Blackberry reduziert Verluste, Umsatz sinkt weiter
Der schwächelnde Smartphone-Pionier Blackberry hat im vergangenen Quartal seine Verluste deutlich eindämmen können. Das kanadische Unternehmen verbuchte rote Zahlen von 47 Millionen US-Dollar nach einem Minus von 238 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis fiel besser als von den Analysten erwartet aus. Der Umsatz schrumpfte unterdessen in dem Ende Februar abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal im Jahresvergleich um 38 Prozent auf 286 Millionen Dollar, wie Blackberry heute mitteilte.
Nachdem die Verkäufe der Blackberry-Smartphones einbrachen, stellte Firmenchef John Chen das Geschäft auf Software um und setzt auf Unternehmenskunden. Die Blackberry-Telefone werden inzwischen auch nicht mehr von der Firma selbst, sondern vom Hardware-Spezialisten Alcatel (gehört inzwischen zu TCL) entworfen und gebaut. Statt des hauseigenen Betriebssystems kommt dabei Android von Google zum Einsatz.