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Angst als Motiv klar erkennbar


26.03.2005 14:02 - Gestartet von vendril
Wenn man solche unausgegorenen Passagen liest, wie daß man laut AGB streng genommen keine LOOP-Nummern mehr anrufen darf, merkt man schnell, wie wackelig dieses AGB-Kartenhaus ist - in der Realität dürften die Richter da in etlichen Punkten im Zweifelsfall E-Plus aufwecken.

Das einzige, was man aus einer solchen Regelungswut herausliest, ist blanke Angst, und der hilflose Versuch, dieses mit unpraktikablen Regelformulierungen in Worte zu fassen...
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[1] siegenlester antwortet auf vendril
26.03.2005 14:11
Benutzer vendril schrieb:
Wenn man solche unausgegorenen Passagen liest, wie daß man laut AGB streng genommen keine LOOP-Nummern mehr anrufen darf, merkt man schnell, wie wackelig dieses AGB-Kartenhaus ist - in der Realität dürften die Richter da in etlichen Punkten im Zweifelsfall E-Plus aufwecken.

keine EIGENE loop-Nummer. Fremde-Loop-Nummern sind nach diesen AGB kein Problem, weil dort ja keinerlei Auszahlung an einen selbst laufen.

Das einzige, was man aus einer solchen Regelungswut herausliest, ist blanke Angst, und der hilflose Versuch, dieses mit unpraktikablen Regelformulierungen in Worte zu fassen...

Guck dir mal die AGB bei anderen Anbietern an, dieses Verhalten nimmt leider allgemein immer mehr zu. Wenn man aber auf der anderen Seite feststellt, dass immer mehr mobilfunknutzer jedwede Lücke im System bis zum geht-nicht-mehr ausreitzen und damit oftmals verherrenden Schaden anrichten kann man das ganze auch schlichtweg als verständliche Gegenreaktion sehen. Nur weil in den AGB relativ viel bis ins Detail geregelt und untersagt ist muss das ja noch lange nicht heißen, dass E+ (Oder alle anderen Anbieter mit ähnlichen Regelungen) auch in jedem Fall auf die strikteste Einhaltung besteht. In der Praxis wird es wohl eher so aussehen, dass der normalnutzer der nur ab und an mal ohne besonderen Hintergedanken gegen eines der Gebote verstößt überhaupt kein Problem haben wird - E+ auf der anderen Seite hat nun aber die Möglichkeit, effektiv gegen wirklichen Mißbrauch vorzugehen. Und im Interesse aller "ehrlichen" Nutzer sollten sie das auch, die sind nämlich sonst wie immer die Dummen.
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[1.1] spunk_ antwortet auf siegenlester
26.03.2005 15:18
Benutzer siegenlester schrieb:

"ehrlichen" Nutzer sollten sie das auch, die sind nämlich sonst
was ist eigentlich ein ehrlicher Nutzer bzw. Kunde?
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[1.1.1] siegenlester antwortet auf spunk_
26.03.2005 16:35
ich hatte das Wort "ehrlich" nicht ohne Grund in Anführungsstriche gesetzt. Natürlich bewegt sich auch derjenige (bislang) innerhalb der Rechtsnormen der ein Angebot bis zum Anschlag ausreizt obwohl er genau wissen kann, dass der Anbieter es dafür nicht konzipiert hat. Anständig ist das trotzdem nicht.
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[1.1.1.1] spunk_ antwortet auf siegenlester
26.03.2005 16:38
Benutzer siegenlester schrieb:

Anbieter es dafür nicht konzipiert hat. Anständig ist das trotzdem nicht.
und was ist ein anständiger Kunde oder Nutzer?
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[1.1.1.1.1] siegenlester antwortet auf spunk_
26.03.2005 16:49
Schon mal daran gedacht, den Umkehrschluss der letzten beiden Sätze zu nehmen? Dann ergibt sich die Antwort wohl von selbst...
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[1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf siegenlester
26.03.2005 16:54
Benutzer siegenlester schrieb:
Schon mal daran gedacht, den Umkehrschluss der letzten beiden Sätze zu nehmen? Dann ergibt sich die Antwort wohl von selbst...

also meinst du damit einen Kunden der in erster Linie an das Wohlergehen des Herstellers/Händlers/Dienstleisters denkt. das kann aber doch keinesfalls Ziel eines wirtschaftlich orientierten Kunden/Nutzers sein.

Denn umgekehrt ist es ja auch nicht so, dass die Hersteller/Händler/Dienstleister an das Wohlergehen des Kunden und Nutzers denken - oft nichtmal an die eigene Belegschaft - sondern meist nur an die Investoren.
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[1.1.1.1.1.1.1] siegenlester antwortet auf spunk_
26.03.2005 19:48
Nein, das meine ich nicht und habe ich auch zu keinem Zeitpunkt gesagt. Aber lassen wir das jetzt, wenn hier schon angefangen wird einem das Wort im Mund umzudrehen macht eine weitere Diskussion eigentlich keinen Sinn mehr, du willst ja ganz offenbar nicht verstehen was ich meine.
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[1.2] tcsmoers antwortet auf siegenlester
26.03.2005 17:29
Benutzer siegenlester schrieb:

keine EIGENE loop-Nummer.

WIE will man das feststellen ?? Schon mal was von Datenschutz gehört.

peso

Fremde-Loop-Nummern sind nach diesen
AGB kein Problem, weil dort ja keinerlei Auszahlung an einen selbst laufen.

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[1.2.1] siegenlester antwortet auf tcsmoers
26.03.2005 19:47
keine EIGENE loop-Nummer.

WIE will man das feststellen ?? Schon mal was von Datenschutz gehört.

peso

Erzähl das nicht mir, sondern EPS, ICH hab die AGB ja nicht geschrieben, in denen steht aber klar dass der Anruf auf Nummern die zu einer Ausschüttzung für EINEN SELBST führen nicht angerufen werden dürfen, um mehr ging es hier jetzt nicht...
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[1.2.1.1] d.c.n antwortet auf siegenlester
26.03.2005 20:46
Benutzer siegenlester schrieb:
Nummern die zu einer Ausschüttzung für EINEN SELBST führen nicht angerufen werden dürfen

wobei Loop-EM ja auch nicht "ausgeschuettet" wird, sondern nur gutgeschrieben... Imho faellt das dann nicht darunter - oder?

Gruss,

p.
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[1.2.1.1.1] siegenlester antwortet auf d.c.n
26.03.2005 21:06
Benutzer d.c.n schrieb:
Benutzer siegenlester schrieb:
Nummern die zu einer Ausschüttzung für EINEN SELBST führen nicht angerufen werden dürfen

wobei Loop-EM ja auch nicht "ausgeschuettet" wird, sondern nur gutgeschrieben... Imho faellt das dann nicht darunter - oder?


Laut Teltarif steht in den AGB "Auszahlungen oder andere Gegenleistungen Dritter" - wenn das so stimmt würde auch Loop-EM darunter fallen. Wobei ich wie gesagt nicht glaube, das E+ da jemals Theater machen würde. Denen geht es sicherlich vornehmlich um gewerbliche Nutzer, die z.B. 100 günstige Verträge schalten lassen, die Karten in SIM-Boxen klemmen und damit CallBack, CallThrough oder ähnliche Dienste anbieten um mithilfe z.B. günstiger Netzinternverbindungen Kohle zu scheffeln.
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[1.2.1.1.1.1] kai poehlmann antwortet auf siegenlester
26.03.2005 22:55
Moin!

Benutzer siegenlester schrieb:

E+ da jemals Theater machen würde. Denen geht es sicherlich vornehmlich um gewerbliche Nutzer, die z.B. 100 günstige Verträge schalten lassen, die Karten in SIM-Boxen klemmen und damit CallBack, CallThrough oder ähnliche Dienste anbieten um mithilfe z.B. günstiger Netzinternverbindungen Kohle zu scheffeln.

Das ganze ist doch aber nur Herumdoktorei an einem kranken
System. Wenn E-Plus problemlos Gespräche für 3 Cent/Minute
ins deutsche Festnetz anbieten kann, warum bekommen sie
für durchgeleitete Anrufe zu 0800-Nummern so viel (15-20 Cent?)
Anteil? Wenn E-Plus netzinterne Gespräche für 10 Cent netto
anbieten können, warum bekommen sie soviel für Gespräche
aus dem Festnetz. Wenn man den Festnetz->Mobilinterconnect
auf angemessene 3-5 Cent/Minute (brutto) senkt, sind alle
diese "Missbrauchsmöglichkeiten", inklusive dem Easy-Money
weg.

Kai
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[1.2.1.1.1.1.1] rampone antwortet auf kai poehlmann
28.03.2005 01:32
Klar. defintiv angst. Einmal intern gespräche gewerblich, aber was auch lustig war ist ja das mit der Ausschüttung.

7 euro für ne 15 euro guthaben prepaid gezahlt, 1,35 kriegt man für 0190 pro min. und 2 euro pro min kostet es

also 7,5 *1,35Euro > 7 Euro.

Dann hat man noch die leeren karten. die gehen auf ebay für 1 euro weg.

Angenehme Sache war das..., nun aber auch zu ende wie easy money von loop damals.

und wenn jemand mich ankotzen will, macht ruhig. mir egal ;)

Naja, das kleine e will mit dem plus mehr sein.

In dem Sinne Jungs und Mädels,
hab euch auch alle lieb,

Ramon
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[1.3] hdontour antwortet auf siegenlester
27.03.2005 10:25
Benutzer siegenlester schrieb:
Benutzer vendril schrieb:
Wenn man solche unausgegorenen Passagen liest, wie daß man laut AGB streng genommen keine LOOP-Nummern mehr anrufen darf, merkt man schnell, wie wackelig dieses AGB-Kartenhaus ist - in der Realität dürften die Richter da in etlichen Punkten im Zweifelsfall E-Plus aufwecken.

keine EIGENE loop-Nummer. Fremde-Loop-Nummern sind nach diesen AGB kein Problem, weil dort ja keinerlei Auszahlung an einen selbst laufen.

Das einzige, was man aus einer solchen Regelungswut herausliest, ist blanke Angst, und der hilflose Versuch, dieses mit unpraktikablen Regelformulierungen in Worte zu fassen...

Guck dir mal die AGB bei anderen Anbietern an, dieses Verhalten nimmt leider allgemein immer mehr zu. Wenn man aber auf der anderen Seite feststellt, dass immer mehr mobilfunknutzer jedwede Lücke im System bis zum geht-nicht-mehr ausreitzen und damit oftmals verherrenden Schaden anrichten kann man das ganze auch schlichtweg als verständliche Gegenreaktion sehen. Nur weil in den AGB relativ viel bis ins Detail geregelt und untersagt ist muss das ja noch lange nicht heißen, dass E+ (Oder alle anderen Anbieter mit ähnlichen Regelungen) auch in jedem Fall auf die strikteste Einhaltung besteht. In der Praxis wird es wohl eher so aussehen, dass der normalnutzer der nur ab und an mal ohne besonderen Hintergedanken gegen eines der Gebote verstößt überhaupt kein Problem haben wird - E+ auf der anderen Seite hat nun aber die Möglichkeit, effektiv gegen wirklichen Mißbrauch vorzugehen. Und im Interesse aller "ehrlichen" Nutzer sollten sie das auch, die sind nämlich sonst wie immer die Dummen.


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