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Erfahrungen mit beiden


06.11.2003 16:51 - Gestartet von 602sl
Hi!

Ich habe Erfahrungen mit beiden Unternehmen im Selbstbuchergeschäft (einige 1000 Sendungen p.J.):

1.) Post ist heute noch sehr rückständig, insbesondere was die Technik anbetrifft. Werden z.B. Einlieferungslisten nicht streng in der Reihenfolge verwendet, oder wird eine "verschrieben", kommt umgehend ein Brief von denen, man solle die Liste Nr. XY zusenden, da ihnen diese nicht vorliegt. Andere (DPD, GLS) haben überhaupt keine solchen Listen mehr.

Auch werden in meiner Gegenend häufig Aushilfen eingesetzt (vorwiegend Russland-Deutsche) deren Deutschkenntnisse nicht vorhanden erscheinen. Dies kann aber Zufall sein.

Die Laufzeiten sind bei der Post i.d.R. länger als bei GLS, insbesondere kann Norddeutschland i.d.R. nicht von Süddeutschland in 1 Tag erreicht werden.

2.) GLS bietet eindeutig den besseren Service, zumindest teilweise geschulte Fahrer (am besten ist UPS - aber auch am teuersten) i.d.R. reibungslose Abwicktlung.

Preislich sind beide ziemlich gleichauf, mit leichten Vorteilen bei GLS. Und GLS liefert bis 40 kg, Post nur 32 kg (20 kg bei Privatkunden).

Wir versenden seit 1/2 Jahr fast ausschliesslich mit GLS, prompt hat uns die Post den Vertrag gekündigt. Naja, auch recht...

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[1] Hassan antwortet auf 602sl
06.11.2003 20:17
Benutzer 602sl schrieb:
Hi!

Ich habe Erfahrungen mit beiden Unternehmen im Selbstbuchergeschäft (einige 1000 Sendungen p.J.):

1.) Post ist heute noch sehr rückständig, insbesondere was die Technik anbetrifft. Werden z.B. Einlieferungslisten nicht streng in der Reihenfolge verwendet, oder wird eine "verschrieben", kommt umgehend ein Brief von denen, man solle die Liste Nr. XY zusenden, da ihnen diese nicht vorliegt. Andere (DPD, GLS) haben überhaupt keine solchen Listen mehr.

Trifft eindeutig zu!

Auch werden in meiner Gegenend häufig Aushilfen eingesetzt (vorwiegend Russland-Deutsche) deren Deutschkenntnisse nicht vorhanden erscheinen. Dies kann aber Zufall sein.

Scheint kein Zufall zu sein, ist bei uns auch immer häufiger der Fall. Ich möchte nicht rassistisch erscheinen, aber es ist Fakt, dass gerade diese Nationalitäten günstiger als ein deutscher Bundesbürger arbeiten!

Die Laufzeiten sind bei der Post i.d.R. länger als bei GLS, insbesondere kann Norddeutschland i.d.R. nicht von Süddeutschland in 1 Tag erreicht werden.

Wohl wahr. Sendungen werden bei GLS teilweise auch in die Grenzgebiete von Holland und Österreich innerhalb eines Tages zugestellt!

2.) GLS bietet eindeutig den besseren Service, zumindest teilweise geschulte Fahrer (am besten ist UPS - aber auch am teuersten) i.d.R. reibungslose Abwicktlung.

Preislich sind beide ziemlich gleichauf, mit leichten Vorteilen bei GLS. Und GLS liefert bis 40 kg, Post nur 32 kg (20 kg bei Privatkunden).

Man bedenke das ein kleines XS-Paket (GLS berechnet in den Paketshops nach Größe) nur 3,95 EUR kostet und bis 750,00 EUR versichert ist. Kostet bei der Post als Päckchen 4,10 EUR und ist eben nicht versichert!

Wir versenden seit 1/2 Jahr fast ausschliesslich mit GLS, prompt hat uns die Post den Vertrag gekündigt. Naja, auch recht...

Ich versende nur noch mit GLS!!!

Wird halt Zeit das man auch bundesweite Briefsendungen der Konkurrenz anvertrauen kann.

Tja, leider wird das vor 2007 nichts dank unserer Bundesregierung.

Man sieht daran aber, dass die Post noch immer nicht völlig privatisiert ist und das noch viele Aktien im Besitz der Regierung sind.
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[2] jos antwortet auf 602sl
06.11.2003 21:49
Benutzer 602sl schrieb:

1.) Post ist heute noch sehr rückständig, insbesondere was die Technik anbetrifft. Werden z.B. Einlieferungslisten nicht streng in der Reihenfolge verwendet, oder wird eine "verschrieben", kommt umgehend ein Brief von denen, man solle die Liste Nr. XY zusenden, da ihnen diese nicht vorliegt. Andere (DPD, GLS) haben überhaupt keine solchen Listen mehr.

Kann ich bestätigen.
Ich bin inzwischen bei Freeway Spezial gelandet, ist zwar bei leichten Sendungen etwas teurer, wir haben aber meist schwere Pakete und da entfällt das lästige Wiegen, Listen ausfüllen etc.

Die Laufzeiten sind bei der Post i.d.R. länger als bei GLS, insbesondere kann Norddeutschland i.d.R. nicht von Süddeutschland in 1 Tag erreicht werden.

Von uns aus (Niedersachsen) sind die Sendungen mit der Post in 90% der Fälle am nächsten Tag da (ganz Deutschland).

2.) GLS bietet eindeutig den besseren Service, zumindest teilweise geschulte Fahrer (am besten ist UPS - aber auch am teuersten) i.d.R. reibungslose Abwicktlung.

GLS hat bei uns eindeutig die schlimmeren Fahrer. Die haben i.d.R. keine Ortskenntnisse, finden regelmäßig unser Büro nicht (liegt in einem Bürogebäude an einer Hauptstraße, Hausnummer, Klingel, Briefkasten - alles normal beschriftet) und lassen dann auch schonmal Sendungen mit dem Vermerk "Adresse existiert nicht" zurückgehen.
Noch schlimmer geht es nur bei Trans-O-Flex zu.

Die Post hat bei uns die besseren Fahrer - vor allem eigene Angestellte, die meist ihre festen Touren haben. Aber aushilfsweise werden hier inzwischen auch schon sehr merkwürdige Typen mit noch merkwürdigeren Fahrzeugen eingesetzt und die Briefkästen werden hier inzwischen per Taxi (!) geleert.

Aber wenn man viel an Privatkunden versendet sind alle Dienste außer der Post eine Zumutung, denn i.d.R. sind Privatkunden vormittags nicht da und die dürfen dann die Sendung in der Zentrale abholen, was mal schnell 50km oder weiter weg sein kann.

Da ist die Post mit ihrem halbswegs flächendeckenden Filialnetz klar im Vorteil.