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vorratsspeicherung???


22.06.2005 19:37 - Gestartet von blondini
Ist ja alle schön und gut. das problem ist nur, dass man erst im nachhinein weiß, welche teilnehmerdaten für straftaten bzw. die aufklärung derseleben relevant sind.

dass viel datenmüll mitgespeichert wird, läßt sich wohl nicht vermeiden.

blondini
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[1] GKr antwortet auf blondini
22.06.2005 21:03
Benutzer blondini schrieb:
Ist ja alle schön und gut. das problem ist nur, dass man erst im nachhinein weiß, welche teilnehmerdaten für straftaten bzw.
die aufklärung derseleben relevant sind.

dass viel datenmüll mitgespeichert wird, läßt sich wohl nicht vermeiden.

blondini

Falls Dich das Thema intensiver interessiert:

http://openpr.de/news/uebersicht-0-Patrick+Breyer

GKr
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[1.1] blondini antwortet auf GKr
23.06.2005 07:35
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer blondini schrieb:
Ist ja alle schön und gut. das problem ist nur, dass man erst im nachhinein weiß, welche teilnehmerdaten für straftaten bzw.
die aufklärung derseleben relevant sind.

dass viel datenmüll mitgespeichert wird, läßt sich wohl nicht
vermeiden.

blondini

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GKr


hallo!

danke für den link. habe mir das gutachen mal angeguckt (bzw. die zusammenfassung).

meiner meinung nach sehr zweifelhaft. der erfolgversprechendste ansatz geht meiner meinung nach über die kostenschiene. man kann ja wohl kaum von einem privaten verlangen, dass er in erfüllung einer staatlichen aufgabe mittel nur hierfür aufwendet, bestimmte daten zu speichern, die er sonst nicht speichern würde.

ansonsten ist die sache mit der speicherung meiner meinung nach nicht schlecht.

gerade schwere straftaten (erpressung von lebensmittelherstellern und solche sachen, die meistens auch noch auslandsbezug haben (konto im ausland oder sonstwas) lassen sich eigentlich anders gar nicht klären.

grüße
blondini
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[1.1.1] GKr antwortet auf blondini
23.06.2005 08:41
Benutzer blondini schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer blondini schrieb:
Ist ja alle schön und gut. das problem ist nur, dass man erst im nachhinein weiß, welche teilnehmerdaten für straftaten bzw.
die aufklärung derseleben relevant sind.

dass viel datenmüll mitgespeichert wird, läßt sich wohl nicht
vermeiden.

blondini

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GKr


hallo!

danke für den link. habe mir das gutachen mal angeguckt (bzw.
die zusammenfassung).

meiner meinung nach sehr zweifelhaft. der erfolgversprechendste ansatz geht meiner meinung nach über die kostenschiene. man kann ja wohl kaum von einem privaten verlangen, dass er in erfüllung einer staatlichen aufgabe mittel nur hierfür aufwendet, bestimmte daten zu speichern, die er sonst nicht speichern würde.

ansonsten ist die sache mit der speicherung meiner meinung nach nicht schlecht.

gerade schwere straftaten (erpressung von lebensmittelherstellern und solche sachen, die meistens auch noch auslandsbezug haben (konto im ausland oder sonstwas) lassen sich eigentlich anders gar nicht klären.

grüße
blondini

Die Datenschützer argumentieren halt mit der Verhältnismäßigkeit. Für sie ist zunächst einmal gar nicht gegeben, daß durch solche Gesetze eine höhere Sicherheit erreicht wird.

Zum anderen sagen sie, die Gefahren einer totalitären Kontrolle seien durch eine solche Regelung viel größer als das Risiko, wegen einer nicht vorhandenen Regelung einen Schaden an Leib und Seele zu erleiden.

Und sie sagen, daß mit der Einführung solcher Regelungen nur dem Bürger eine scheinbare Sicherheit vorgegaukelt werden soll. Dies also eine rein populistische Maßnahme sei.

In der persönlichen Diskussion ist mir immer wieder aufgefallen, daß es zumeist nur darum geht, einen Befürworter oder auch nur jemanden, der diese Regelungen NICHT von vornherein vehement ablehnt, an den rechten Rand des politischen Spektrums zu drängen. Um ihn dann jederzeit mit einem kleinen Stupps in die Nazi-Grube zu befördern.
Solche Diskussions-Rituale kann man immer wieder beobachten. Gerade bei unseren geistigen Vordenkern, die oft noch von den 68ern geprägt sind. Was sich nicht auf diesen Breyer bezieht. Den kenn'sch nich'.

GKr
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[1.1.1.1] S.Inister antwortet auf GKr
23.06.2005 09:14
Laßt doch die Behörden erst einmal die Daten sammeln, die passenden Straftäter zur Rechtfertigung der Sammelwut wird man dann schon finden: Graffiti-Sprayer, Gelegenheitskiffer oder renitente Brockdorf-Protestler, die lieben V-Leute können ja ein bisserl nachhelfen. Daß dabei die Grauen Wölfe, Al Qaida und höchst kriminelle Ex-KGB- oder Ex-Securitate-Banden immer wieder durch die Lappen gehen, ist halt Künstlerpech.

S.Inister