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Was heißt 'sehr unwahrscheinlich'?


22.06.2006 08:56 - Gestartet von tom.stein
Bedeutet dies, dass bei 10.000 Leuten, die in der Klinik telefonieren, nur einer ein Gerät (z.B. der oft zitierte Herzschrittmacher oder sonst etwas kritisches) stört? Welche Grenze (d.h. wie viele Tote) sind wir bereit zu akzeptieren?

Die Frage klingt sarkastisch, aber tatsächlich gibt es nie eine "absolute Sicherheit", sondern es muss eine akzeptierte Gefährdungsrate festgelegt werden. So lange dies nicht erfolgt ist, und so lange Besucher nicht wissen, was hinter der nächsten Tür wartet, sollten wenigstens Besucher auf ihre "ich bin so wichtig"-Anrufe in der Firma und bei Freunden verzichten - es reicht, wenn der Patient sein Telefon im Zimmer nutzen darf, da kann er wissen, ob sich in der Nähe kritische Geräte befinden.

Tom
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[1] 7VAMPIR antwortet auf tom.stein
22.06.2006 12:30

einmal geändert am 22.06.2006 22:54
Es ist wohl wie so oft "in diesem unserem Lande"...

Es werden unrealistische Normen und Forderungen aufgestellt, offensichtlich sinnlose Verbote ausgesprochen.
Es muss ja alles seine "Ordnung" haben.

Der Effekt ist jedoch, dass dort wo unrealistische Normen nicht (wirtschaftlicherweise) erfüllt werden können, nichts passiert. Investitionen bleiben dann aus.

Wo unrealistische Verbote vorhanden sind wird "wild" dagegen verstossen. Damit entfällt jegliche Kontrollmöglichkeit.
Siehe massenhaftes vorsätzliches Falschparken ohne jede Hemmung weil ein reguliertes und ordentliches Parken flächendeckend verboten wird.
Siehe auch Drogenpolitik durch völliges Verbot und öffentliche Ächtung. Erreicht wird ein völlig regelloser Umgang und ein MAFIAmonopol.

Besser wäre eine vernünftige Verbotspolitik. Echte Gefahrenstellen könnten wirksam geschützt werden indem eben NUR die ECHTEN GEFAHRENSTELLEN mit einem Verbot, das dann ja auch einsichtig wäre, belegt werden.
Andere Bereiche in denen Verbote OFFENSICHTLICH SCHIKANE sind, sollten frei bleiben.

Wenn man vernünftige Freiräume lässt, werden die meisten vernünftigen Verbote auch hinreichend respektiert.

Wenn ich sehe, dass in weitläufigen Klinikanlagen - manchmal sogar in Altenheimen - sinnloserweise ein völliges Handyverbot ausgesprochen wird obwohl keinerlei empfindliche Geräte im weiten Umkreis sind, fühle ich mich schikaniert.

Sehe ich dann noch den Antennenwald auf dem Dach des ach so empfindlichen Krankenhauses, der durch das ganze Haus bis in die Tiefgarage strahlt, kann ich ein generelles Verbot im Haus nur als Schikane einstufen.

Auch schön ist ein Verbot zB im Foyer des Hauses wenn in der Cafeteria nebenan, nur durch eine Glaswand abgetrennt, "ALLES" erlaubt ist.

Im Foyer kann man eben GRATIS auf den Wartebänken sitzen während in der Cafeteria Konsum erwartet wird.

\\//> 7VAMPIR
QIb³b³³³¾B@directbox.com
Mailadresse wegen Spamschutz verfremdet. Enthält nur echte Zahlen.


Ps.
Ich bevorzuge Kundenkontakt mit fairen Einwahlnummern.
Hotlines sollten einfache Rufnummern ohne Sonderkosten sein.
Die Kommunikation zwischen Vertragspartnern sollte nicht Ausschüttungen für den einen zu Lasten des anderen beinhalten.
Es gibt bessere Wege für Service zu bezahlen.

Meine Kaufentscheidungen berücksichtigen den Service.


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Benutzer tom.stein schrieb:
Bedeutet dies, dass bei 10.000 Leuten, die in der Klinik telefonieren, nur einer ein Gerät (z.B. der oft zitierte Herzschrittmacher oder sonst etwas kritisches) stört? Welche Grenze (d.h. wie viele Tote) sind wir bereit zu akzeptieren?

Die Frage klingt sarkastisch, aber tatsächlich gibt es nie eine "absolute Sicherheit", sondern es muss eine akzeptierte Gefährdungsrate festgelegt werden. So lange dies nicht erfolgt ist, und so lange Besucher nicht wissen, was hinter der nächsten Tür wartet, sollten wenigstens Besucher auf ihre "ich bin so wichtig"-Anrufe in der Firma und bei Freunden verzichten
- es reicht, wenn der Patient sein Telefon im Zimmer nutzen darf, da kann er wissen, ob sich in der Nähe kritische Geräte befinden.

Tom
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[1.1] tom.stein antwortet auf 7VAMPIR
22.06.2006 13:58
Wie kippe ich das Kinde mit dem Bade aus und ignoriere mögliche Interessen meiner Mitmenschen? Etwa so:

Benutzer 7VAMPIR schrieb:
Es ist wohl wie so oft "in diesem unserem Lande"... Es werden unrealistische Normen und Forderungen aufgestellt, offensichtlich sinnlosse Verbote ausgesprochen.

Meinst Du, die Bitte nach Ruhe (das ist einer der Gründe, warum in den Anlagen vieler Altenheime das Handy verboten ist) sei eine unrealistische Forderung? Findest Du es gut, wenn im Bus einer alle Mitfahrenden unterhält? Ich nicht - also findet einer das Verbot schlecht, einer findet es gut. Und nun?

Der Effekt ist jedoch, dass dort wo unrealistische Normen nicht (wirtschaftlicherweise) erfüllt werden können, nichts passiert. Investitionen bleiben dann aus.

Ein schönes Totschlagargument - aber wie so oft falsch benutzt: Welche Investitionen werden getätigt, wenn jeder im Krankenhaus telefonieren darf?

Wo unrealistische Verbote vorhanden sind wird "wild" dagegen verstossen. Damit entfällt jegliche Kontrollmöglichkeit.

Was haben Verstöße und deren Kontrollmöglichkeit miteinander zu tun? Je mehr Falschparker, umso weniger werden abgeschleppt? Keine Angst, die Abschleppunternehmen werden aufrüsten und sich dem Markt anpassen. Und die Strafen für nicht-angegurtetes Fahren wurden angehoben, als die Gurtmoral nachließ. Auch das hatte funktioniert.

Siehe massenhaftes vorsätzliches Falschparken ohne jede Hemmung weil ein reguliertes und ordentliches Parken flächendeckend verboten wird.

Es gibt keine flächendeckenden Parkverbote. In Deutschland ist das Prken da erlaubt, wo es nicht explizit verboten ist. Und diese Verbote sind meistens (Ausnahmen gibt es immer) sehr sinnvoll, auch wenn sie einen persönlich stören. Selbst Parkgebühren haben einen Zweck - ohne diese würden in Innenstädten nur die Beschäftigen parken, aber es kämen mangels Parkplatz keine Kunden.

Siehe auch Drogenpolitik durch völliges Verbot und öffentliche Ächtung. Erreicht wird ein völlig regelloser Umgang und ein MAFIAmonopol.

So ein Schwachsinn. Was man mit der Legalisierung von Drogen erreicht, kannst Du an der Krebsstatistik und der Statistik von Leberschädigungen ablesen. Selbst Kinder sterben volltrunken, weil es zu leicht ist, an den Stoff zu kommen - und Kinder begreifen nicht, dass 0,5l Wodka erst nach 5 Minuten richtig wirken und erst nach 30 Minuten lebensgefährlich werden. Bis dahin trinken sie weiter, obwohl die gefährliche Dosis schon im Körper ist.

Besser wäre eine vernünftige Verbotspolitik. Echte Gefahrenstellen könnten wirksam geschützt werden indem eben NUR die ECHTEN GEFAHRENSTELLEN mit einem Verbot, das dann ja auch einsichtig wäre, belegt werden.

Es soll Leute geben, die der Meinung sind, genau dies wird gemacht. Übrigens: Meine Frau ist Ärztin und hat schon mehrfach erlebt, dass Geräte auf der Intensivstation aushakten, wenn man mit dem Handy zu nahe kommt. Und nun kommst Du und kontrollierst den Abstand des Handys zum Gerät? Und achtest darauf, dass niemand aus versehen einen Schritt zur Seite macht - schwups, wieder ein paar Asystolen?

Wenn man vernünftige Freiräume lässt, werden die meisten vernünftigen Verbote auch hinreichend respektiert.

Du hast in Deutschland so viel Freiräume - welche brauchst Du noch dringend zum Leben? Welche Erlaubnis würde dafür sorgen, dass Du ein anderes Verbot respektierst?

Sehe ich dann noch den Antennenwald auf dem Dach des ach so empfindlichen Krankenhauses, der durch das ganze Haus bis in die Tiefgarage strahlt, kann ich ein generelles Verbot im Haus nur als Schikane einstufen.

Du hast keine Ahnung. Die Antennen strahlen senkrecht nach unten fast nichts ab - das wäre nämlich alles Verlustleistung, und die vermeidet man tunlichst. Unterm Fernsehturm hast Du häufig gar keinen guten Empfang, erst in einigen 100 Metern Entfernung ändert sich das. Nur die Stromkabel in der Wand sind hoffentlich ein paar Meter von Patientenbetten und empfindlichen Geräten entfernt.

Im Foyer kann man eben GRATIS auf den Wartebänken sitzen während in der Cafeteria Konsum erwartet wird.

Da muss der Pächter auch Miete zahlen - darf er dafür keinen Gewinn erwarten? Wenn Du mal eine Cafeteria hast, sprechen wir uns wieder. Oder musst Du in der Cafeteria Deine eigenen Stullen essen, damit Du (siehe oben) das Rauchverbot beachten kannst?

QIb³b³³³¾B@directbox.com Mailadresse wegen Spamschutz verfremdet. Enthält nur echte Zahlen.

Warum sollte sich irgendwer die Mühe machen, diese Adresse zu enträtseln? Lohnen würde sich das allenfalls für Spammer.

Tom
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[1.1.1] 7VAMPIR antwortet auf tom.stein
23.06.2006 01:22

einmal geändert am 23.06.2006 13:06
Entschuldige mal...
...aber bist Du sicher, dass Du alles so verstanden hast wie ich es meinte?


Benutzer tom.stein schrieb:
Wie kippe ich das Kinde mit dem Bade aus und ignoriere mögliche Interessen meiner Mitmenschen? Etwa so:

Benutzer 7VAMPIR schrieb:
Es ist wohl wie so oft "in diesem unserem Lande"... Es werden unrealistische Normen und Forderungen aufgestellt, offensichtlich sinnlose Verbote ausgesprochen.

Meinst Du, die Bitte nach Ruhe (das ist einer der Gründe, warum in den Anlagen vieler Altenheime das Handy verboten ist) sei eine unrealistische Forderung?

Nein, das fällt unter die Kategorie "sinnloses Verbot".
Es ist doch wohl ein Riesenunterschied, ob ich als Hausverwalter ein völliges Handyverbot erlasse und eine Lüge (oder fahrlässige Fehlinfo) als Begründung heranziehe oder ob ich im Sinne von Lärmschutz um Rücksicht bitte (verlange).

Jeder Handyuser kann nämlich leise und diskret mit dem Thema umgehen und Störung anderer vermeiden.
Wozu also alle mit einem Totalverbot schikanieren?

Mit unrealistische Forderung meinte ich eher solche Sachen wie zB Bauvorschriften, die eine Rampe für Behinderte auch dort verlangen wo es keinen Bedarf dafür gibt (zB am Kindergarten meines Sohnes).
Der Effekt ist, dass so ein Ding für viel Geld gebaut wird, das dann für die eigentliche Aufgabe - Kinderbetreuung - fehlt.

Jedes popelige Quad gilt als PKW. Daher muss folgerichtig eine Nebelschlussleuchte dran. Wer würde mit sowas bei schlechtem Wetter, eben so dass eine Nebelschlussleuchte unverzichtbar ist, rumfahren?
Mag ja vorkommen, ist aber nicht wirklich nötig.

Findest Du es gut, wenn im Bus einer alle Mitfahrenden unterhält? Ich nicht - also findet einer das Verbot schlecht, einer findet es gut. Und nun?

Ich auch nicht. Aber lieber ertrage ich das schlechte Benehmen einzelner als eine Obrigkeit, die allen willkürliche Verbote auferlegt.
Den einen unverschämten wird ein Verbot eh nicht hindern. Den Schaden durch das Verbot für alle haben wir trotzdem.

Ich behaupte einfach mal, dass mein Telefonieren niemanden belästigt.

Der Effekt ist jedoch, dass dort wo unrealistische Normen nicht (wirtschaftlicherweise) erfüllt werden können, nichts passiert.
Investitionen bleiben dann aus.

Ein schönes Totschlagargument - aber wie so oft falsch benutzt: Welche Investitionen werden getätigt, wenn jeder im Krankenhaus telefonieren darf?

Kein Totschlagargument und hier völlig missverstanden.
Ich meinte, dass Investitionen dadurch behindert werden, dass utopische Forderungen gestellt werden, die diese Investitionen durch Verteuerung dann ganz verhindern werden.

Der Wirtschaftsminister des Saarlandes hat einen solchen Schildbürgerstreich erkannt und beseitigt.
Im Saarland müssen TAXIs nicht länger beige (RAL1015) sein sondern dürfen eine beliebige Farbe haben.
Das reduziert die Kosten für die Indienststellung eines Neufahrzeuges erheblich und bringt später einen besseren Verkaufspreis da eine marktfähige Farbe verwendet werden kann.
Ausserdem kann ein Unternehmer ein werbewirksames Flottendesign verwenden.
Eine kleine Änderung mit grosser Wirkung.

Oder glaubst Du, dass ein TAXI eine bestimmte Farbe haben muss?


Wo unrealistische Verbote vorhanden sind wird "wild" dagegen verstossen. Damit entfällt jegliche Kontrollmöglichkeit.

Was haben Verstöße und deren Kontrollmöglichkeit miteinander zu tun?

Wenn ein Verbot zu umfassend ist und keine Freiräume mehr lässt, werden viele versucht sein dagegen zu verstossen. Das wird mit Restriktionen nicht zu verhindern sein.
Es wird immer Möglichkeiten für Drogen, Waffen, Glücksspiel, Prostitution und andere Geschäftsbereiche der Mafia geben. Selbst in "Hochsicherheitsknästen" wird da regelmässig gegen verstossen.
Wenn Menschen etwas WIRKLICH WOLLEN wird es auch getan.

Ist es aber vollkommen illegal, geraten diejenigen, die nur mal nen Joint wollen gleich an ganz übele Typen, die das volle Programm anbieten. Nicht jeder wird da beim Joint bleiben.

Gibst Du aber zB Cannabis weitgehend frei (Niederlande), kannst Du Dich darauf konzentrieren die wirklich groben Verstösse zu verfolgen und verstopfst nicht die Justiz mit einer Hexenjagd auf Gelegenheitskiffer.

Wer legal an sein Tütchen kommt braucht nicht mit der Mafia ins Geschäft zu kommen.

Nebenbei trocknet das dann einige Geldquellen aus...


Je mehr Falschparker, umso weniger werden abgeschleppt? Keine Angst, die Abschleppunternehmen werden aufrüsten und sich dem Markt anpassen.

Hab ich das gesagt?
Ich sagte, dass flächendeckende unausweichliche Parkschikanen die Leute zwingen in ihrer Not eben auch illegal zu parken. Wenn die Grenze dann mal überschritten ist, spielt es auch keine Rolle mehr wie RÜCKSICHTSLOS das dann ist.
Ausserdem bevorzugt das die Unverschämten. Wenn alle "braven" durch das Verbot veranlasst werden wegzubleiben, gibts mehr für die unverschämten, die keine Rücksicht nehmen.



Und die Strafen für nicht-angegurtetes Fahren wurden angehoben, als die Gurtmoral nachließ. Auch das hatte funktioniert.

Ich würde ausschliesslich eigenschädliches Verhalten sowieso nicht bestrafen. Wenn jemand keinen Gurt, Helm, Fallschirm oder sonstige Sicherheitsvorkehrung nutzen will, bitteschön.
Wozu soll es gut sein das zu erzwingen?
Wen die Lebensgefahr nicht dazu bringt, der ist auch durch Bussgeld nicht erreichbar.
Ich würde lediglich Wert darauf legen, dass jeder informiert wird und das Material verfügbar ist.
Wer es will, sollte es jedenfalls können aber nicht müssen.


Siehe massenhaftes vorsätzliches Falschparken ohne jede Hemmung weil ein reguliertes und ordentliches Parken flächendeckend verboten wird.

Es gibt keine flächendeckenden Parkverbote.

Wann warst Du zuletzt in einer deutschen Innenstadt?

In Deutschland ist das Prken da erlaubt, wo es nicht explizit verboten ist.

Was hilfts wenns Quadratkilometerweise flächendeckend verboten wird?

Und diese Verbote sind meistens (Ausnahmen gibt es immer) sehr sinnvoll, auch wenn sie einen persönlich stören.

Das sehe ich anders. Viele Stadtplanungen beruhen auf einer ideologisch gefärbten Idee. Allein die Tatsache, dass diese Ideen räumlich und zeitlich stark unterschiedlich gehandhabt werden (mit stark unterschiedlichen Wirkungen), zeigt die Relativitätdieser Bemühungen. In jeder Stadt ein anderes Konzept, in jeder Legislaturperiode ein neues.

Es gibt kein durchdachtes und erprobtes Konzept dahinter. Die Herrschaften wursteln sich nur durch. Nicht ohne sich und ihren Spezies Sondergenehmigungen von den Regeln fürs Volk auszustellen.

Selbst Parkgebühren haben einen Zweck - ohne diese würden in Innenstädten nur die Beschäftigen parken, aber es kämen mangels Parkplatz keine Kunden.

Die Kunden fahren schon lange auf die grüne Wiese einkaufen.
Das ist eine der Folgen dieser undurchdachten und falschen Politik. Pack mal einen Einkaufswagen voll Zeug in eine U-Bahn.
Wer soll denn in einer Stadt mit künstlichem Dauerstau und sündhaften Parkkosten und Schikanen einkaufen wenn dann auch noch die Preise für die Waren besonders hoch sind?



Siehe auch Drogenpolitik durch völliges Verbot und öffentliche Ächtung. Erreicht wird ein völlig regelloser Umgang und ein MAFIAmonopol.

So ein Schwachsinn. Was man mit der Legalisierung von Drogen erreicht, kannst Du an der Krebsstatistik und der Statistik von Leberschädigungen ablesen.

Nach der Legalisierung von Cannabis in den Niederlanden sind langfristig die Zahlen für Erstkonsum unter Jugendlichen zurückgegeangen. Ausserdem sind die Konsumentenzahlen für harte Drogen unter heimischen Jugendlichen ebenfalls gesunken.

Selbst Kinder sterben volltrunken, weil es zu leicht ist, an den Stoff zu kommen

Hier sieht man gut, dass Verbote nicht helfen. Denn verboten ist es ja.

- und Kinder begreifen nicht, dass 0,5l Wodka erst nach 5 Minuten richtig wirken und erst nach 30 Minuten lebensgefährlich werden. Bis dahin trinken sie weiter, obwohl die gefährliche Dosis schon im Körper ist.

Aufklärung wäre ein gutes Gegenmittel. Verbote, die es ja schon gibt, helfen da nicht.
Mein Sohn (15) raucht & trinkt nicht. Aus eigener Entscheidung, nicht aufgrund eines Verbotes.

Besser wäre eine vernünftige Verbotspolitik. Echte Gefahrenstellen könnten wirksam geschützt werden indem eben NUR die ECHTEN GEFAHRENSTELLEN mit einem Verbot, das dann ja auch einsichtig wäre, belegt werden.

Es soll Leute geben, die der Meinung sind, genau dies wird gemacht. Übrigens: Meine Frau ist Ärztin und hat schon mehrfach erlebt, dass Geräte auf der Intensivstation aushakten, wenn man mit dem Handy zu nahe kommt. Und nun kommst Du und kontrollierst den Abstand des Handys zum Gerät? Und achtest darauf, dass niemand aus versehen einen Schritt zur Seite macht
- schwups, wieder ein paar Asystolen?

Hab ich sowas geschrieben?
Ich habe geschrieben pauschale Verbote auf ein notwendiges und einsehbares Mass zu reduzieren.
Wo empfindliche Geräte sind, ist ein Verbot unumstritten. Meinetwegen in ganzen Abteilungen mit einer ausreichenden Sicherheitszone.

Aber eben nicht pauschal überall ab der Eingangstür bis zum Dach wo die Antennen stehen.

Wenn man vernünftige Freiräume lässt, werden die meisten vernünftigen Verbote auch hinreichend respektiert.

Du hast in Deutschland so viel Freiräume - welche brauchst Du noch dringend zum Leben? Welche Erlaubnis würde dafür sorgen, dass Du ein anderes Verbot respektierst?

Im konkreten Fall würde ich mir wünschen, dass ein bettlägeriger Patient sein gewohntes Handy mit der bekannten Nummer im Zimmer benutzen darf wenn nicht sachliche Gründe entgegenstehen. Eine Störung wichtiger Geräte wäre ein solcher Grund. Allerdings sollte der Grund nicht erfunden sein.


Sehe ich dann noch den Antennenwald auf dem Dach des ach so empfindlichen Krankenhauses, der durch das ganze Haus bis in die Tiefgarage strahlt, kann ich ein generelles Verbot im Haus nur als Schikane einstufen.

Du hast keine Ahnung.
Danke, aber hast Du Manieren?

Die Antennen strahlen senkrecht nach unten fast nichts ab
Die Nutzung eines Handys ist nur dort möglich wo eine Basistation hinstrahlt. Basisstationen senden permanet Signale. Auch wenn kein empfangsbereites Handy da ist. Wird also nicht abgeschirmt (womit ein Verbot überflüssig wäre) ist die Strahlung vorhanden. Ob in diesem Raum telefoniert wird oder nur Gespräche aus der Umgebung gradlinig durchgehen wird normalerweise keinen grossen Unterschied machen.

Ein spezielles kleinräumiges Verbot zum Schutz vor einer konkreten Gefahr akzeptiere ich (wie oben geschrieben) ganz klar.

Wenn es aber überall und unterschiedslos verboten ist und die Gäste, Patienten und das Personal gewöhnt sind es zu ignorieren wird auch eine Warnung vor einer wirklichen Gefahr ignoriert werden.



- das wäre nämlich alles Verlustleistung, und die vermeidet man tunlichst. Unterm Fernsehturm

Gutes Stichwort. Ein Radiosender hier in der Nähe sendet mit 100kw. Wieviele Handys und Basisstationen könntest Du damit wohl betreiben? Ein e-Netzhandy sendet meines Wissens bei Vollast mit ca 1Watt.

hast Du häufig gar keinen guten Empfang, erst in einigen 100 Metern Entfernung ändert sich das. Nur die Stromkabel in der Wand sind hoffentlich ein paar Meter von Patientenbetten und empfindlichen Geräten entfernt.

Sind sie nicht. Weisst Du auch.


Im Foyer kann man eben GRATIS auf den Wartebänken sitzen während in der Cafeteria Konsum erwartet wird.

Da muss der Pächter auch Miete zahlen - darf er dafür keinen Gewinn erwarten?
Die Dienstleistung soll den Profit generieren.
Aber findest Du es richtig, dass mit dem Vorwand einer Sicherheitsmassnahme Kunden die nur telefonieren wollen, in die Cafeteria "gezwungen" werden?

Wenn Du mal eine Cafeteria hast, sprechen wir uns wieder. Oder musst Du in der Cafeteria Deine eigenen Stullen essen, damit Du (siehe oben) das Rauchverbot beachten kannst?

Was hat das dann jetzt damit zu tun?
Wenn es einen Grund aus dem Bereich physikalisch feststellbarer Strahlungswirkung gibt, kann es doch nicht darauf ankommen ob ein Sitzplatz GRATIS oder KOSTENPFLICHTIG ist.

Entwder ists aus Sicherheitsgründen in einem bestimmten Bereich verboten oder nicht.
Bewirtschaftete cafeteria erlaubt, Foyer im gleichen Raum verboten geht jedenfalls nicht.

QIb³b³³³¾B@directbox.com Mailadresse wegen Spamschutz verfremdet. Enthält nur echte Zahlen.

Warum sollte sich irgendwer die Mühe machen, diese Adresse zu enträtseln? Lohnen würde sich das allenfalls für Spammer.

Ja genau. Wer nicht will darf es gerne lassen.

Allen Spamern rate ich die Mühe zu sparen. Es lohnt nicht. Lästige Werbung wird ignoriert und gelöscht.

Tom

\\//> 7VAMPIR
QIb³b³³³¾B@directbox.com
Mailadresse wegen Spamschutz verfremdet. Enthält nur echte Zahlen.


Ps.
Ich bevorzuge Kundenkontakt mit fairen Einwahlnummern.
Hotlines sollten einfache Rufnummern ohne Sonderkosten sein.
Die Kommunikation zwischen Vertragspartnern sollte nicht Ausschüttungen für den einen zu Lasten des anderen beinhalten.
Es gibt bessere Wege für Service zu bezahlen.

Meine Kaufentscheidungen berücksichtigen den Service.


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