nutzen her könnte es sehr interessant sein, wenn man dadurch komplett auf den Festnetzanschluss verzichten könnte (und dadurch Geld spart und nicht etwa drauf zahlt). Ich kenne viele Leute, die nur noch ihren Festnetzanschluss haben, weil sie Internetzugang brauchen und der über Mobilfunk weder in der entsprechenden Geschwindigkeit noch zu entsprechenden Preisen angeboten wird. Ansonsten telefoniere ich persönlich eigentlich auch nur noch über Handy. Einige Bekannte haben bereits komplett auf Festnetz verzichtet, sparen jetzt zwar deutlich gegenüber vorher, aber sind beim Internetzugang eben eingeschränkt.

Klingt zwar gut, aber auf einigen Gebieten bin ich in meiner Umgebung der absolute Fachmann und alleine dieses "UMTS" als Begriff kriegt nahezu niemand unfallfrei hin; "UM", danach ist meist "schicht", wenn man denn überhaupt davon hörte.
Was hat den der Name damit zu tun? Ich kenne auch ein paar Leute, die UMTS nutzen, aber es sich einfach nicht merken können. Und bei Nutzern von digitalem Satellitenempfang ist es ja schon fast die Regel die Abkürzung DVB-S nicht zu kennen. Allerdings würde deshalb Niemand behaupten, dass sich der Standard nicht durchsetzen wird/hat.

Ich glaube, es wird noch etliche Jahre dauern bis es für die breite Masse interessant wird, unterwegs nicht nur Eis zu essen und Zeitung/Bücher zu lesen, mit den Freunden zu reden,
Das sehe ich ganz anders: Du denkst vielleicht daran, in der Innenstadt mit dem Handy in der Hand zu sitzen und auf den kleinen Bildschirm zu starren und irgendwelche Seiten in Miniaturdarstellung zu betrachten. Das soll sicher nicht das Ziel des neuen Standards sein. Aber für viele Leute ist es schon interessant auch unterwegs Netzzugang zu haben. Denkbar wäre dabei beispielsweise Telefonieren mit dem Handy über VoIP, mobile Navigation gewinnt immer mehr an Bedeutung und wer einen tragbaren Computer hat, kennt das Problem, dass man normalerweise nur an einigen Orten Zugang zum Internet hat und in der Zwischenzeit offline ist. Wenn man dann mal eine wichtige Information benötigt, dann ist es schon ärgerlich.

Du wirst ja vermutlich auch einen Internetanschluss Zuhause haben. Mobiler Internetzugang bedeutet ja nicht nur, dass man das nur unterwegs nutzen kann, sondern eben auch in den eigenen vier Wänden. Wenn dieser neue 4G-Standard wirklich das hält, was er verspricht (das glaube ich auch nicht, da stimmen wir überein), würde das bedeuten, dass man auf den Anschluss über Kabel Zuhause verzichten könnte und nur noch über das Mobilfunknetz angebunden ist. Viele machen das ja jetzt schon mit dem Telefon so und wenn die Preise für den Internetzugang tatsächlich auf Festnetzniveau liegen würden, bin ich mir sicher, dass es schon ein recht großes Interesse geben würde. Man würde weg gehen von "ein Internetanschluss pro Haus/Wohnung" zu "ein Mobilfunkanschluss pro Person".

sondern
sich alleine an neuere Handys zu gewöhnen, zu tippen usw. (Ich höre auch nicht selten: SMS oder so, nee, zu umständlich und dieses, wie heißt das?, diese Eingabehilfe - mir zu umständlich, das Ding schreibt immer anderes als ich eingebe.)
OK, für die Generation, die SMS schon für zu umständlich hält, wird auch der mobile Breitbandzugang nicht allzu interessant sein. Leute, die einfach keine Veränderung mehr wollen und lieber alles "beim Alten" lassen, sind aber sicher nicht die Zielgruppe. Aber da die Mobilfunker einen riesigen Gewinn mit den SMS machen (war das nicht irgendwas mit einem Viertel? Oder ein Viertel des Umsatzes? Irgendwo da...), ist das wohl ein sehr schlechtes Gegenargument. Außerdem hat mobiles Breitband jetzt auch nicht so unbedingt was mit "an neue Handys gewöhnen" zu tun. Klar ist allerdings: wer jetzt kein Internet nutzt, wird es auch über einen anderen Standard nicht nutzen. Wem es heute schon zu kompliziert ist, sich per Modem über den Computer einzuwählen, wird es auch später nicht über den gleichen Computer und ein anderes Modem über mobiles Breitbandnetz tun.

Tja, lieber Techniker und Netzbetreiber: Es muß wohl a) bezahlbar sein,
Für mich auch der wichtigste Punkt. Sogar: nicht nur bezahlbar, sondern nicht wesentlich teurer als im Festnetz
b) supersimpel,
Am Anfang sicherlich nicht so wichtig. Technikbegeisterte werden auch mit komplizierteren Konfigurationen fertig. Aber wie man zum Beispiel auch bei VoIP gesehen, gibts den "großen Durchbruch" natürlich erst, wenn es auch für die breite Masse durchführbar wird.

c) ohne (jede) Haken bei der Sache
Das ist natürlich recht allgemein. Dieses ist ja eigentlich die Voraussetzung für jede Neuerung.

Zusammenfassend kann man also sagen: wenn tatsächlich alle Versprechungen eingehalten werden, hat diese Technik hervorragende Erfolgsaussichten. Allerdings ist nicht damit zu rechnen, dass die Versprechungen eingehalten werden, denn es sind im Kern die gleichen Versprechungen, die man uns schon zu UMTS gemacht hat. Was daraus wurde, brauche ich hier wohl nicht zu erwähnen.

Gruß
GroessterNehmer
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[1] GrößterNehmer antwortet auf GrößterNehmer
31.03.2007 21:24
Allerdings konnte man das auch mit Recht über UMTS behaupten, denn auch dieses wurde als Festnetzersatz im Internet-Bereich zu "festnetzähnlichen" Preisen angekündigt. Die Realität sah dann aber doch etwas anders aus. Jetzt werden die Preise zwar schon etwas moderater, es sind im Vergleich zum Festnetz immer noch Mondpreise.
Da muss ich dir aber widersprechen. Das O2 InternetPack L kostet nur € 25 pro Monat. Enthalten sind da schon 5 GB, was einem Otto-Normalverbraucher locker reicht. Und die Geschwindigkeit beträgt schon in einigen Städte 1,8 Mbit/s, und das nicht nur den großen wie München und Berlin, sondern sogar z.B. in Friedrichshafen. 1,8 Mbit/s sind real ca. 1,3 bis 1,5 Mbit/s und damit zwischen DSL1000 und DSL2000, den beiden heutigen Standartanschlüssen für Privatnutzer einzuordnen. Nun ist es so, dass man diese Datenoption auf einen Genion Card S aufbuchen kann, der keine zusätzlichen monatlichen Kosten verursacht. Seine T-Com-Festnetznummer kann man ebenfalls auf den Genion Card S portieren lassen. Anrufe ins Festnetz kosten nur 3 ct/min oder man holt sich eine Flatrate. Ich habe z.B. mir BASE1 geholt mit € 130 Auszahlung. Dach macht also rechnerisch nur € 4,59 pro Monat und das sogar ohne Anschlussgebühr. Für € 29,59 hätte man dann schon einen breitbandigen Internetzugang, den man auch unterwegs nutzen kann und eine bundesweite Telefonflatrate ins Festnetz. Und dank Multisim ist diese Lösung auch familientauglich (im Gegensatz zur BASE-Doppelflat), denn so kann man die Genion Card S-SIM in den HSDPA-fähigen Surf@home II hs Router (bei ebay derzeit für € 90 bis € 100 zu haben) einlegen damit die Familie daheim surfen kann und bis zu 2 weitere MultiSIMs bekommen, sodass noch 2 Leute gleichzeitig auch unterwegs surfen können. Ohne Zusatzkosten. Nur einmalig € 25 Einrichtungskosten pro SIM-Karte.
Das ist ja alles schön und gut. Allerdings hast du viel mit "rechnerisch" und verschiedenen SIM-Karten usw. Das finde ich auf keinen Fall tauglich für den Massenmarkt, da man erstens die Auszahlung nur einmal kriegt und wenn man sich in zwei Jahren nicht wieder was einfallen lässt, hat man dann den Preis, der in der Liste steht. Außerdem zählt für den "Average Joe" (wozu ich mich auch zähle) nicht der rechnerische Preis, sondern das was er tatsächlich im Monat zahlt. Niemand legt die einmalige Auszahlung auf ein separates Konto und tilgt damit jeden Monat die Hälfte der Grundgebühr.

Was aber noch viel wichtiger ist: alle Produkte, die du nennst, wurden erst innerhalb der letzten Zeit einführt. In der Anfangsphase von UMTS (oder sagen wir mal, als o2 das als kompletten Festnetzersatz beworben hat), waren die Preise einfach in keiner Weise mit den Preisen im Festnetz zu vergleichen. Ich weiß das, weil ich sehnsüchtig auf die Einführung gewartet hatte, in der Hoffnung das Festnetz kündigen zu können.

Außerdem würde ich auch nicht so ohne Weiteres die Annahme unterschreiben, dass 5 GB im Monat "auf jeden Fall" ausreichen. Für mich reichen die sicherlich nicht aus, aber auch wenn man den durchschnittlichen Nutzer nimmt, geht der Trend mit steigender Bandbreite ganz klar zum höheren Datenverbrauch. Anwendungen wie Internet-Radio (und in begrenztem Maße vielleicht auch schon Internet-TV), Downloads aus Internet-Musikläden und Herunterladen von z.T. recht großen Programmen würde ich durchaus als auch für den Durchschnittsnutzer nicht ganz ungewöhnlich ansehen. Auch Online-Backup gewinnt zunehmend an Bedeutung und wird auch schon für den Massenmarkt beworben.

Die Zielgruppe, für die deine Lösung interessant seien könnte, würde ich eher bei den DSL-Nutzern mit Volumen- oder Zeittarif suchen, die gleichzeitig auf ihren Festnetzanschluss verzichten können und dann auch noch in einem Gebiet mit guter UMTS-Versorgung leben. Bei uns kann man mit maximal 300 kBit im Downstream über UMTS surfen und dafür dann noch 25 Euro im Monat zu bezahlen ist nicht akzeptabel. Im Vergleich zur DSL-Abdeckung ist die Highspeed-UMTS-Abdeckung sicherlich sehr viel geringer.

Singles, die mit normalem UMTS-Speed auskommen, hätten ebenfalls ein Schnäppchen machen können. Beim gleichen Händler, bei den ich BASE1 geholt habe, gab es auch BASE1 mit Internetflat im Bundle mit € 220 Auszahlung. Das macht dann rechnerisch nur € 25,83 für eine deutschlandweit nutzbare Doppelflatrate. Das ist doch spottbillig im Vergleich zum Call&Surf Comfort der T-Com für € 49,95.
Erstens würde ich die T-Com nicht unbedingt als Preisreferenz verwenden. Allerdings ist in dem Tarif meines Wissens eine Geschwindigkeit bis zu 16.000 kBit inklusive. Zweitens hat man wieder die Geschichte mit der Auszahlung. Dann kommt die Base-Flatrate doch eigentlich für den Normal-Nutzer nicht als Festnetz-Ersatz in Betracht, da man da ja keine Festnetznummer hat. Jetzt könntest du sagen, dass man sich ja noch Genion Card S dazu holen könnte, aber meiner Meinung nach wäre das dann wieder für den Durchschnittsnutzer zu kompliziert, da man zwei Handys hätte und sich beide auch noch selbst kaufen müsste, da man ja bei beiden Angeboten die Geräte nicht zum Tarif verbilligt kriegt.

Wie kommst du darauf, dass UMTS-Internet Mondpreise kostet? Wie der BASE-T-Com-Vergleich zeigt, kann DSL/Festnetz im Extremfall doppelt so teuer sein wie UMTS/GSM.
Das war erstens auf die Anfangsphase von UMTS bezogen. In der Anfangsphase vom neuen mobilen Breitband dürfte das nicht anders sein. Zweitens sehe ich Base sowieso nicht als Festnetzersatz an und die Preise von o2 sind für Vielnutzer genauso wie für Wenignutzer im Vergleich zum Festnetz völlig uninteressant. Für Vielnutzer, weil die zum gleichen bzw. niedrigeren Preis höhere Bandbreiten mit unbegrenzter Datenübertragung kriegen (Vista runterzuladen verbraucht auch schon mal gut und gerne 4GB). Für Wenignutzer, weil die über Modem deutlich billiger dabei weg kommen. Für die Nutzer im Mittelfeld könnte es sich unter Umständen rechnen.

Das Problem hier ist einfach, dass diese Angebote noch zu wenig bekannt sind, und dass die Mobilfunkanbieter keine attraktiven Bundels anbieten. So hat ja O2 sein surf@home Angebot beendet. Statt also ganz offiziell ein Bundle mit den neuen Datentarifen, einer Multi-SIM und einem Surf@home-Router anzubieten, muss der interessierte Kunde sie die einzelnen Komponenten selbst organisieren und z.B. bei ebay einkaufen. Das ist natürlich dem Otto-Normalverbraucher nicht zuzumuten. Aber funktionieren würde es schon. Aber O2 versucht halt auf Teufel komm raus sein neues DSL-Angebot, das ja viel zu teuer ist, an den Mann oder die Frau zu bringen, anstatt schnell HSDPA im gesamten UMTS-Netz auszubauen und auf die eigene Infrastruktur zu setzen.
Telefonica hat halt die Kabel schon in der Erde liegen und das eine oder andere bei den Entscheidungen bezüglich Strategie und Ausrichtung bei o2 zu sagen.

Geht mir genau so. Telefoniert wird bei uns mittlerweile mit BASE1. Der Festnetzanschluss bei der T-Com ist nur wegen DSL noch vorhanden. Allerdings zahle ich für DSL mit Flatrate nur € 4,99 pro Monat an Callando. Von daher kann ich mich nicht wirklich beschweren. :-) Hab aber auch nur DSL-1000. Reicht aber vollkommen aus für normales Surfen und Downloaden.
Ich hab Tchibo-Flat, weil ich unbedingt eine Nummer im Netz von o2 brauchte, um meine Festnetznummer darauf umzuleiten, da ich nicht so oft Zuhause bin. Internet und ISDN wirds ab Mai dann über Arcor geben.

Das sehe ich ganz anders: Du denkst vielleicht daran, in der Innenstadt mit dem Handy in der Hand zu sitzen und auf den kleinen Bildschirm zu starren und irgendwelche Seiten in Miniaturdarstellung zu betrachten. Das soll sicher nicht das Ziel des neuen Standards sein.
Warum denn nicht? Ich hab mir einen HSDPA-fähigen PDA geholt und finde es echt klasse genau das machen zu können. Bisher benutze ich Aldi Talk dafür. In 2 Monaten habe ich nur € 6 verbraucht. Das ist doch wirklich günstig. Aber man kommt dann halt so auf den Geschmack und ich würde inzwischen auch gern Internetradio am PDA hören. Das aber kann ich mit dem AldiTalk-Tarif nicht machen. Mit den neuen O2-Datentarifen geht das aber schon, erst Recht wenn man komplett auf UMTS umstellt (statt DSL). Dann hat man 5 GB, ob daheim oder unterwegs. DSL-zum-Mitnehmen also.
Sicherlich kann man das auch damit machen, aber dafür bräuchte man kein schnelleres Netz. Der Mobilfunkmarkt ist ja so ziemlich gesättigt. Neue Kunden kommen ja meist aus anderen Netzen oder kündigen einfach den alten Vertrag und schließen einen neuen ab. Echte Zuwächse kann man sich nur aus dem Festnetz erhoffen und deswegen muss man den Kunden auch das bieten, was sie bisher schon im Festnetz hatten. Und dies entweder billiger oder besser, ansonsten gibt es ja keinen Anreiz zu wechseln.

Aber für viele Leute ist es schon interessant auch unterwegs Netzzugang zu haben.
Denkbar wäre dabei beispielsweise Telefonieren mit dem Handy über VoIP,
Also das Telefonieren über VoIP per HSDPA wird wohl kaum der Renner werden. Zum einen wollen es die Netzbetreiber sperren und zum anderen sehe ich da gar keinen Bedarf dafür, wenn man eine Festnetzflatrate per klassischem Mobilfunk für nur € 5 bekommt. Wozu dann kompliziertes VoIP per UMTS? Und per Callthrough kann man dann mit so einer einfachen GSM-Festnetzflat auch alle anderen Ziele günstig anrufen.
OK, VoIP wie man es im Moment kennt wird über kurz oder lang verschwinden. Der Kunde wird dann zwar nur noch per VoIP telefonieren, aber das wird er dann nicht mehr wissen, weil der Anbieter das dem Kunden gar nicht mehr sagt. Beispielsweise bietet Alice einen eigenen Telefonanschluss mit Internetzugang an. Wenn beim Endkunden weder das eigene noch das Netz eines Partners vorhanden ist, wird dem Kunden unter Umständen ein sogenannter ISDN-Anschluss verkauft, der nichts anderes ist, als ein paar VoIP-Nummern. Zusätzlich wohl in einigen Regionen noch in nicht allzu guter Qualität. Außerdem soll der neue mobile Breitband-Standard ja nach dem Artikel nur noch auf paketbasierte Kommunikation setzen. Das heißt ja nichts anderes als VoIP.

OK, für die Generation, die SMS schon für zu umständlich hält,
wird auch der mobile Breitbandzugang nicht allzu interessant sein. Leute, die einfach keine Veränderung mehr wollen und lieber alles "beim Alten" lassen, sind aber sicher nicht die Zielgruppe.
So ist es. Aber eigentlich könnten ja gerade die massiv sparen. Wer nämlich nur einen Telefonanschluss braucht, ist mit einem Genion Card S viel besser bedient als mit einem T-Com-Analoganschluss. Kostenpunkt: O2 null Euro Grundgebühr, T-Com: € 16,36. Gesprächspreise: O2: 3 ct/min, T-Com: 5ct/min.
Grundsätzlich völlig richtig. Aber wie ja gerade wieder die nicht allzu ferne Vergangenheit gezeigt hat, gibt es da auch wieder ein paar Dinge zu beachten. Denn schon ein paar Anrufe bei irgendwelchen Service-Nummern können die Rechnung wieder umkehren. Das ist für mich eigentlich das größte Ärgernis im Bezug auf den mobilen Festnetzersatz. Diese versteckten Kosten, die nur darauf ausgelegt sind dem Kunden das Geld "hintenrum" aus der Tasche zu ziehen. Denn die Durchleitung dieser Gespräche kann auch nicht viel mehr kosten, als es aus dem Festnetz der Fall ist. Allerdings muss man auch bedenken, dass gerade "ältere Semester", die dieses Sparpotenzial habe, da sie außer Telefon keine anderen Dienste (Internet, Fax,...) nutzen, sich oft nur schwer mit so einem Umstieg anfreunden können. Meine Oma könnte jeden Monat ungefähr 15 Euro sparen, allerdings müsste sie ein Handy verwenden und sich auf etwas Neues einstellen. Das ist in dem Alter einfach nicht mehr drin.

Ja, so ist es. Ich werde daher wohl demnächst auf UMTS umsteigen und mal wieder einen neuen Trend als einer der Ersten nutzen, so wie damals bei VoIP. :-)
Na dann viel Spaß beim Vorreiten :-) Für mich kommt es nicht in Frage, da mein Datenverbrauch einfach noch zu hoch ist und mit immer mehr breitbandigen Anwendungen wohl auch nicht weniger werden wird.

Zusammenfassend kann man also sagen: wenn tatsächlich alle Versprechungen eingehalten werden, hat diese Technik hervorragende Erfolgsaussichten. Allerdings ist nicht damit zu rechnen, dass die Versprechungen eingehalten werden, denn es sind im Kern die gleichen Versprechungen, die man uns schon zu UMTS gemacht hat. Was daraus wurde, brauche ich hier wohl nicht zu erwähnen.
Naja, es wird halt seine Zeit dauern. Aber da ist ein erhebliches Potenzial. Wenn man im gesamten UMTS-Netz HSDPA mit mindestens 3,6 Mbit/s umsetzt, attraktive Kombipakete, wie z.B. einen surf@home II hs Router anbietet und die Kostenfallen reduziert, und dann ordentlich in die Werbung reinbuttert, kann es durchaus klappen. Derzeit heißt für viele immer noch Internet=DSL. Und das ist wohl der Grund warum O2 und Vodafone auf DSL setzen, anstatt auf HSDPA. Es ist halt schwierig die Masse umzuerziehen nachdem man ihr vorher mit Preisen von 9 Euro pro Megabyte beigebracht hat, dass UMTS etwas unbezahlbares ist. Das ist eben ein sehr sehr großer Fehler, den die Mobilfunker begangen haben. Das rächt sich jetzt.
Für die nahe Zukunft sehe ich die Datenübertragung über Kabel immer noch deutlich im Vorteil durch Geschwindigkeit und auch Preis. Für Einsteiger, die meistens sowieso einen Festnetzanschluss haben, sind die zusätzlichen Kosten für DSL immer noch geringer, als per Funk. Außerdem ist es ja nicht so, dass o2 jetzt plötzlich weniger fürs MB verlangt. o2 bietet diese von dir erwähnten Datentarife ja erst seit ein paar Tagen an. Die vorherigen Pakete waren, soweit ich weiß, 10 Euro für 30MB. Wer nicht umstellt, zahlt weiterhin über 9 Euro pro MB. Für mich kommt ein Wechsel aber nicht in Frage, da es nur noch Volumentarife mit fixer Grundgebühr gibt. Ohne Grundgebühr bekommt man nur noch Tarife mit Zeitabrechnung. Das ist fürs Navigieren übers Handy völlig ungeeignet, da man praktisch ständige Netz-Verbindung braucht, aber für eine Fahrt auch mal mit 50KB auskommt, obwohl man eine Stunde unterwegs ist.

Meine Ansicht: ich würde gerne komplett aufs Mobilfunknetz wechseln, dann aber bitte zu Konditionen wie im Festnetz. Eine 16MBit Flatrate ist einfach nicht mit einem heute zu buchenden Volumentarif mit sehr viel geringerer Bandbreite zu vergleichen. Ich würde mir den Vorteil der Mobilität nicht durch höhere Preise ODER durch Einschränkungen erkaufen wollen, sondern zu vergleichsweise ähnlichen Konditionen wechseln. Man kann viel argumentieren, dass es sich für den einen oder anderen bereits jetzt lohnt, weil ihn die Einschränkungen aufgrund seines bisherigen Nutzerverhaltens nicht betreffen. Allerdings bin ich mir sicher, dass sich das generelle Nutzerverhalten im Bezug auf Kommunikation und Internet in absehbarer Zeit ändern wird und immer mehr Sachen online gemacht werden. Bisher haben ja alle Angebote irgendwelche Einschränkungen, die man im Festnetz so einfach nicht hat. Sei es die fehlende Festnetznummer, der beschränkte Traffic und/oder die noch beschränkte Bandbreite, die teuren Gespräche in Fremdnetze oder zu Servicenummern usw. Ich bin mir sicher, dass wir über kurz oder lang attraktive Angebote für die Masse kriegen werden, aber die Tatsache, dass immer mehr Leute mehrere Handys mit verschiedenen Tarifen für unterschiedliche Anrufe nutzen, zeigt dass es wohl noch nicht so weit ist.

Cheers
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[1.1] GrößterNehmer antwortet auf GrößterNehmer
01.04.2007 01:30
Ja,ich weiß, was du meinst. Psychologisch gesehen zahlt man dann trotzdem € 35, auch wenn es eigentlich nur € 25,83 sind. Aber das ist halt diese schlimme Subventionitis im Mobilfunkmarkt. Statt einfach den Preis auf sagen wir mal € 30 zu senken, wird das nur hintenrum über die Auszahlung gemacht und wer einen Händler findet, der einem einen großen Teil davon auszahlt hat Glück, ansonsten eben nicht. Was du meinst ist halt, dass der Otto-Normalverbraucher sich nicht um sowas kümmern müssen will. Das kann ich schon verstehen. Andererseits machen doch viele Leute, bei anderen Dingen auch gerne Schnäppchenjagt. Und hier ist das eigentlich nichts anderes als das selbe, nämlich wer versüßt mir den Vertrag mit der höchsten Subvention. Ich habe schon mehrere Verträge mit eteleon mit Auszahlung abgeschlossen und einen über phones4you, wo ich € 400 Subvention bekommen habe, obwohl ich in dem Vertrag nur € 7,69 pro Monat zahle.
Von daher ist es blöd auf sowas zu verzichten. Da ist wirklich sehr viel zu holen. Vodafone wollte mir den PDA mit dem Vodafone 50 Student für € 449,95 verkaufen. Phones4you hat mir ihn dagegen mit dem selben Original-Vodafonevertrag für nur € 210 verkauft. Neupreis ohne Vertrag: € 620. Daher also € 400 Subvention. Das ist echt krass. Wenn man das direkt im Vodafone-Shop abschließt zahlt man viel mehr. Und so ist es bei BASE leider auch.
Das letzte Mal, als ich sowas gemacht habe, bin ich gehörig dabei rein gefallen. Bin an VictorVox geraten und die haben sich nicht an die zugesicherten Aussagen gehalten. Jetzt habe ich zwar den Vertrag einseitig gekündigt und so noch mal zusätzlich ca. 80 Euro Grundgebühr gespart, aber es kann sein, dass die mich verklagen und dann kommt es auf den Richter an. Im schlimmsten Fall könnte ich ein paar hundert Euro zahlen müssen. Zusätzlich werden die mir sicherlich einen Schufa-Eintrag verpassen und ich muss gucken, wie ich den wieder raus kriege. Eine Klage ist mir da zu teuer.

Allerdings gibt es ja zum Glück seit einiger Zeit Tarife ohne Handy. Die sind zwar meistens nicht ganz so interessant, wie die Auszahlungen, aber dafür ist es dann dauerhaft günstiger und nicht nur für 2 Jahre. Ich hab jetzt fast zwei Jahre einen Genion Card Online: 5 Euro Grundgebühr, 5 Euro Gesprächsguthaben und 100 SMS. Nur Gespräche außerhalb der Homezone ins Festnetz war mit 60 Cent zu teuer. Deshalb habe ich ja jetzt Tchibo Flat und muss bis Juli mit zwei Handys rumrennen.

Außerdem würde ich auch nicht so ohne Weiteres die Annahme unterschreiben, dass 5 GB im Monat "auf jeden Fall" ausreichen.
Hm, also ich denke für einen durchschnittlichen User schon. Aber du hast natürlich Recht, dass der Traffic immer mehr zunimmt. Deswegen habe ich ja auch geschrieben, dass eine solche Beschränlung nur vorübergehend akzeptabel ist, bis die Mobilfunker ihre Netz soweit ausgebaut haben, dass sie auch mehr Traffic verkraften. Wenn man sich E-Plus/BASE anschaut, dann wird man sehen, dass die im Herbst und Winter massive Probleme wegen Überlastung hatten. Und es hat Monate gedauert bis die ständigen Beschwerden der Flat-Kunden aufhörten. Man war dort eben auf diesen Kundenansturm nicht bereit und das Netz nach kurzer Zeit überlastet. Und so ein Netz will dann keiner. Deswegen habe ich dafür plädiert erstmal eine Grenze eintzuführen und dann diese zu erhöhen oder abzuschaffen, sobald das Netz das aushalten kann.
Hab mir gestern gerade einen Videomittschnitt einer Vorlesung runtergeladen. Waren ca. 2 GB und das war nur für eine Prüfung...

Erstens würde ich die T-Com nicht unbedingt als Preisreferenz verwenden.
Warum denn eigentlich nicht?
Weil die am oberen Ende der Preislatte liegen.

Also ich habe meine 2 Handys über eteleon für gerade mal jeweils € 10 bekommen. Dazu gab es dann noch 2 Alt-Genion-Verträge über Talkline mit kompletter Auszahlung, einschließlich der Grundgebühr. So kann nun auch ich mich an der bwHZ erfreuen und habe eben 2 Siemens A75 für € 20 bekommen. Ist doch ne feine Sache.
Mit Tchibo funktioniert die bundesweite Homezone auch und zusätzlich bezahlt man nur 13 Euro für eine Flat. Das einzige, was ich bereue ist, dass ich den Vertrag mit der Festnetznummer nicht auf Card umgestellt habe. Jetzt geht das ja wohl nicht mehr.

Sag blos nichts von Modems... Als ich von 1&1 zu Callando gewechselt habe, war ich 2 Monate ohne DSL. (1 Monat aber weil ein Umzug zunächst anstand und ich mich daher nicht auf 2 Jahre binden konnte, und den 2 Monat, weil Callando so lange gebraucht hat mich anzuschließen.) Das war echt die Hölle. Also über Analogmodem will ich nie nie nie nie wieder surfen müssen. Das ist das schlimmste, was einem passieren kann. Also selbst ein Wenigsurfen wird sich freuen, wenn er für € 10 pro Monat 1 GB versurfen kann und zwar in UMTS-speed. Kein zeitticker, Traffic satt, und eine vernünftige Bandbreite. Ne, das IbC hat ausgedient.
Meine Schwester nutzt Internet nur, um Emails abzurufen. Da würde das vollkommen reichen. Aber dadurch, dass sie keinen Festnetzanschluss mehr hat, geht sie für 3 Cent über Handy ins Internet.

Telefonica hat halt die Kabel schon in der Erde liegen und das eine oder andere bei den Entscheidungen bezüglich Strategie und Ausrichtung bei o2 zu sagen.
Ja, leider. O2 ist doch ein Mobilfunkanbieter. Dann sollen die doch lieber mobiles Internet vorantreiben!
Hauptsächlich im Besitz von Telefonica...

Die Tchibo-Flat hatte ich im März auch. Hab dann aber eben zu BASE1 gewechselt, weil es da € 130 Auszahlung gab und ich am Ende nur € 4,59 zahlen musste. Wegen der Festnetznummer habe ich mich dann für die Sparruf-Lösung entschieden. Funktioniert auch. Nur dauert es doch ganz schön lange, bis man endlich verbunden wird. Allerdings verwende ich auch eine komplizierte Umleitung, nämlich von der Fritz!Box von der Festnetznummer eingehende Gespräche über Sipgate zu einer anderen Sipgate-Nummer, die bei Sparruf abgerufen wird, von dort per Callback Signalisierung am Handy. Dann die eigene Sparruf-Festnetznummer anrufen und verbunden werden. Wenn der Anrufer also geduldig wartet, kann ich dafür Gespräche, die auf die T-Com-Festnetznummer eingehen deutschlandweit empfangen.
Talkline verweigert mir nämlich leider meine T-Com-Festnetznummer auf den Altgenion-Vertrag zu portieren. Bei O2 direkt wäre das wohl möglich gewesen.
Sowas wäre für mich zu umständlich. Selbst bei meiner Umleitung (o2 Festnetz zu Tchibo Handy) dauert es schon ein paar Sekunden. Ein paar Anrufer haben schon aufgelegt, weil es zu lange dauerte. Noch länger wäre nicht drin.

Sicherlich kann man das auch damit machen, aber dafür bräuchte man kein schnelleres Netz.
Wie meinst du das? Kein HSDPA oder kein UMTS? Also UMTS muss es schon sein, sonst geht ja auch Webradio nicht und auch das Surfen macht mit GPRS keinen Spaß. Und HSDPA sollte es schon sein, damit wird alles noch viel flotter. Außerdem könnte man damit auch Videotelefonie in viel besserer Qualität machen.
Nein, für Anwendungen, die auf dem Handy oder PDA laufen, braucht man in nächster Zeit sicherlich kein 100MBit Bandbreite. Da reicht UMTS sicherlich noch aus.

Der Mobilfunkmarkt ist ja so ziemlich gesättigt. Neue Kunden kommen ja meist aus anderen Netzen oder kündigen einfach den alten Vertrag und schließen einen neuen ab. Echte Zuwächse kann man sich nur aus dem Festnetz erhoffen und deswegen muss man den Kunden auch das bieten, was sie bisher schon im Festnetz hatten. Und dies entweder billiger oder besser, ansonsten gibt es ja keinen Anreiz zu wechseln.
Na, der Anreiz ist eben die Mobilität!
Für die meisten Leute (jedenfalls für mich) wäre das kein Anreiz wesentlich mehr zu bezahlen oder wesentlich schlechtere Bedingungen zu akzeptieren. Wenn es zum gleichen Preis auch mobil geht, bin ich sofort dabei, aber wenn ich mehr bezahlen muss oder Einschränkungen habe, verzichte ich auf den für mich geringen Vorteil der Mobilität.

OK, VoIP wie man es im Moment kennt wird über kurz oder lang verschwinden. Der Kunde wird dann zwar nur noch per VoIP telefonieren, aber das wird er dann nicht mehr wissen, weil der Anbieter das dem Kunden gar nicht mehr sagt. Beispielsweise bietet Alice einen eigenen Telefonanschluss mit Internetzugang an. Wenn beim Endkunden weder das eigene noch das Netz eines Partners vorhanden ist, wird dem Kunden unter Umständen ein sogenannter ISDN-Anschluss verkauft, der nichts anderes ist,
als ein paar VoIP-Nummern. Zusätzlich wohl in einigen Regionen noch in nicht allzu guter Qualität. Außerdem soll der neue mobile Breitband-Standard ja nach dem Artikel nur noch auf paketbasierte Kommunikation setzen. Das heißt ja nichts anderes als VoIP.
Naja, aber dieses VoIP ist ja was anderes als das klassische VoIP. Und VoIP per HSDPA/UMTS ist eben meiner Meinung nach zu umständlich und angesichts von mobilfunkbasierten Festnetzflats nicht notwendig.
Ist schon das Gleiche, da bei dem neuen 4G-Standard die Endgeräte anscheinend wohl die Übersetzung in IP-Pakete übernehmen würde. Genau wie die Fritz!Box es bei meiner VoIP-Flatrate macht.

Grundsätzlich völlig richtig. Aber wie ja gerade wieder die nicht allzu ferne Vergangenheit gezeigt hat, gibt es da auch wieder ein paar Dinge zu beachten. Denn schon ein paar Anrufe bei irgendwelchen Service-Nummern können die Rechnung wieder umkehren. Das ist für mich eigentlich das größte Ärgernis im Bezug auf den mobilen Festnetzersatz. Diese versteckten Kosten,
die nur darauf ausgelegt sind dem Kunden das Geld "hintenrum"
aus der Tasche zu ziehen.
Ja, da muss man sich mal wieder selbst helfen. Ich empfehle dir da tocall.de Funktioniert man dem Calltrough-Prinzip und die berechnen zu 01805-er Nummern nur die festnetzüblichen 14 ct/min. Mit BASE oder Tchibo-Flat zahlt man also mit tocall.de nur den normalen Preis. Mit Genion Card S nur 3 ct/min mehr.
Wäre mir persönlich zu umständlich und für Otto Normal sicherlich auch nichts. Ist das Prepaid oder Postpaid? Postpaid würde ich ja grad noch akzeptieren, aber das würde sich für den Anbieter vermutlich nicht lohnen.

Kauf ihr doch ein GSM Gateway. Ich habe vor einigen Wochen eins bei ebay für nur € 42 ersteigert. Funktioniert voll easy. Einfach SIM-Karte ins gateway und festnetztelefon ans Gateway anschließen. Schon telefoniert man am gewohnten Festnetztelefon per Mobilfunk.
Hab mir gedacht, dass du das sagen wirst. :-) Hab einen GSM-Gateway, allerdings hat meine Oma zusätzlich noch sehr schlechten Empfang im o2-Netz und trotz Außenantenne am GSM-Gateway kann es sein, dass der Empfang im o2-Netz mal weg fällt. Habs schon getestet. Dann schaltet der natürlich ins Netz von T-Mobile um. Und nicht nur, dass meine Oma dann nicht mehr unter der Festnetznummer erreichbar ist, sondern dann kostet ein Gespräch statt 4 Cent gleich mal 19 Cent pro Minute. Wenn meine Oma dann eine halbe Stunde telefoniert und die Rechnung kriegt, macht die mich doch glatt einen Kopf kürzer. Und außerdem ist es völlig egal, dass sie ihr altes Telefon behalten könnte. Sobald ich das Wort "Kündigung" in Verbindung mit "Telefonanschluss" verwende, wird sofort abgeblockt.

Naja, ich bin halt Technikfreak und probiere sehr gern Neues. Mit VoIP war ich sehr zufrieden. Nun will ich endlich per UMTS surfen, ganz ohne Kabel.
Ich bin grundsätzlich mit VoIP auch ganz zufrieden. Manchmal nicht ganz so toll durch Verzögerung, aber im Allgemeinen schon ganz nett. Jetzt wechsele ich aber zur ISDN-Flat zurück und bezahle dafür sogar weniger, als bei meiner VoIP-Flat.

Wieso holst du dir dann nicht Aldi Talk? Da zahlst nur nur 24/ct und das nur nach Verbrauch. Wenn du also nichts verbrauchst, zahlst du auch nichts. Wenn du nur einen MB verbrauchst auch nur 24 ct. Wenn du aber 200 MB verbrauchst zahlst du schon € 48. Da wäre dann O2 mir nur € 10 deutlich günstiger gewesen. Dafür musst du aber bei O2 die € 10 immer blechen, solange du die Option nicht wieder kündigst.
Hab mir schon Aldi Talk geholt. Allerdings nutze ich Navi wirklich nur einmal alle paar Monate, da mich eine Strecke noch 1 Euro extra kostet. Deswegen werde ich wohl nicht mal die "Anschlussgebühren" für Aldi Talk von rauskriegen. Aber ich bin ja noch guter Hoffnung, dass endlich eine der kostenlosen Navi-Lösungen mein S65 mit GPS-Empfänger unterstützen wird. Einen neuen GPS-Empfänger für mein K800i zu kaufen lohnt sich für mich einfach nicht.

Bei mir ist das z.B. so. Mein Traffic liegt zwischen 2 und 3 GB. Und ich habe schon jetzt blos DSL-1000 HSDPA wäre dann sogar eine leichte Steigerung der Geschwindigekeit und die 5 GB schränken mich auch nicht ein.
Ich hab auch nur 2MBit, aber bestimmt 150GB Traffic. Zusätzlich gibts bei uns zumindest von o2 UMTS nur mit 384kBit und dann wird das Internet auch zusätzlich noch von meiner Mutter übers Netzwerk genutzt. Passt also vorne und hinten nicht.

Allerdings bin ich mir sicher, dass sich das generelle Nutzerverhalten im Bezug auf Kommunikation und Internet in absehbarer Zeit ändern wird und immer mehr Sachen online gemacht werden. Bisher haben ja alle Angebote irgendwelche Einschränkungen, die man im Festnetz so einfach nicht hat.
Sei es die fehlende Festnetznummer, der beschränkte Traffic und/oder die noch beschränkte Bandbreite, die teuren Gespräche in Fremdnetze oder zu Servicenummern usw.
Einfach mit tocall.de umgehen.
Bleiben noch 4 Nachteile plus die, die mir gerade spontan nicht einfallen...

Ja, es ist alles eine Frage der Zeit. Aber mit einigen Kniffen, kann man es schon jetzt nutzen.
Nicht mit 150GB Traffic und kein HSDPA weit und breit...
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[1.1.1] GrößterNehmer antwortet auf GrößterNehmer
01.04.2007 16:59
Hab mir gestern gerade einen Videomittschnitt einer Vorlesung runtergeladen. Waren ca. 2 GB und das war nur für eine Prüfung...
Das ist heftig. Naja, ich nutze halt kein Video-Streaming, sondern nur Webradio und selbst das extrem selten.
Für Vista gingen auch ein paar GB durch die Leitung. Habs allerdings noch nicht mal installiert, weil zur Zeit alles läuft. Und ab und zu braucht man dann für irgendwelche Vorlesungen oder Seminare Spezialsoftware, und die ist meistens auch nicht auf einer Diskette unterzubringen.

Ich weiß, aber die Tchibo-Flat war mir dann einfach zu teuer. € 4,59 oder € 12,95 ist schon ein sehr großer Unterschied.
Da wir ab Mai Arcor haben und man ja für 5 Euro extra auch eine Handy-Flat kriegt, hätte ich ja auch das nehmen können. Aber erstens haben fast alle Freunde o2, dann ist meine Festnetznummer bei o2 und somit die Umleitung nur zu o2 kostenlos. Außerdem kann man es bei Tchibo ja monatlich kündigen. Da sich in nächster Zeit am Markt vermutlich noch einiges bewegen wird, kann ich dann praktisch ohne Wartezeit auf gute Angebote reagieren.

Wäre mir persönlich zu umständlich und für Otto Normal sicherlich auch nichts. Ist das Prepaid oder Postpaid?
Postpaid würde ich ja grad noch akzeptieren, aber das würde sich für den Anbieter vermutlich nicht lohnen.
Na, was ist denn jetzt daran zu umständlich? Du kannst die Tocall-Festnetznummer als Kurzwahl im Handy speichern. Wenn du dann eine Sondernummer anrufen willst, drückst du dann zuerst die "2" und dann dir anrufen-Taste und sobald die Verbindung hergestellt ist, gibst du die 0180-er Nummer ein. Das ist doch nun wirklich nicht zu schwer. Vor allem, wenn man bedenkt, wieviel man da spart.
Das Angebot wird Postpaid realisiert. Du telefonierst einfach drauf los und bekommst einen Monat später eine Online-Rechung. Das Geld wird von deinem Konto abgebucht. Sofern du nichts telefonierst, wird auch nichts abgebucht. Besser geht's doch gar nicht. (solange sich O2 weigert selbst normale Tarife anzubieten)
Mit postpaid geht es ja gerade noch. Allerdings hat man dann (wenn man es nutzt) eine Rechnung mehr, die man runterladen und kontrollieren muss. Habe es generell nicht so gerne, für jede Kleinigkeit einen Vertrag mit einem anderen Geschäftspartner zu schließen. Je mehr Verträge man hat, desto mehr kann dabei schief gehen. Du glaubst gar nicht, wie viel Zeit ich schon für Schreiben an VictorVox und Anwaltsberatungen deswegen verbraucht habe. Und dann noch die Kosten für Faxe, Briefe und Einschreiben. Da hätte ich mir lieber das Handy bei ebay gekauft. Apropos: Hab gerade ein Handy im Laden ohne Simlock und Vertragsbindung für 26,40 Euro gekauft. Ist zwar nur ein Einfachstgerät (Nokia 1600), aber es hat schon einen Farbbildschirm, ist von Nokia und der Akku soll richtig lange halten. Vielleicht packe ich da meine Tchibo-Karte rein. Ist schon Wahnsinn, wie günstig man heutzutage Handys ohne den ganzen Schnickschnack kriegt.

OK, das ist schlecht mit dem schlechten Empfang. Ich kann dir als Alternative wie oben erwähnt den Tangens Low Cost mit zugebuchter @home-Option vorschlagen. Das ganze läuft im T-Mobile-Netz. Ist dann halt nicht kostenlos, wie der Genion-Card S, sondern kostet € 4,95 pro Monat. Ist aber immer noch günstiger als € 16,36 bei der T-Com.
Naja, das mit der Kündigung könnte man doch als Portierung umschreiben.
Ich glaube, ich werde sie einfach bei ihrem alten Anschluss lassen. Der GSM-Gateway ist auch nicht von höchster Qualität. Weder Anleitung dabei, noch zeigt mir das Display wichtige Infos an. Und der Verkäufer ist wohl auch ein windiger Hund. Da kann zuviel schief gehen und für mich ist der Gewinn ja gleich Null, und wenn meine Oma es nicht will, dann lasse ich es eben.

Wieso brauchst du noch eine ISDN-Flat, wenn du schon die Tchibo-Flat hast?
Ich brauche Zuhause Internet und für meine Eltern auch eine Telefonflat. Zusätzlich will ich noch ISDN haben, da ich mit dem sogenannten analogen Anschluss von T-Rosa massive Qualitätsprobleme hatte. Sprich: alle Gespräche über die Leitung waren stark verrauscht und wir haben praktisch nur noch über VoIP gesprochen. Vorher bei ISDN gab es keine Probleme, also gehen wir wieder dahin zurück. Außerdem ist Arcor (genau wie die Telekom, aber Arcor ist billiger) dafür bekannt, dass der Internetzugang komplett frei ist. Also keine Portsperrungen oder Einschränkungen für Vielnutzer. Das ist mir sehr wichtig. Außerdem habe ich dann wieder alles aus einer Hand und wenn etwas nicht funktioniert, gibt es keine Streitereien um den Schuldigen. Wenn Arcor es nicht zum Laufen bringt, wird sofort gekündigt.

Ich hab auch nur 2MBit, aber bestimmt 150GB Traffic.

Ok, das ist für Mobilfunk derzeit definitiv zu viel. Da bist du bei DSL viel besser aufgehoben. Bei 150 GB Traffic käme für dich nämlich nur BASE in Frage.
Da ist DSL im Moment sicherlich noch die bessere Alternative.

Nicht mit 150GB Traffic und kein HSDPA weit und breit...
Vielleicht tut sich ja bei E-Plus noch was in Sachen HSDPA. Dann wäre die BASE-Flat perfekt für dich. Da kannst du ja deine 150 GB saugen.
Ich denke mal, das funktioniert bestimmt im Moment noch besser über die Leitung. Dafür habe ich auch hervorragende Hardware (Fritz!Box). Zusätzlich brauche ich ja sowieso Zuhause ständig das Internet, also kann ich es auch nirgends hin mitnehmen. Dann noch die Flatrate für Zuhause. Da bin ich im Paket wahrscheinlich billiger, aber auf jeden Fall stressfreier.

Gruß
GroessterNehmer
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[1.1.1.1] GrößterNehmer antwortet auf GrößterNehmer
01.04.2007 17:32
Benutzer KoSo schrieb:
Benutzer GrößterNehmer schrieb:
Hab mir gestern gerade einen Videomittschnitt einer Vorlesung runtergeladen. Waren ca. 2 GB und das war nur für eine Prüfung...
Das ist heftig. Naja, ich nutze halt kein Video-Streaming, sondern nur Webradio und selbst das extrem selten.
Für Vista gingen auch ein paar GB durch die Leitung. Habs allerdings noch nicht mal installiert, weil zur Zeit alles läuft.

Dann laß es so.
Natürlich wird es etliche Menschen geben, die Vista ganz toll finden, aber es gibt auch nicht wenige, die gänzlich anderer Meinung sind; hörte ich noch gestern in einem Geschäft, daß man sich dort nicht nur positiv darüber geäußert hätte.

Nein, keine Propaganda und wegen einiger Vista-Gegner wird Bill Gates auch nicht zum Hartz_IVler. Irgendwann in diesen Tagen werde ich wieder zu XP zurückkehren und Linux starten. (Es waren nur Meinungen und Erfahrungen.)

Werd ich auch. Wenn ich das nächste Mal die Platte komplett putze, werde ich es mal ausprobieren. Aber das wird voraussichtlich nicht vor nächstem Jahr passieren und somit bleibt Bill ja noch etwas Zeit ein paar Fehler auszubügeln. Außerdem sollen erst mal alle meine Programme und Hardware darauf laufen, ansonsten macht das alles wenig Sinn.

Gruß
GroessterNehmer
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[1.1.1.2] GrößterNehmer antwortet auf GrößterNehmer
03.04.2007 21:11
Ich brauche Zuhause Internet und für meine Eltern auch eine Telefonflat. Zusätzlich will ich noch ISDN haben, da ich mit dem sogenannten analogen Anschluss von T-Rosa massive Qualitätsprobleme hatte. Sprich: alle Gespräche über die Leitung waren stark verrauscht und wir haben praktisch nur noch über VoIP gesprochen. Vorher bei ISDN gab es keine Probleme,
also gehen wir wieder dahin zurück. Außerdem ist Arcor (genau
wie die Telekom, aber Arcor ist billiger) dafür bekannt, dass der Internetzugang komplett frei ist. Also keine Portsperrungen oder Einschränkungen für Vielnutzer. Das ist mir sehr wichtig.
Außerdem habe ich dann wieder alles aus einer Hand und wenn etwas nicht funktioniert, gibt es keine Streitereien um den Schuldigen. Wenn Arcor es nicht zum Laufen bringt, wird sofort gekündigt.
Wieso hast du dann eigentlich nicht Strato genommen? Da bekommst du doch für € 38,80 auch eine Doppelflat, aber eine mit im besten Fall 16 Mbit/s, während es bei Arcor für € 39,90 nur 2 Mbit/s gibt. Oder geht bei dir Strato gar nicht? Preislich ist das nämlich, meiner Meinung nach, das attraktivste Angebot auf dem Markt derzeit.
Bei uns gibt es nur Arcor als alternativen Anbieter. Außerdem habe ich dann die Telefonflat direkt mit konstanter Qualität per ISDN und ich weiß auch, dass Arcor nichts drosselt.