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Wozu noch Festnetztelefonie?


25.10.2006 13:26 - Gestartet von docfred
Wer T-One mit Call&Surf zusammen nutzen möchte, nutzt also seine Festnetzflat gar nicht mit sondern telefoniert per VoIP - würde er wieder übers Festnetz telefonieren zahlt er drauf.... Die Frage, wozu der Festnetzanschluss überhaupt noch benötigt wird, stellt sich zwingend. C&S VoIP-Online einführen, um 6 oder 7 Euro günstiger machen als das Festnetzangebot und gut ist. Die kalkulatorischen 10 Euro für die TAL müssen ja nunmal bezahlt werden.
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[1] Lorbers antwortet auf docfred
25.10.2006 16:18
Benutzer docfred schrieb:
Wer T-One mit Call&Surf zusammen nutzen möchte, nutzt also seine Festnetzflat gar nicht mit sondern telefoniert per VoIP - würde er wieder übers Festnetz telefonieren zahlt er drauf.... Die Frage, wozu der Festnetzanschluss überhaupt noch benötigt wird, stellt sich zwingend. C&S VoIP-Online einführen, um 6 oder 7 Euro günstiger machen als das Festnetzangebot und gut ist. Die kalkulatorischen 10 Euro für die TAL müssen ja nunmal bezahlt werden.

Das Problem ist, dass Du bei T-Com eine unbrauchbare 032-"Sonderrufnummer" bekommst. Damit bist Du weder aus allen Fest- noch Mobilfunknetzen erreichbar ... und wenn, dann zu unmöglichen Preisen. Mir ist auch keine FN-Flat bekannt in der Anrufe zur 032-Nummerngasse inbegriffen sind.

Lorbes
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[1.1] docfred antwortet auf Lorbers
25.10.2006 16:59

einmal geändert am 25.10.2006 16:59
032 wird von der T-Com zum normalen Festnetztarif abgerechnet.

Mittlerweile weiß ich auch, weshalb die nur die 032er-Gasse verwendet. Nicht nur, weil die RegTP das für ortsungebundene Dienste so vorschreibt, weil man damit auch die Last im Festnetz reduziert. Wenn man aus München einen VoIP-Anschluss anruft, der bsp. eine 040er Vorwahl hat, geht der erstmal ganz regulär nach Hamburg hoch, dort sagt dann die Technik "den haben wir hier nicht, der gehört zu dem und dem Anbieter", das ganze geht wieder zurück, wird dann zum Anbieter XYZ geschickt, der sagt dann "Ja, haben wir, aber nicht hier oben, sondern dort unten" (jenachdem, wo der Übergabepunkt für diese Rufnummer ist - viele Rufnummerblöcke der VoIP-Anbieter gehören ja zur Telefonica, die selbst betreibt aber keinen entsprechenden Dienst) und so geht das dann zwei oder drei mal im Netz rauf und runter bis das Gespräch endlich dort landet, wo es hingehört...

Allerdings wird die T-Com das nicht mehr lange so laufen lassen können, wenn sie den Kunden in immer mehr Bereichen die VoIP-Flat verkauft. Der wird sich irgendwann auch fragen, wozu er dann überhaupt noch den Festnetzanschluss braucht.