Benutzer niknuk schrieb:
...auch wenn es nicht die prognostizierten 19,3 Milliarden werden sollten.
Das war Umsatz, nicht Gewinn. Den Unterschied kennst Du?
Aber selbst ein Gewinnrückgang auf 0 hört sich dramatischer an als er wäre. Gewinne sind nämlich (vereinfacht) Einnahmen minus Ausgaben. D. h. ein Unternehmen mit Gewinn = 0 hat investiert, sämtliche Gehälter und andere anfallende Kosten bezahlt und natürlich auch seine Produkte kostendeckend (!) hergestellt und verkauft. Wenn danach noch eine schwarze Null auf der Bilanz steht, heißt das lediglich, dass man keine Rücklagen bilden kann. Insolvenz anmelden muss man aber deshalb noch lange nicht.
Baby, das ist aber mal eine oskaristische Weltsicht. Jetzt hast Du ja schön die Passivseite der Bilanz vergessen: da gibt es etwas, das heißt Eigenkapital. Und das wird ohne Dividende und Aussicht auf vernünftiges Wachstum einfach nicht bedient und damit abgezogen: Kursverfall, Eigentümerverschiebungen und letztlich Umstrukturierungen sind das Ergebnis. Was meinst Du, wie ich auf Unternehmen reagiere, die erst mein Geld einsammeln, und dann vergessen, meine Dividenden- und Kurserwartungen inklusive Wagniskomponente zu bedienen? Die werden umstrukturiert, bis sie wieder Gewinn machen. Schließlich gehört das Unternehmen den Aktionären. Und Kapital nicht zu vermehren heißt, dass man schlecht wirtschaftet.
Ei-gen-tü-mer - der Begriff ist aber bekannt?
Gruß
niknuk
kopfschüttelnde Grüße,
zazzel