neuer Browser

Der erste Eindruck: Internet Explorer 7 im Praxistest

Browser wirkt stabiler und aufgeräumter als sein Vorgänger
Von Steffen Prey

Im Kampf um Marktanteile schicken die Hersteller die neue Generation von Internetbrowsern auf den Markt. Auch Microsoft bietet seit heute mit dem Internet Explorer 7 die neue Version des Marktführers zum Download an. Geht es nach dem Willen des Unternehmens, müssen Raubkopierer allerdings auf die neue Version verzichten. Vor dem Download des Browsers wird zunächst überprüft, ob es sich bei dem verwendeten Betriebssystem um eine Originalversion handelt.

Screenshot des IE7 Danach geht die eigentliche Installation schnell und unkompliziert vonstatten. Die Software glänzt durch Stabilität, ein aufgeräumtes, übersichtliches Erscheinungsbild und einige neue Funktionen. Mit der bereits von Firefox bekannten TAB-Fuktion kann man nun auch beim Internet Explorer schnell und einfach zwischen mehreren geöffneten Internetseiten navigieren. Auf die Sicherheit wurde von den Machern mit einem brauchbaren Phishing-Filter Wert gelegt.

Auch einen RSS-Reader hat Microsoft seinem neuen Browser spendiert. Wie man es beispielsweise von Firefox bereits kennt, kann man sich als Anwender durch abonnierte RSS-Feeds im Internet Explorer über neue Nachrichten oder Veränderungen auf Internetseiten informieren lassen. Wer sich Inhalte aus dem Web ausdruckt, wird überrascht sein, was der neue Browser hierfür bereithält. Er ist nämlich in der Lage, Inhalte automatisch auf eine passende Seitengröße zu verkleinern. Damit soll verhindert werden, dass die Inhalte auf unzähligen Papierseiten aus dem Drucker kommen.

Fazit: Bewährte Browser-Features nun auch bei Microsoft

Auch wenn die neuen Features als solche gemessen an anderen Internet Browsern nicht wirklich neu sind, ist es positiv, dass sie nun auch den Explorer-Nutzern zu Gute kommen. Im Punkto Stabilität hat sich einiges getan und zudem wirkt das neue Outfit ansprechend. Doch auch wenn der aktuelle Internet Explorer 7 ohne den Zusatz Beta auskommt, handelt es sich um eine Vorabversion, die nach einer Testphase voraussichtlich im November allen Anwendern über die Windows-Update-Funktion zur Verfügung gestellt werden soll.