Themenspecial VoIP Eindruck

Twintel von Arcor überzeugt im teltarif-Test

Nutzung und Installation sehr einfach und benutzerfreundlich
Von Thorsten Neuhetzki

Unter den Empfangsbalken erscheint wahlweise ein "G" für GSM oder ein "W" für WLAN. Daran erkennt der Nutzer, über welches der beiden möglichen Netze sein abgehendes Gespräch geführt werden würde. Wird dann ein Gespräch aufgenommen, so wird neben der Nummer auf der linken Seite angezeigt, ob dass Gespräch über "W" oder "G" geführt wird und rechts von der Nummer erscheint auf Wunsch das Bild des Gesprächspartners, sofern dieses im Adressbuch hinterlegt ist. Rechts und links zeigen Balken die Empfangsqualität an.
Foto: teltarif.de

Diese Hinterlegung eines Fotos bei einem Eintrag erfordert jedoch einiges an Geduld: Beim Anlegen des Eintrages ist ein Einfügen des Fotos nur dann möglich, wenn dieses zuvor in der Galerie des Telefones hinterlegt wurde. Komfortabler wäre hier, wenn man dieses Foto direkt während des Anlegens des Kontaktes möglich wäre. Ärgerlich auch: Räumt der Nutzer sein Foto-Verzeichnis auf und löscht das entsprechende Foto, so ist auch die Fotoanzeige beim eingehenden oder abgehenden Anruf gelöscht. Allerdings: Per mitgelieferter Software lässt sich das Telefonbuch verwalten und auf diesem Weg auch ein eventuell gesichertes Foto wieder auf das Telefon aufspielen.

Zurück zur eigentlichen Funktion des Dualphones: der Telefonie über GSM und WLAN. Vor jedem Gespräch kann der Nutzer per Optionstaste auswählen, über welches Netz er das Gespräch führen möchte. So sind GSM-Netzcodes auch ausführbar, wenn der Nutzer bevorzugt per WLAN telefoniert. Eingehende Gespräche werden bei beiden Netzen signalisiert, sofern das entsprechende Netz verfügbar und nicht deaktiviert ist. Bei Bedarf können Rufumleitungen geschaltet werden. So ist der Nutzer auf Wunsch in WLAN-Netzen unter seiner eigentlichen Rufnummer erreichbar und auch die WLAN-Rufnummer kann auf Wunsch selektiv umgeleitet werden, so dass bei fehlendem WLAN-Hotspot Gespräche zum Beispiel zum heimischen Anrufbeantworter geschickt werden können.

Anmelden kann sich der Nutzer an bis zu fünf unterschiedlichen WLAN-Hotspots. Es ist also kein Problem, den WLAN-Router zu Hause, im Büro, bei der Freundin sowie bei den Eltern gleichzeitig im Telefon eingespeichert zu haben. Wählt der Nutzer dann das Profil "Alle Profile", so scannt das Twintel stets die Umgebung, ob eines der vorgegebenen Netze verfügbar ist und bucht sich nach kurzer Zeit ein. Öffentliche, kommerzielle Hotspots werden nicht unterstützt.

Weitere Meldungen zum Arcor Twintel