Intel stellt neue Centrino-Generation vor
Intel hat die schon seit längerem unter dem Codenamen "Santa Rosa" entwickelte neue Centrino-Plattform für Laptops vorgestellt. Die neue Plattform erscheint erstmals in zwei Ausgaben als Centrino Pro für den Unternehmenseinsatz und als Centrino Duo für Endkunden-Geräte. Centrino unterstützt nun, wie bereits von Intel angekündigt, den schnellen WLAN-Standard 802.11n für die drahtlose Anbindung an WLAN-Netze. Die in Kooperation mit Nokia geplante Einbindung von HSDPA wurde im Februar dieses Jahres abgesagt. Mehrere Laptop-Hersteller haben zum Start der Plattform bereits erste Laptops mit der neuen Centrino-Generation vorgestellt. Nach Aussagen von Intel sollen im Laufe des Jahres 230 Laptops verschiedener Hersteller mit Centrino Pro und Centrino Duo verfügbar sein.
Alle Aspekte von Intel-basierten Notebooks verbessert
"Als wir Intel Centrino vor vier Jahren vorstellten, haben wir die Computer-Landschaft mit unseren mobilen Innovationen verändert. Nun haben wir, einfach gesagt, praktisch alle Aspekte der Intel-basierten Notebooks, dem populärsten und am schnellsten wachsenden Marktsegment bei Computern, verbessert", sagte Mooly Eden, Vizepräsident und Generaldirektor der Mobile Products Group von Intel.
Die neue Centrino-Plattform enthält einen Intel-Core-2-Duo-Prozessor, der eine verbesserte Performance verspricht und mit Funktionen für das Energie-Management verlängerte Batterie-Laufzeiten ermöglichen soll. Der Chipsatz Mobile 965 mit Intels Clear-Video-Technologie soll die Wiedergabe von Videos auch in High-Definition-Qualität verbessern und ein neues Treiber-Set soll eine robustere Unterstüzung von Aero auf Windows Vista gewährleisten. Als optionales Feature ist Intel Turbo Memory vorgesehen, das die Zugriffsgeschwindigkeit auf Applikationen verdoppeln und die benötigte Start-Zeit des Laptops um 20 Prozent reduzieren soll.
Centrino-Pro-Laptops für den Unternehmenseinsatz werden mit der vPro-Prozessor-Technologie ausgestattet. Die vPro-Techologie, die bisher nur für Desktop-Rechner verfügbar war, ermöglicht das Remote-Management und Troubleshooting der Unternehmens-Rechner durch die IT-Abteilung.