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In China soll Computer für rund 150 Euro auf den Markt kommen

Mikroprozessor wurde von heimischem Institut entwickelt
Von AFP / Ralf Trautmann

In China ist ein Billigcomputer entwickelt worden, der für umgerechnet rund 150 Euro auf den Markt kommen soll. Das Unternehmen Jiangsu Menglong werde den PC mit einer 40-Gigabyte-Festplatte und 256 MB Speicherkapazität zum Preis von 1599 Yuan, rund 156 Euro, anbieten, berichtete heute das Internetportal Sina.com. Für das Gerät entwickelte früheren Berichten zufolge das Institut für Computertechnologie im Auftrag der staatlichen Wissenschaftsakademie einen Mikroprozessor. Die Entwicklung war demnach Teil eines Projekts für preiswertere Computer in China. Der Chip des Billig-PC wird bereits produziert und soll China zu den führenden Mikroprozessor-Herstellern USA und Japan aufrücken lassen.

Auf dem Billigcomputer, der ohne Monitor und Tastatur geliefert wird, können sowohl das Betriebssystem des US-Software-Riesen Microsoft sowie die Linux-Software angewendet werden. Mit Microsoft-Software werde der Kaufpreis jedoch deutlich höher ausfallen, vermuteten Branchenkenner.