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So ein Blödsinn


09.11.2005 13:20 - Gestartet von carlos.schaefer
Ich will mit dem Handy "nur" telefonieren, für alle anderen "Dienste" habe ich einen Computer mit vollwertigem Internet (nicht dieser WAP-Mist oder sinnlose Geld-Schneider-Portale). Hoffentlich begreift das auch mal jemand!

Also: Nicht so viel Grips in Handy-Dienste stecken, das nützt nur den Anbietern wirklich was, die ziehen uns umso mehr Geld aus der Tasche mit dem Klingelton passend zur Frisur, Hintergrundgeräusch-Abo in Abhängigkeit von der Konsistenz des Morgen-Stuhls oder Fuss-Schweiss Ferndiagnose mit Ernährungs-Empfehlung. - Alles Pfeffer, das braucht kein Mensch wirklich! Oder kann mir mal jemand erklären, welchen konkreten Nutzen man aus einem Klingelton gewinnen kann?!? Ganz zu schweigen von der Belästigung der Mitmenschen, die sich so was anhören müssen? Da lob ich mir den Vibrations-Alarm verbunden mit einem kurzen dezenten "Piep".
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[1] Dr. B. antwortet auf carlos.schaefer
09.11.2005 17:16
Benutzer carlos.schaefer schrieb:
Ich will mit dem Handy "nur" telefonieren, für alle anderen "Dienste" habe ich einen Computer mit vollwertigem Internet (nicht dieser WAP-Mist oder sinnlose Geld-Schneider-Portale).
Hoffentlich begreift das auch mal jemand!

Also: Nicht so viel Grips in Handy-Dienste stecken, das nützt nur den Anbietern wirklich was, die ziehen uns umso mehr Geld aus der Tasche mit dem Klingelton passend zur Frisur, Hintergrundgeräusch-Abo in Abhängigkeit von der Konsistenz des Morgen-Stuhls oder Fuss-Schweiss Ferndiagnose mit Ernährungs-Empfehlung. - Alles Pfeffer, das braucht kein Mensch wirklich! Oder kann mir mal jemand erklären, welchen konkreten Nutzen man aus einem Klingelton gewinnen kann?!? Ganz zu schweigen von der Belästigung der Mitmenschen, die sich so was anhören müssen? Da lob ich mir den Vibrations-Alarm verbunden mit einem kurzen dezenten "Piep".
GRUNDSÄTZLICH hast Du Recht. Der Markt mit den Klingeltönen stinkt nach dem Ausnehmen von Kiddies - mittlerweile wird schon daran gedacht, Klingeltöne populär zu machen und erst danach die Platte mit dem Song rauszubringen (vgl. Schnappi, kam aus dem Internet). Das Phänomen ist in anderen Ländern noch stärker vertreten (auch bei - meist jungen - Erwachsenen).

ABER: Für ortsfremde Gäste können mobile Anwendungen sehr hilfreich sein. Dabei ist es natürlich unerheblich, ob der Reisefüher nebst Wörterbuch auf dem PDA gespeichert ist oder online zur Verfügung steht.
Jedoch braucht der Reisende auch aktuelle Informationen z.B. über Fahrpläne. Die WM-Gäste werden zu einem nicht unerheblichen Teil die Spiele in den Städten erleben, sie werden bummeln gehen und an verschiedenen Stellen feiern. Kommt es zu Störungen im Verkehrssystem, kann im Stadion die Änderung noch leicht bekannt gemacht werden. Die Anderen können nur mit mobilen Services aktuell versorgt werden.
Eine entscheidende Rolle werden die Verfügbarkeit von Übersetzungen / Infos in Gastsprache und lokale Dienste spielen. Ggf. werden letztere über WAP und Handyortung realisiert.
Mein Vorschlag wäre es zusätzliche Channel-Broadcast-Dienste anzubieten, mit diesen können alle Abonnenten (kostenfrei für den User) zeitnah und lokal begrenzt informiert werden. Auch eine Auswahl der Landessprache ist vorgesehen. Im Ausland gibt es solche Angebote für deutsche Touristen. Die Umsetzung erfolgt dabei zum Teil auch als SMS-Dienst mittels SMS mit an alle eingebuchten Endgeräte. (Infos gibts zum Teil in Begrüßungs-SMS des Netzes - so gesehen bei Telfort in NL vor ca. 3 Jahren)
Übrigens: Ich selbst nutze gerne Online-Fahrpläne, wenn sich meine Abfahrtszeit verändert, das ist billiger als die Hotline und Praktischer als den DB-Sprachserver mitten im Straßen- oder BAhnhofslärm zu nutzen. Links habe ich unter http://www.fahrcard.de/fahrplan.html gefunden.

So long Euer Dr. B.
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[1.1] wirklich Blödsinn?
illusions antwortet auf Dr. B.
10.11.2005 17:33
stimmt alles ... *g* naja.. fast alles.

Der Punkt ist hier aber doch:
Man läßt hier junge Leute mit großem Engagement Ideen entwickeln, vielleicht ist ja eine gute dabei, die setzt man dann um und verdient großmäulig ein paar Millionen damit.
Dem Bub bzw. dem Mädel gibt man dann großzügig 1500 euros und das wars. Danke fürs Gespräch und die nette Ausarbeitung :-)

(Eigentlich eine Abwandlung des "DeutschlandSuchtDenSuperstar" Prinzips, wo der arme Gewinner dann für einmalige 1000 euros (!) jedwede Singveranstaltung bestreiten muß und sich von der Öffentlichkeit zerreißen lassen darf. Naja. Wers mag. *g*)