Würd eher sagen: Die E-Netze verlangen seit Jahren höhere IC-Gebühren und ziehen so dem D-Netz- und Festnetz-Telefonierer, der den E-Kunden erreichen muß das Geld aus der Tasche. Ungestraft. ;-)
IC-Gebühren Festnetz->Mobilfunk sind bei D-Netz und E-Netz nicht großartig unterschiedlich. 13 gegenüber 15 Cent. Zu teuer sind sie also alle.
Statt 2 cent Aufschlag berechnen die D-Netze aber 10 cent Aufschlag - und mißbrauchen so ihren Marktanteil von zusammen 80%.
'Ungestraft' ist auch nicht ganz richtig. Zu Beginn der E-Netze und auch noch eine ganze Zeit danach war man als Nutzer eines der jungen Netze abgestraft, weil es hiess 'pah, viel zu teuer dort anzurufen, viel teurer als im D-Netz'. Also hat dieser gewaltige Aufschlag, recht unabhängig vom wahren IC-Zuschlag, seinerzeit schon gewaltigen Schaden angerichtet.
Wenn Netzbetreiber, egal ob Festnetz oder Mobilfunk, anfangen, die Aufschläge 1:1 (und nicht mehr) an den Kunden durchzureichen, regelt der Markt das von selbst.
Das dürfte dann so ein Knieschuss werden wie bei den Stadtnetzbetreibern, welche sich kurzsichtigerweise auch gerade selbst abstrafen, indem sie den IC erhöht haben - wenn auch nur um 0.2 cent, was aber bei manchem Call-By-Call-Anbieter dazu führt, daß ein Anruf auf ein Genion-Handy nunmehr 3.8cent die Minute statt 'regulär' rund 1ct kostet.