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Einnahmen von bis zu 15 Milliarden Dollar erwartet


19.09.2006 13:12 - Gestartet von mannesmann
Lachhaft! ;-)

Das hat man bis vor 4 Jahren PRO Lizenz (damaliger Kurs 15 Milliarden USD = 19,2 Milliarden DM) nur für das Gebiet der BRD gezahlt und hier geht es um den Preis ALLER Lizenzen in den USA.

Das dürfen wir noch die nächsten Jahrzehnte mit unseren Steuern (Abschreibungen von den Anbietern) und mit hohen Preisen bei den Anbietern abezahlen.

Danke.

mannesmann
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[1] denti antwortet auf mannesmann
19.09.2006 14:25
Benutzer mannesmann schrieb:
Lachhaft! ;-)

Das hat man bis vor 4 Jahren PRO Lizenz (damaliger Kurs 15 Milliarden USD = 19,2 Milliarden DM) nur für das Gebiet der BRD gezahlt und hier geht es um den Preis ALLER Lizenzen in den USA.


richtig, aber damals war der Internet- und Börsenhype gerade auf seinem Höhepunkt, Hans Eichel hat´s gefreut.

Und die Mobilfunker glaubten damals wirklich, dass die Videotelefonie die normale Telefonie und dass die MMS die SMS ablösen würde.
Koste es, was es wolle - der Kunde wird´s mitmachen...

Mittlerweile sind alle schlauer, UMTS ist nirgendwo ein voller Erfolg, ausser halbwegs in Japan - aber das wundert nun wirklich nicht...

Fazit: Die Preise für Lizenzen sind von einem astronomischen auf ein vertretbares Maß gesunken, falls wir alle dies überhaupt kompetent beurteilen können...



Das dürfen wir noch die nächsten Jahrzehnte mit unseren Steuern (Abschreibungen von den Anbietern) und mit hohen Preisen bei den Anbietern abezahlen.


Leider wahr, aber der Staat zieht Dich so oder so über den Tisch.

1% Mehrwertsteuererhöhung bringt 8 Mrd € im Jahr.

Im Jahr 2000 hat Herr Eichel 50 Mrd € durch die Lizenzversteigerung eingenommen - hätte er das Geld nicht gehabt, so ist klar, dann hätten uns die Politiker sonstwie auch in die Tasche gegriffen...

Insofern ist es eigentlich Wurscht, der brave Bürger muss sowieso immer bezahlen, während der Staat viele Gelder verschwendet und die Unternehmen "Steuervermeidungsstrategien" fahren...

Grüße,
Denti


Danke.

mannesmann
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[2] spezi10 antwortet auf mannesmann
19.09.2006 16:12
Benutzer mannesmann schrieb:
Lachhaft! ;-)

Das hat man bis vor 4 Jahren PRO Lizenz (damaliger Kurs 15 Milliarden USD = 19,2 Milliarden DM) nur für das Gebiet der BRD gezahlt und hier geht es um den Preis ALLER Lizenzen in den USA.

Tja, der Hype hat doch merklich nachgelassen. :)


Das dürfen wir noch die nächsten Jahrzehnte mit unseren Steuern (Abschreibungen von den Anbietern) und mit hohen Preisen bei den Anbietern abezahlen.

Es stimmt natuerlich, dass die Betreiber den Lizenzwert abschreiben und damit den zu versteuernden Gewinn mindern. Allerdings: dafuer hat der Staat das Geld schon vor Jahren zu 100% bekommen. Wenn die Firmen die Lizenzen nicht gekauft haetten waere zwar ueber Jahre der Gewinn hoeher, aber der Staat bekaeme das Geld nur nach und nach, und auch immer nur zu 30(?)%, oder wie viel Prozent ihres Gewinnes sie auch immer gerade abfuehren muessen. Und da 100% sofort bekommen immer besser ist als 30-40% ueber die naechsten x Jahre war das fuer den Staat ganz sicher kein Nachteil. (Selbst wenn man bedenkt, dass die Firmen den Lizenzwert teilweise schon ueber Sonderabschreibungen weitgehend abgebaut haben - hatte die Telekom nicht vor einigen Jahren unter anderem deswegen Rekordverluste?).
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[3] Bandbreite einer Lizenz?
Alexda antwortet auf mannesmann
19.09.2006 18:04

einmal geändert am 19.09.2006 18:06
Benutzer mannesmann schrieb:
Das hat man bis vor 4 Jahren PRO Lizenz (damaliger Kurs 15 Milliarden USD = 19,2 Milliarden DM) nur für das Gebiet der BRD gezahlt und hier geht es um den Preis ALLER Lizenzen in den USA.

Moment mal, hast Du auch die Bandbreite verglichen?

Im Artikel steht:
>> "Teil des GSM-1800-Bandes"
und
>> "Teil der aus Europa bekannten UMTS-Kanäle"

Klar, dass der Preis damals überhöht war, wie auch viele Aktienkurse damals. Aber wenn wir schon Äpfel mit Birnen vergleichen, dann richtig!