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DRECK!!! - Kranke unter Vorwand ausnutzen!


21.06.2006 12:22 - Gestartet von oberzobel
Wie kann man nur so herzlos sein und Schwerstkranken ihr Geld aus der Tasche ziehen und ihnen den (oft gensungsfördernden-) Kontakt zu ihren Angehörigen derart vermiesen und erschweren? - Krankenhäuser sind oft die allerletzten Abzokker, nicht nur bei den Telefonkosten. Oft wird dann der schwarze Peter dem Staat (der Gesundheitsministerin) zugeschoben, - oder den Krankenkassen. - Doch selbst privat versicherte Patienten werden über Telefon und Fernseher abgezokkt. - Besonders Alte und Schwerstkranke können sich dagegen nicht wehren.
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[1] rotella antwortet auf oberzobel
21.06.2006 13:38
Auch wenn es offiziell nicht erlaubt ist, kann man doch trotzdem sein Handy mitnehmen und "heimlich" telefonieren. Die Krankenschwestern drücken normalerweise auch beide Augen zu.

In den normalen Krankenzimmern gibt auch auch keine medizinischen Geräte, die gestört werden könnten.
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[1.1] klappehalten antwortet auf rotella
21.06.2006 13:56
Zumindest wenn ich mobil wäre, dann würde ich zum telefonieren in den Park gehen.

Grüße
kh
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[1.1.1] rotella antwortet auf klappehalten
21.06.2006 14:30
Benutzer klappehalten schrieb:
Zumindest wenn ich mobil wäre, dann würde ich zum telefonieren in den Park gehen.

Hast du den letzten Winter schon vergessen? *gg*
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[1.1.1.1] klappehalten antwortet auf rotella
21.06.2006 14:35
Ich habe doch die neue Winterflat für alleinerziehende, schwerbehinderte, arbeitslose Jugendliche ohne Ausbildung über 40 ;-)

Grüße
kh
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[1.1.1.1.1] K U N D E -BEI-TELTARIF antwortet auf klappehalten
21.06.2006 16:41
Benutzer klappehalten schrieb:
Ich habe doch die neue Winterflat für alleinerziehende, schwerbehinderte, arbeitslose Jugendliche ohne Ausbildung über 40 ;-)

Dann willste in den Park, Du bist doch garnicht mobil, als "schwerbehinder­teralleine­rziehender­arbeitslos­erJugendli­cherohneAu­sbildungüber40".
:-)




Grüße
kh
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[1.1.1.1.1.1] klappehalten antwortet auf K U N D E -BEI-TELTARIF
21.06.2006 17:06
Moin!

Ich muß, denn kostenlose Gespräche in andere Netze gibt es nur bei Glatteis im Sommer !!!

Grüße
kh
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[1.2] Micky34 antwortet auf rotella
21.06.2006 21:00
Ich habe vor 3 Jahren mal kurzzeitig in einem Krankenhaus gearbeitet, und es hieß, das Handy wäre kein Problem, nur auf der Etage mit den OPs sollte ich es ausmachen und nur auf Vibration stellen, damit die Patienten und Besucher nicht mitkriegen, daß die Angestellten die Handys an haben.

Micky
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[1.2.1] Eurofreund antwortet auf Micky34
22.06.2006 04:24
Soviel zum einhalten der Vorschriften,
ich hab selbst im Krankenhaus gearbeitet und es gab etliche Leute die kränker rauskamen als sie eingeliefert wurden (leider kein Witz). Besonders beliebt in Krankenhäusern: Lüftungsanlagen die Frischluft im Kellerbereich ansaugen und dann in die ganzen Stockwerke vom Krankenhaus verteilen. Leider befinden sich in den Lüftungsrohren solche Dreck- und Staubmengen (und wie Untersuchungen zeigen auch Bakterien in Massen), daß immer wieder Patienten mit offenen Wunden infiziert werden (was natürlich auch noch weitere Ursachen haben kann bzw. tatsächlich hat). Das kümmert aber bislang keinen, der Patient wird teilweise nicht mehr als Mensch gesehen (von der Klinikleitung), sondern vielmehr als betriebswirtschaftlich aktive Einheit die es möglichst effektiv auszunehmen gilt (siehe die Umwandlung von Krankenhäusern in Aktiengesellschaften / Profitcenter). Die Mitarbeiter werden ja auch nicht immer gerade menschlich behandelt. Was die Handys betrifft: natürlich können Geräte hierdurch gestört werden, hier steht zum Beispiel eine Feinwaage auf dem Tisch bei der AUSDRÜCKLICH steht, daß ein Mindestabstand von 120 cm zu Handys einzuhalten ist! Das hat seinen guten Grund und erfolgt nicht aus Lust zum Märchenerzählen. Es gibt ja auch Leute die sind der Meinung man kann mit 0,75 Promille Alkohol im Blut noch bestens am Straßenverkehr teilnehmen, alles also Leute die meinen es "besser zu wissen". Das Ergebnis solcher Aussagen kann man dann ja immer wieder in den Krankenhäusern begutachten. Schade nur das Unschuldige Mitbürger durch diese Leichtfertigkeit zu Opfern gemacht werden. Die meisten Äußerungen zum Thema "Mikrowellenstrahlung schädlich - ja oder nein" werden doch von Leuten gemacht die entweder keine Ahnung von dieser Thematik haben (geschätzte 99,999%)- oder aber die Mobilfunklobby vertreten, was soll man da an wirklich seriösen und wissenschaftlich fundierten Aussagen erwarten? Mich interessieren nur Tatsachen und nicht Meinungen oder gar Meinungsmache irgendwelcher Lobbyisten. Wer glauben will kann ja in die Kirche oder Moschee gehen. Wer erstmal an Krebs erkrankt ist weil er meint es sei schick 4 Stunden per Tag mit seinem Handy "wichtige" Gespräche führen zu müssen und den Lobbyisten leichtfertig glaubt dieses sei alles "VÖLLIG ungefährlich" der verdient es meiner Meinung nach auch nicht anders denn in heutiger Zeit sollte man wachsam sein wem man sein Vertrauen bzw. sein Leben schenkt. Damals vor 60-90 Jahren wußte man auch nicht wie gefährlich Röntgenstrahlung sein kann wenn man ohne Sinn und Verstand damit umgeht und rumspielt, heute weis man es wesentlich besser. In 5-10 Jahren werden die Ergebnisse der Sonolumineszenz Forschung hoffentlich der Öffentlichkeit bekanntgemacht werden. Die Ergebnisse dieser Forschungen zeigt, daß durch Mikrowellen bestimmte Effekte in menschlichen Zellen ausgelöst werden können wobei UV-Lichtblitze extremer Energiedichte entstehen welche die Zellen entarten lassen=Krebs. Vereinfacht gesagt können durch gepulste Mikrowellen geringerer Intensität, wie sie typischerweise von den handelsüblichen GSM Mobilfunktelefonen und GSM Sendemasten emittiert werden, in den menschlichen Zellen (welche überwiegend aus Wasser bestehen) longitudinale Energie (Schall) erzeugt werden. Dieses ist natürlich (von extremsten Ausnahmen abgesehen) für den Menschen nicht hörbar auch wenn der Begriff "Schall" dieses suggerieren mag. Diese Schallwellen verursachen wiederum die sogenannte Sonolumineszenz, also UV-Lichtblitze bei denen eine Energie freigesetzt wird die ca. der 100.000.000.000- fachen Menge dessen der durch die Mikrowelleneinstrahlung verursachten Schallwellen entspricht. Dieser Effekt ist zur Zeit noch in keinster Weise erklärbar, da normalerweise eine Energieumwandlung immer mit einem Verlust an Energie verbunden ist. Daher liegt der Schluß nahe, daß es sich hier um keine Energieumwandlung, sondern um ein völlig neuartiges, der Wissenschaft noch weitgehend unbekanntes Phänomen handelt. Das gefährliche an der ganzen Thematik ist, daß die betroffenen Personen nicht in einem Zeitraum von wenigen Stunden, Tagen oder Wochen einfach tot umfallen, sondern vielmehr der Prozeß der Zellschädigung, insbesondere auch der DNA-Schädigung, sich über einen Zeitraum von 1-15 Jahren hinziehen kann bis er zum Tod oder zumindest einer schweren Krebserkrankung führt. In einem solchen relativ langen Zeitraum können jedoch viele andere Faktoren wie Tabakkonsum, Edelstahl- oder Holzstäube, Asbest, Nahrungsmittelzusätze oder Chemikalien verschiedenster Art usw. usf. einen solchen Krebs hervorgerufen haben. Es dürfte also äußerst schwierig bis fast unmöglich sein, im nachhinein die Ursache solcher Todesfälle aufzuklären ohne zumindest über die genaue Wirkung der Sonolumineszenz in Verbindung mit gepulster Mikrowellenstrahlung informiert zu sein.
Informationen dieser Art werden für den interessierten nur unter erschwerten Bedingungen zugänglich sein, bestimmte Dinge wird man auch im Internet nicht ohne weiteres finden, denn zu neu und vor allem zu brisant sind die hier gewonnenn Erkentnisse als das jemand seinen Job riskieren würde so etwas mal eben zu veröffentlichen. Zumal sich bei der geringen Anzahl der Personen welche sich mit diesem Themenkomplex befassen sehr schnell Verdachtsmomente ergeben würden wer hier "geredet" hat - mit allenmöglichen Konsequenzen für den Betroffenen. Andererseits: wer ernsthaft sucht, der wird auch finden. Also wem seine Gesundheit und die seiner lieben Mitmenschen nicht völlig gleichgültig ist, sollte sich hierüber einmal versuchen zu informieren auch wenn dies nicht unerhebliche Arbeit macht, wenn der Krebs erstmal da ist könnte es bereits zu spät sein...

Viel Erfolg für die Suchenden Brüder und Schwestern
gez.
RadarPeach

PS: Wenn ich durch diesen Beitrag nur einem Menschen die Gesundheit erhalte, so sind mir die 99 übrigen die sich darüber amüsieren was für einen "Unsinn" ich hier schreibe, weil ja nicht sein kann was nicht in der Bildzeitung steht, auch egal. Für mich hat es sich dann gelohnt und ich kann mit gutem Gewissen weiter meinen Job machen. Ich habe meine Pflicht hiermit erfüllt, was Ihr daraus macht ist euer freier Wille und eure Entscheidung. Ein Handy ist zweifelsohne eine großartige Erfindung aber man sollte diese mit Bedacht zum Einsatz bringen. Keiner wird tot umfallen wenn er im Notfall mal Polizei oder Feuerwehr vom "Handy" aus anruft oder ein lebenswichtiges Gespräch führt (eher umgekehrtes könnte der Fall sein wenn man dann im Fall der Fälle kein Handy dabei hat). Jedoch sollte man seine Gesundheit nicht wegwerfen in dem man mehrere Stunden am Tag das Handy ans Ohr drückt. Auf das richtige Maß kommt es an. Solange das Bundesgesundheitsministerium sich zu dieser Thematik nicht äußert (und dort wird auch keiner seinen Job verlieren wollen und sich mit der Mobilfunklobby anlegen), muß jeder selbst wissen was er tut. Dummheit ist nun einmal vom Gesetzgeber zur Zeit noch nicht unter Strafe gestellt und Unwissenheit nur teilweise...

So long
have aRE: DRECK!!! - Kranke unter Vorwand ausnutzen!
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[1.2.1.1] Eurofreund antwortet auf Eurofreund
22.06.2006 04:57
Für die faulen hier ein paar Links die dem Laien einigermaßen verständlich sind und die Zweifler verstummen lassen:

Universität DRESDEN:

http://www.dresden-ungepulst.de/html/Wirkungen/Wirkmodelle/body_wirkmodelle.html

Die Universitäten Bremen, Darmstadt und Göttingen bieten ebenfalls Informationen zu dieser brisanten Thematik

Mitogenetische Strahlung:

http://www.watervox.com/modules.php?name=Encyclopedia&op=content&tid=945
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[1.2.1.1.1] mho73 antwortet auf Eurofreund
22.06.2006 09:29

einmal geändert am 22.06.2006 09:52
Benutzer Eurofreund schrieb:
Für die faulen hier ein paar Links die dem Laien einigermaßen verständlich sind und die Zweifler verstummen lassen:

Universität DRESDEN:

http://www.dresden-ungepulst.de/html/Wirkungen/Wirkmodelle/body
_wirkmodelle.html

Was hat diese Seite mit der Uni Dresden zu tun?

... zumal bereits ein kurzer Blick dort hinein interessante Hinweise zu Tage fördert, wie "sorgfältig" recherchiert wurde: Nobelpreis in Medizin 1991 für Prof. Dr. von Klitzing, sehr interessant. Ich denke, davon weiss er wohl selbst noch nichts ;-)



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[1.2.1.1.1.1] Eurofreund antwortet auf mho73
22.06.2006 11:39
Hallo mho73,

vielen Dank das Du bewiesen hast nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Das war auch der Sinn der Sache. Es gibt nämlich (leider) zu viele Leute die einfach irgendetwas glauben oder nicht glauben ohne dies selbst zu überprüfen ;-) Leider ist es mit der Information so, daß in einer Kette von Information oft Fehlinformationen stecken die aber nicht zwangsläufig auf den Wert der in diesem Zusammenhang offerierten weiteren Informationen schliessen lassen. Dennoch ist es beliebte Methode den Wahrheitsgehalt bestimmter Informationen durch hierfür geschulte Personen (die auch von den Lobbyisten dafür bezahlt werden) durch aufspüren solcher Falschaussagen in seiner Gesamtheit in Mißkredit bringenn zu wollen.

Und übrigens: richtig erkannt die Seite ist nicht von der Uni Dresden, Klaus von Klitzing bekam den Nobelpreis in Physik 1985 (und nicht in Medizin 1991) und Erwin Neher den Nobelpreis in Medizin 1991. Diese beiden Personen können sich sicherlich zu besagter Thematik äußern.

Grüße von
RadarPeach
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[1.2.1.1.1.1.1] J.Breyer antwortet auf Eurofreund
22.06.2006 12:13
Benutzer Eurofreund schrieb:
Hallo mho73,

vielen Dank das Du bewiesen hast nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Das war auch der Sinn der Sache. Es gibt nämlich (leider) zu viele Leute die einfach irgendetwas glauben oder nicht glauben ohne dies selbst zu überprüfen ;-) Leider ist es mit der Information so, daß in einer Kette von Information oft Fehlinformationen stecken die aber nicht zwangsläufig auf den Wert der in diesem Zusammenhang offerierten weiteren Informationen schliessen lassen. Dennoch ist es beliebte Methode den Wahrheitsgehalt bestimmter Informationen durch hierfür geschulte Personen (die auch von den Lobbyisten dafür bezahlt werden) durch aufspüren solcher Falschaussagen in seiner Gesamtheit in Mißkredit bringenn zu wollen.

Und übrigens: richtig erkannt die Seite ist nicht von der Uni Dresden, Klaus von Klitzing bekam den Nobelpreis in Physik 1985 (und nicht in Medizin 1991) und Erwin Neher den Nobelpreis in Medizin 1991. Diese beiden Personen können sich sicherlich zu besagter Thematik äußern.

Grüße von
RadarPeach

aber was nutzt es mir wenn ich die empfehlung befolge und meine umgebung sich nicht daran hält? ist das nicht genau wie mit dem rauchen? als nichtraucher bin ich genau so gefährdet wie rauche wenn sie in meinem beisein rauchen.

jonas
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[1.2.1.2] rofada antwortet auf Eurofreund
22.06.2006 08:59
Benutzer Eurofreund schrieb:
Ein Handy ist zweifelsohne eine großartige Erfindung aber man sollte diese mit Bedacht zum Einsatz bringen. Keiner wird tot umfallen wenn er im Notfall mal Polizei oder Feuerwehr vom "Handy" aus anruft oder ein lebenswichtiges Gespräch führt (eher umgekehrtes könnte der Fall sein wenn man dann im Fall der Fälle kein Handy dabei hat). Jedoch sollte man seine Gesundheit nicht wegwerfen in > dem man mehrere Stunden am Tag das Handy ans Ohr drückt. Auf > das richtige Maß kommt es an.

Dafür war ein Handy ja auch mal gedacht - und angesichts der lächerlichen Akkustandzeiten ist es ohnehin nach wie vor mehr als nervig stundenlange Handygespräche führen zu wollen - solange ein FN zur Verfügung steht (und das ist meist der Fall) und kein zwingender Grund für ein "stundenlanges" Handygespräch besteht, würde ich es rein vorsichtshalber auch aus gesundheitlichen Gründen vermeiden...sicher ist sicher.
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[1.2.1.3] fettiz antwortet auf Eurofreund
22.06.2006 10:09
Genau, und weil telefonieren gaaaaaanz selten Krebs verursacht, gehört es verboten. Die Krankenhäuser wollen nur unser bestes.

Warum aber gibt es dann in Krankenhäusern immer noch Rauchreecken? Da ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass man Krebs bekommt. Hört da die Fürsorgepflicht der Krankenhäuser auf?

Warum gibt es noch Parkplätze für Krankenhäuser? Es ist doch viel ungefährlicher mit dem ÖPNV zu kommen. Da hört die Fürsorgepflicht auch auf...

Also mit dem Gesunheitsargument zu kommen ist in der Diskussion ziemlich scheinheilig. Jeder Handynutzer muss selbst dafür sorgen, dass er mit dem Teil verantwortlich umgeht. Aber bei den Krankenhäusern geht es auch darum, dass in große Telefonanlagen investiert wurde, und wenn jetzt die Leute nicht mehr damit telefonieren, können die Krankenhäuser die Invests abschreiben....



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[1.2.1.3.1] J.Breyer antwortet auf fettiz
22.06.2006 10:19
Benutzer fettiz schrieb:

Also mit dem Gesunheitsargument zu kommen ist in der Diskussion ziemlich scheinheilig. Jeder Handynutzer muss selbst dafür sorgen, dass er mit dem Teil verantwortlich umgeht.

das ist wie mit dem rauchen. handy telefonie und rauchen ist eben nicht nur sache von dem ders macht. sondern auch von denen die um ihn herum sind. die leiden da mit drunter. übrigens wirst du keine 'raucherecken' in krankenhäusern mehr finden. aber wenn die leute z.t. ihre infusionsständer mit vor die pforte mitnehmen um da zu qualmen hat das krankenhaus da kein einfluss mehr drauf.

ich mein krankenhaus sollte handy und rauchfreie zone sein. auch wegen der belästigung anderer.

jonas






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[1.2.1.3.1.1] 7VAMPIR antwortet auf J.Breyer
23.06.2006 01:28
Darüber

ich mein krankenhaus sollte handy und rauchfreie zone sein. auch wegen der belästigung anderer.

wirst Du möglicherweise anders denken wenn Du mal bettlägerig bist und nicht vor due Türe kannst.

Im konkreten Fall würde ich mir wünschen, dass ein bettlägeriger Patient sein gewohntes Handy mit der bekannten Nummer im Zimmer benutzen darf wenn nicht sachliche Gründe entgegenstehen. Eine Störung wichtiger Geräte wäre ein solcher Grund. Allerdings sollte der Grund nicht erfunden sein.

Der Discounter meiner Wahl ist momentan ALDI.

\\//> 7VAMPIR
QIb³b³³³¾B@directbox.com
Mailadresse wegen Spamschutz verfremdet. Enthält nur echte Zahlen.


Ps.
Ich bevorzuge Kundenkontakt mit fairen Einwahlnummern.
Hotlines sollten einfache Rufnummern ohne Sonderkosten sein.
Die Kommunikation zwischen Vertragspartnern sollte nicht Ausschüttungen für den einen zu Lasten des anderen beinhalten.
Es gibt bessere Wege für Service zu bezahlen.

Meine Kaufentscheidungen berücksichtigen den Service.


::::::::::::::::::::::::::::::









Benutzer J.Breyer schrieb:
Benutzer fettiz schrieb:

Also mit dem Gesunheitsargument zu kommen ist in der Diskussion ziemlich scheinheilig. Jeder Handynutzer muss selbst dafür sorgen, dass er mit dem Teil verantwortlich umgeht.

das ist wie mit dem rauchen. handy telefonie und rauchen ist eben nicht nur sache von dem ders macht. sondern auch von denen die um ihn herum sind. die leiden da mit drunter. übrigens wirst du keine 'raucherecken' in krankenhäusern mehr finden. aber wenn die leute z.t. ihre infusionsständer mit vor die pforte mitnehmen um da zu qualmen hat das krankenhaus da kein einfluss mehr drauf.

ich mein krankenhaus sollte handy und rauchfreie zone sein.
auch wegen der belästigung anderer.

jonas






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[1.2.1.3.2] Eurofreund antwortet auf fettiz
22.06.2006 12:13
Benutzer fettiz schrieb:
Genau, und weil telefonieren gaaaaaanz selten Krebs verursacht, gehört es verboten. Die Krankenhäuser wollen nur unser bestes.

Nein, nicht "telefonieren" verursacht in "gaaaaaanz" seltenen Fällen Krebs, sondern die gepulste Mikrowellenstrahlung der GSM Netze verursacht Krebs und zwar in mehr Fällen als noch tolerierbar ist und dieses auch bei Personen die selber gar kein GSM "Handy" benutzen.

Ebenso verpesten nicht die "Autos" unsere Umwelt mit teilweise krebserregenden Schadstoffen (belastete Luft, Schwermetalle im Boden), sondern die Verbrennung von Kraftstoffen auf Mineralölbasis.

Wenn man diese kleinen aber lebenswichtigen Unterschiede beachtet, wird einem die Verdummung der Volksmassen die durch viele Massenmedien betrieben wird klarer. Nicht umsonst spricht man von "unabhängiger Berichterstattung" die jedoch selten in ihrer Reinstform zu finden ist.

Die Ausbeutung der Patienten durch bestimmte Krankenhäuser ist mir bekannt. Ich kann nur sagen, daß es korrekt ist, daß (große) Telefonanlagen teuer sind. In den meisten Fällen jedoch wird ein erheblicher Gewinn erzielt, entweder durch die Krankenhäuser selbst oder durch "befreundete" Firmen die diese Anlagen aufbauen und betreiben. Mir ist zum Beispiel bekannt, daß der Telekom von einigen Klinikleitungen untersagt wurde bei öffentlichen Telefonen in Krankenhäusern die Entgelte zu nehmen die an diesen öffentlichen Telefonen im allgemeinen erhoben werden, sondern vielmehr die Telekom versuchte zu nötigen diese Entgelte auf das 3-5 fache anzuheben bzw. diese Fernsprecher ganz abzubauen. Kurzum: machen wir uns doch nichts vor, es geht nie um das Wohl der Patienten oder von uns Bürgern, sondern einzig und alleine um Profit den Krankenhäuser, Mobilfunkunternehmen und andere zu machen versuchen, eigentlich eine legitime und nachvollziehbare Wesensart der betreffenden Unternehmen, jedoch sollten dort Grenzen gesetzt werden wo die Gesundheit von Menschen massiv gefährdet wird. Und es geht hier wohl kaum nur darum ob "die Handys" andere Geräte stören könnten sondern auch und insbesondere um eine massive Gesundheitsgefährdung der Bürger.

Warum aber gibt es dann in Krankenhäusern immer noch Rauchreecken? Da ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass man Krebs bekommt. Hört da die Fürsorgepflicht der Krankenhäuser auf?

Warum gibt es noch Parkplätze für Krankenhäuser? Es ist doch viel ungefährlicher mit dem ÖPNV zu kommen. Da hört die Fürsorgepflicht auch auf...

Also mit dem Gesunheitsargument zu kommen ist in der Diskussion ziemlich scheinheilig. Jeder Handynutzer muss selbst dafür sorgen, dass er mit dem Teil verantwortlich umgeht. Aber bei den Krankenhäusern geht es auch darum, dass in große Telefonanlagen investiert wurde, und wenn jetzt die Leute nicht mehr damit telefonieren, können die Krankenhäuser die Invests abschreiben....



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[1.2.1.3.2.1] mho73 antwortet auf Eurofreund
22.06.2006 13:34
Benutzer Eurofreund schrieb:
Nein, nicht "telefonieren" verursacht in "gaaaaaanz" seltenen Fällen Krebs, sondern die gepulste Mikrowellenstrahlung der GSM Netze verursacht Krebs und zwar in mehr Fällen als noch tolerierbar ist und dieses auch bei Personen die selber gar kein GSM "Handy" benutzen.

Damit weisst Du mehr als alle Menschen, die sich mit viel Sachverstand und Mühe mit dem Thema auseinandersetzen und seit Jahren versuchen, die Zusammenhänge besser zu verstehen.

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[1.2.1.3.3] 7VAMPIR antwortet auf fettiz
22.06.2006 13:18

einmal geändert am 22.06.2006 13:23
Wer in eine Telefonanlage investiert begibt sich auf einen Markt mit Konkurrenten.
Der kann nun doch nicht einfach ein Monopol für seine Anlage fordern nur weil er sie eben hat.
Auch wenn der Krankenhausbetreiber zweifellos in seinen Räumen das Hausrecht hat, kann er doch wohl im öffentlichen Teil seiner Räumlichkeiten damit kein Telefonmonopol begründen.

Dazu braucht es doch wohl mehr. Darüber waren sich die Herrschaften wohl auch im Klaren. Wozu sonst diese dreiste Lüge?

Bisher versuchten sie KH Betreiber mit dem Sicherheitsargument. Was wirds wenn diese Lüge nicht mehr funktioniert?

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Ps.
Ich bevorzuge Kundenkontakt mit fairen Einwahlnummern.
Hotlines sollten einfache Rufnummern ohne Sonderkosten sein.
Die Kommunikation zwischen Vertragspartnern sollte nicht Ausschüttungen für den einen zu Lasten des anderen beinhalten.
Es gibt bessere Wege für Service zu bezahlen.

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::::::::::::::::::::::::::::::



Benutzer fettiz schrieb:
Genau, und weil telefonieren gaaaaaanz selten Krebs verursacht, gehört es verboten. Die Krankenhäuser wollen nur unser bestes.

Warum aber gibt es dann in Krankenhäusern immer noch Rauchreecken? Da ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass man Krebs bekommt. Hört da die Fürsorgepflicht der Krankenhäuser auf?

Warum gibt es noch Parkplätze für Krankenhäuser? Es ist doch viel ungefährlicher mit dem ÖPNV zu kommen. Da hört die Fürsorgepflicht auch auf...

Also mit dem Gesunheitsargument zu kommen ist in der Diskussion ziemlich scheinheilig. Jeder Handynutzer muss selbst dafür sorgen, dass er mit dem Teil verantwortlich umgeht. Aber bei den Krankenhäusern geht es auch darum, dass in große Telefonanlagen investiert wurde, und wenn jetzt die Leute nicht mehr damit telefonieren, können die Krankenhäuser die Invests abschreiben....



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[1.2.1.4] bartd antwortet auf Eurofreund
22.06.2006 12:35
Benutzer Eurofreund schrieb:
... Diese Schallwellen verursachen wiederum die sogenannte Sonolumineszenz, also UV-Lichtblitze bei denen eine Energie freigesetzt wird die ca. der 100.000.000.000- fachen Menge dessen der durch die Mikrowelleneinstrahlung verursachten Schallwellen entspricht. ...

das sollte doch (hoffentlich) nur ein joke sein ???
also vielleicht auch der ganze beitrag ?!

bye
bart
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[1.2.1.5] 7VAMPIR antwortet auf Eurofreund
22.06.2006 12:48
Wie Dus selbst schön geschrieben hast:
natürlich können Geräte hierdurch gestört werden, hier steht zum Beispiel eine Feinwaage auf dem Tisch bei der AUSDRÜCKLICH steht, daß ein Mindestabstand von 120 cm zu Handys einzuhalten ist! Das hat seinen guten Grund und erfolgt nicht aus Lust zum Märchenerzählen.

Es ist durchaus in Ordnung gezielt bestimmte Bereiche in denen das nötig ist zu schützen. Ein ausreichender Sicherheitsabstand ist durchaus realisierbar und vernünftig.
Aber ein generelles Verbot ist reine Schikane und nicht nur nutzlos sondern tendenziell eher schädlich weil die User sich daran gewöhnen dagegen zu verstossen und keine Grenze zwischen "WIRKLICH WICHTIG!!!" und "eigentlich egal - aber wir schikanieren Dich ein bissen weils Spass macht" mehr existiert.

Siehe auch:
https://www.teltarif.de/forum/s22069/5-2.html

\\//> 7VAMPIR
QIb³b³³³¾B@directbox.com
Mailadresse wegen Spamschutz verfremdet. Enthält nur echte Zahlen.


Ps.
Ich bevorzuge Kundenkontakt mit fairen Einwahlnummern.
Hotlines sollten einfache Rufnummern ohne Sonderkosten sein.
Die Kommunikation zwischen Vertragspartnern sollte nicht Ausschüttungen für den einen zu Lasten des anderen beinhalten.
Es gibt bessere Wege für Service zu bezahlen.

Meine Kaufentscheidungen berücksichtigen den Service.


::::::::::::::::::::::::::::::









Benutzer Eurofreund schrieb:
Soviel zum einhalten der Vorschriften, ich hab selbst im Krankenhaus gearbeitet und es gab etliche Leute die kränker rauskamen als sie eingeliefert wurden (leider kein Witz). Besonders beliebt in Krankenhäusern: Lüftungsanlagen die Frischluft im Kellerbereich ansaugen und dann in die ganzen Stockwerke vom Krankenhaus verteilen. Leider befinden sich in den Lüftungsrohren solche Dreck- und Staubmengen (und wie Untersuchungen zeigen auch Bakterien in Massen), daß immer wieder Patienten mit offenen Wunden infiziert werden (was natürlich auch noch weitere Ursachen haben kann bzw. tatsächlich hat). Das kümmert aber bislang keinen, der Patient wird teilweise nicht mehr als Mensch gesehen (von der Klinikleitung), sondern vielmehr als betriebswirtschaftlich aktive Einheit die es möglichst effektiv auszunehmen gilt (siehe die Umwandlung von Krankenhäusern in Aktiengesellschaften / Profitcenter). Die Mitarbeiter werden ja auch nicht immer gerade menschlich behandelt. Was die Handys betrifft: natürlich können Geräte hierdurch gestört werden, hier steht zum Beispiel eine Feinwaage auf dem Tisch bei der AUSDRÜCKLICH steht, daß ein Mindestabstand von 120 cm zu Handys einzuhalten ist! Das hat seinen guten Grund und erfolgt nicht aus Lust zum Märchenerzählen. Es gibt ja auch Leute die sind der Meinung man kann mit 0,75 Promille Alkohol im Blut noch bestens am Straßenverkehr teilnehmen, alles also Leute die meinen es "besser zu wissen". Das Ergebnis solcher Aussagen kann man dann ja immer wieder in den Krankenhäusern begutachten. Schade nur das Unschuldige Mitbürger durch diese Leichtfertigkeit zu Opfern gemacht werden. Die meisten Äußerungen zum Thema "Mikrowellenstrahlung schädlich - ja oder nein" werden doch von Leuten gemacht die entweder keine Ahnung von dieser Thematik haben (geschätzte 99,999%)- oder aber die Mobilfunklobby vertreten, was soll man da an wirklich seriösen und wissenschaftlich fundierten Aussagen erwarten? Mich interessieren nur Tatsachen und nicht Meinungen oder gar Meinungsmache irgendwelcher Lobbyisten. Wer glauben will kann ja in die Kirche oder Moschee gehen. Wer erstmal an Krebs erkrankt ist weil er meint es sei schick 4 Stunden per Tag mit seinem Handy "wichtige" Gespräche führen zu müssen und den Lobbyisten leichtfertig glaubt dieses sei alles "VÖLLIG ungefährlich" der verdient es meiner Meinung nach auch nicht anders denn in heutiger Zeit sollte man wachsam sein wem man sein Vertrauen bzw. sein Leben schenkt. Damals vor 60-90 Jahren wußte man auch nicht wie gefährlich Röntgenstrahlung sein kann wenn man ohne Sinn und Verstand damit umgeht und rumspielt, heute weis man es wesentlich besser. In 5-10 Jahren werden die Ergebnisse der Sonolumineszenz Forschung hoffentlich der Öffentlichkeit bekanntgemacht werden. Die Ergebnisse dieser Forschungen zeigt, daß durch Mikrowellen bestimmte Effekte in menschlichen Zellen ausgelöst werden können wobei UV-Lichtblitze extremer Energiedichte entstehen welche die Zellen entarten lassen=Krebs. Vereinfacht gesagt können durch gepulste Mikrowellen geringerer Intensität, wie sie typischerweise von den handelsüblichen GSM Mobilfunktelefonen und GSM Sendemasten emittiert werden, in den menschlichen Zellen (welche überwiegend aus Wasser bestehen) longitudinale Energie (Schall) erzeugt werden. Dieses ist natürlich (von extremsten Ausnahmen abgesehen) für den Menschen nicht hörbar auch wenn der Begriff "Schall" dieses suggerieren mag. Diese Schallwellen verursachen wiederum die sogenannte Sonolumineszenz, also UV-Lichtblitze bei denen eine Energie freigesetzt wird die ca. der 100.000.000.000- fachen Menge dessen der durch die Mikrowelleneinstrahlung verursachten Schallwellen entspricht. Dieser Effekt ist zur Zeit noch in keinster Weise erklärbar, da normalerweise eine Energieumwandlung immer mit einem Verlust an Energie verbunden ist. Daher liegt der Schluß nahe, daß es sich hier um keine Energieumwandlung, sondern um ein völlig neuartiges, der Wissenschaft noch weitgehend unbekanntes Phänomen handelt. Das gefährliche an der ganzen Thematik ist, daß die betroffenen Personen nicht in einem Zeitraum von wenigen Stunden, Tagen oder Wochen einfach tot umfallen, sondern vielmehr der Prozeß der Zellschädigung, insbesondere auch der DNA-Schädigung, sich über einen Zeitraum von 1-15 Jahren hinziehen kann bis er zum Tod oder zumindest einer schweren Krebserkrankung führt. In einem solchen relativ langen Zeitraum können jedoch viele andere Faktoren wie Tabakkonsum, Edelstahl- oder Holzstäube, Asbest, Nahrungsmittelzusätze oder Chemikalien verschiedenster Art usw. usf. einen solchen Krebs hervorgerufen haben. Es dürfte also äußerst schwierig bis fast unmöglich sein, im nachhinein die Ursache solcher Todesfälle aufzuklären ohne zumindest über die genaue Wirkung der Sonolumineszenz in Verbindung mit gepulster Mikrowellenstrahlung informiert zu sein.
Informationen dieser Art werden für den interessierten nur unter erschwerten Bedingungen zugänglich sein, bestimmte Dinge wird man auch im Internet nicht ohne weiteres finden, denn zu neu und vor allem zu brisant sind die hier gewonnenn Erkentnisse als das jemand seinen Job riskieren würde so etwas mal eben zu veröffentlichen. Zumal sich bei der geringen Anzahl der Personen welche sich mit diesem Themenkomplex befassen sehr schnell Verdachtsmomente ergeben würden wer hier "geredet" hat
- mit allenmöglichen Konsequenzen für den Betroffenen. Andererseits: wer ernsthaft sucht, der wird auch finden. Also wem seine Gesundheit und die seiner lieben Mitmenschen nicht völlig gleichgültig ist, sollte sich hierüber einmal versuchen zu informieren auch wenn dies nicht unerhebliche Arbeit macht, wenn der Krebs erstmal da ist könnte es bereits zu spät sein...

Viel Erfolg für die Suchenden Brüder und Schwestern gez.
RadarPeach

PS: Wenn ich durch diesen Beitrag nur einem Menschen die Gesundheit erhalte, so sind mir die 99 übrigen die sich darüber amüsieren was für einen "Unsinn" ich hier schreibe, weil ja nicht sein kann was nicht in der Bildzeitung steht, auch egal. Für mich hat es sich dann gelohnt und ich kann mit gutem Gewissen weiter meinen Job machen. Ich habe meine Pflicht hiermit erfüllt, was Ihr daraus macht ist euer freier Wille und eure Entscheidung. Ein Handy ist zweifelsohne eine großartige Erfindung aber man sollte diese mit Bedacht zum Einsatz bringen. Keiner wird tot umfallen wenn er im Notfall mal Polizei oder Feuerwehr vom "Handy" aus anruft oder ein lebenswichtiges Gespräch führt (eher umgekehrtes könnte der Fall sein wenn man dann im Fall der Fälle kein Handy dabei hat). Jedoch sollte man seine Gesundheit nicht wegwerfen in dem man mehrere Stunden am Tag das Handy ans Ohr drückt. Auf das richtige Maß kommt es an. Solange das Bundesgesundheitsministerium sich zu dieser Thematik nicht äußert (und dort wird auch keiner seinen Job verlieren wollen und sich mit der Mobilfunklobby anlegen), muß jeder selbst wissen was er tut. Dummheit ist nun einmal vom Gesetzgeber zur Zeit noch nicht unter Strafe gestellt und Unwissenheit nur teilweise...

So long
have aRE: DRECK!!! - Kranke unter Vorwand ausnutzen!
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[1.3] bholmer antwortet auf rotella
21.06.2006 22:03
Ich arbeite seit 18 Jahren als Arzt in der Klinik und verstehe als lizensierter Funkamateur ein wenig von HF-Technik.

Als die Handys aufkamen gab es ca. 1994 / 1995 ein Rundschreiben and die Krankenhäuser vom TÜV (hab ich selbst gelesen), dass man den Patienten und Besuchern Handybenutzung untersagen soll und dem Personal in kritischen Bereichen (Intensivstation etc). Daraufhin wurde von der Krankenhausleitung ein generelles Verbot auch für Mitarbeiter erlassen.
Trotzdem wurden immer von den Angestellten heimlich Handys benutzt. Irgendein Problem ist mir nie aufgefallen. Außer der alte ausgemusterte Fernseher, der GEZ-frei in irgendeinem Aufenthaltsraum stand, der übertrug die GSM-Geräusche recht lautstark. Auch die Telefone der Telefonanlage wurden zumindest auf 1 m Entfernung etwas gestört.
Das passiert im Übrigen mit UMTS Telefonen nicht mehr, wenn man sie auf "nur UMTS" schaltet, da die Sendertastung im Zeitmultiplex beim GSM die Störungen verursacht und das gibt es bei UMTS nicht.

Meiner persönlichen Meinung nach gibt es auf Normalstationen sicher kein Problem. In der Nähe von EEG-Geräten, die feinste hochohmige Potentiale ableiten sollen, könnte es schon Einstrahlungen geben. Allerdings wurde gerade in der neurologischen Abteilung der Klinik in der ich damals tätig war, eine Studie durchgeführt, in wieweit das EEG sich unter Handybestrahlung verändert. Wie das wohl abgeleitet wurde.

Ältere Infusionsgeräte, die nicht störstrahlsicher sind könnten theoretisch beeinflusst werden. Da die Feldstärke mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt, dürfte das aber nur gehen, wenn man das Handy direkt dranhält.

Das Problem ist, dass wenn die Krankenhausverwaltung ein Handyverbot aufhebt, würde, wenn was passiert, ein Gerät etwa ausfällt, möglicherweise ein Prozess auf den Verwaltungschef zukommen. Und wer will das schon.

Zu den Telefonpreisen im Krankenhaus:
Die sind tatsächlich ziemlich teuer, genauso wie in Hotels. Es wird aber auch eine aufwändige Infrastruktur die viel Geld kostet, dem Patienten zur Verfügung gestellt. Das muss sich natürlich amortisieren. Zum Teil wird das Telefonsystem auch von Firmen installiert und in Eigenregie betrieben.
Ich habe in Hotels allerdings auch schon lange nicht mehr über die Festnetztelefone telefoniert.

Bert