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Schulden tilgen???


26.08.2003 09:46 - Gestartet von alexander-kraus
Wenn die Telekom schon wieder mit beiden Händen Geld "rauswirft", wird das nichts mit dem Schulden abbau. - IMHO ist die Telekom inzwischen so gross, dass sie sich mal finanziell "gesund verdienen" sollte, und nicht jedesmal Geld rauswerfen, kaum hat man was eingenommen.

Die Zeche der Zinsen der Schulden des Staatsanteils der Telekom bezahlt niemand geringerer als der Steuerzahler, zu denen ich mich auch zähle.

Mfg

Alex
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[1] hrgajek antwortet auf alexander-kraus
26.08.2003 11:01
Hallo,

als damals Voicestream in den USA gekauft wurde, haben auch alle gemeckert, weil keiner gewusst hat oder wissen wollte, das zellulare Mobilfunk in den USA ein Entwicklungsland war. Kaum war die Telekom in den USA hat der Telefon-Riese AT&T auf einmal "GSM" entdeckt.

In Polen gibts auch noch ein großes Entwicklungspotenzial, teilweise wird GSM als Basis-Telefon verwendet (statt Drahtanschluß)

Was ich als deutscher Telekom/D1 Kunde aber gerne mal langsam sehen würde, daß ich von dem Verbund auch Vorteile habe, wenn ich in die "T"-Länder fahre, z.B. daß ankommende Gespräche entweder gar nichts oder wesentlich weniger als bisher kosten.

Immer nur sparen bringt uns nicht weiter, wichtig sind gesunde Einnahmen. Eine große Kundenzahl die das Netz zu erträglich Preisen nutzt und nicht eine Handvoll von Leuten, die "süchtig" sind und jeden Preis bezahlen, während die Masse skeptisch und abwartend aufs Display schaut, aber aus Angst vor den Kosten nichts damit macht. Dafür war die UMTS-Lizenz zu teuer.

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[1.1] Hightower antwortet auf hrgajek
26.08.2003 14:00
Benutzer hrgajek schrieb:
Was ich als deutscher Telekom/D1 Kunde aber gerne mal langsam sehen würde, daß ich von dem Verbund auch Vorteile habe, wenn ich in die "T"-Länder fahre, z.B. daß ankommende Gespräche entweder gar nichts oder wesentlich weniger als bisher kosten.

Besonders Vodafone könnte in diesem Punkt seinen Größenvorteil voll ausnutzen. Es ist auch für die Kunden einfacher einfach das Vodafone <Länderkürzel>-Netz zu wählen, als sich Partnernetze zu merken (wie es bei der Allianz zwischen T-Mobile, Orange, TIM und Telefonica notwendig ist ).

H
T
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[2] ezc antwortet auf alexander-kraus
26.08.2003 15:51
Benutzer alexander-kraus schrieb:

Die Zeche der Zinsen der Schulden des Staatsanteils der Telekom bezahlt niemand geringerer als der Steuerzahler, zu denen ich mich auch zähle.

Wie das? Schlimmstenfalls bekommt der Staat mal ein Jahr lang keine Dividende für seine Aktien. Das wär mal was Neues, wenn Aktionäre auch noch zuschießen müssten. Das gibt es m.W. aber bei Aktiengesellschaften nicht (bei Genossenschaften sehr wohl!), die gehen im Fall des Falles halt pleite. Dann hat der Aktionär natürlich auch den Schaden.

Aber mit Sicherheit zahlt der Staat nicht die Schuldzinsen der Telekom - auch nicht einen Anteil.
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[3] wm-becklem antwortet auf alexander-kraus
26.09.2003 19:53
Benutzer alexander-kraus schrieb:
Wenn die Telekom schon wieder mit beiden Händen Geld 'rauswirft', wird das nichts mit dem Schulden abbau. - IMHO ist die Telekom inzwischen so gross, dass sie sich mal finanziell 'gesund verdienen' sollte, und nicht jedesmal Geld rauswerfen, kaum hat man was eingenommen.

Die Zeche der Zinsen der Schulden des Staatsanteils der Telekom bezahlt niemand geringerer als der Steuerzahler, zu denen ich mich auch zähle.

Mfg

Alex

Dass der Steuerzahler irgendwelche Kosten der DTAG tragen müsste ist ja nun absolut daneben.
Es ist eine Firma wie jede andere auch - nur dass der Bund daran ein großes Aktienpaket hält.
Selbst zu Zeiten der Deutschen Bundespost hat der damalige Fernmeldebereich kräftig in die Steuerkassen eingezahlt - weitaus mehr als heute jedes Unternehmen bei vergleichbaren Umsatz und Gewinnzahlen.
Das große Problem heute ist; wer nicht wächst wird gefressen.
Siehe Mannesmann Mobilfunk / Vodafon.