SMS

Prognose: SMS wird eine Geldquelle der Mobilfunkanbieter bleiben

E-Mail und Instant Messaging können sich nur langsam etablieren
Von Anja Zimmermann

Die SMS wird auch in fünf Jahren noch die unangefochtene Nummer Eins bei den mobilen Messaging-Diensten sein. Das Marktforschungsunternehmen Portio Research [Link entfernt] prognostiziert einen Anstieg der Umsätze mit SMS von 130 Milliarden Dollar in 2008 auf 224 Milliarden Dollar im Jahre 2013. Damit wird die SMS weiterhin als "Goldesel" der Mobilfunkindustrie bezeichnet, da sie immerhin 60 Prozent der Non-Voice-Kommunikation ausmacht. Auch die MMS soll im kommenden Jahr endlich ihren weltweiten Durchbruch schaffen.

In den USA, wo die SMS sich erst spät durchgesetzt hat, werden pro Nutzer monatlich nahezu doppelt so viele SMS verschickt wie in Europa. In China verschickt der durchschnittliche Nutzer laut Portio 100 SMS im Monat, auf den Philippinen sind es 755 SMS im gleichen Zeitraum.

Portio sagt gleichzeitig der mobilen E-Mail-Nutzung eine gute Zukunft voraus. Bislang nutzen nur die Japaner diesen Dienst häufiger als SMS zu schreiben. Weltweit soll sich die Zahl der mobilen E-Mail-Nutzer in den kommenden fünf Jahren vervierfachen. Instant Messaging ist ein weiterer aufstrebender Dienst, der zurzeit noch durch technische Kompatibilitätsprobleme ausgebremst wird. Von weltweit 111 Millionen Nutzern soll die Zahl auf 867 Millionen Nutzer im Jahre 2013 ansteigen.