Das Netz muss neutral bleiben

Ich habe die Befürchtung, dass wenn einzelne Provider entscheiden, was schneller, und was langsamer duch sein Netz geroutet wird, die Netzneutralität in Ihren grundfesten (und dafür steht das Internet eigentlich) nicht mehr gewahrt wird.

Ich habe kein Problem damit, dass "Große Datenschleiderer", wie Google und Youtube etwas von ihrem Werbegewinn abgeben, und es den Netzbetreibern als "Investitionszuschuss" weiterleiten, damit die Daten derer, die viel Traffic erzeugen auch weiterhin weder bevor- noch benachteiligt behandelt werden.

Man stelle sich ausserdem bei Online-Spielen eine Priorisierung zu ungunsten des Spielers, bzw des Herausgebers des Games vor. - Das macht sein ganzes Geschäft kaputt, bzw verdierbt dem Spieler den Spass, wenn seine Daten nur mit Verzögerung hin und her geschickt werden...

Ich bin nicht der Meinung, dass alle Last auf den Netz-Versorgern lasten muss. - Hier muss eine gerechte Maßnahme her, wie dem Problem "Herr" zu werden ist.

Mein Vorschlag einer neutralen "Netz AG" in Deutschland ist nicht neu, an der sich jeder Marktteilnehmer die Leistung mieten kann, die er seinem Kunden zur Verfügung stellen will. - Gleiche Chancen für alle. - Und dann ist das Thema "Netzneutralität" auch in Deutschland schnell vom Tisch.

Ich gehöre auch zu denen, die gern 2 EUR im Monat für eine "Netzausbaugebühr" zahlen würden, aber es muss sich halt auch was tum im "Netz", und vor allem kein Stillstand, was die Verfügbare Bandbreite angeht. - Ich bin zur Zeit mit beisspielsweise DSL 3000 unterwegs. - Mehr geht zur Zeit nicht... - Und hätte irgendwann vielleicht auch mal gern "Entertain" :-)