wilhelm.tel bietet Internet mit bis zu 100 MBit/s

Der Netzbetreiber wilhelm.tel - eine Tochter der Norderstedter Stadtwerke - macht Tempo: Während die Deutsche Telekom morgen Datenraten von bis zu 25 MBit/s über ihr neues VDSL-Netz realisieren will, können Kunden des regionalen Anbieters jetzt mit bis zu 100 MBit/s im Downstream und 5 MBit/s im Upstream im Internet surfen. Wie das Unternehmen heute auf seiner Website mitteilt, soll der direkte Anschluss an das schnelle Glasfasernetz zusammen mit einem Flatrate-Zugang nur 36,10 Euro im Monat kosten - also weniger als der VDSL-Anschluss der T-Com mit Surf-Flatrate.

Für fast denselben Grundpreis bot wilhelm.tel seinen Kunden bislang eine Bandbreite von bis zu 20 MBit/s im Downstream, ein 50-MBit/s-Anschluss kostete gar 149 Euro. Hinzu kommen in diesen Fällen sowie bei dem neuen Produkt die Kosten für den Kabel-TV-Anschluss in Höhe von 10,75 Euro pro Monat sowie von 12 Euro für den analogen Telefonanschluss. Zur Auswahl steht den Kunden auch eine Telefon-Flatrate für Gespräche in das deutsche Festnetz für monatlich 13,99 Euro Aufpreis. Ein Bereitstellungsentgelt für den Internetanschluss erhebt wilhelm.tel nicht.

Auch NetCologne baut eigenes Glasfasernetz mit bis zu 100 MBit/s

In diesem Monat hat auch der Kölner Stadtnetzbetreiber NetCologne mit dem Bau eines eigenen Glasfasernetzes begonnen, um sich damit vollständig aus der Abhängigkeit von der Telekom lösen. Auch hier soll das Netz direkt bis an die Haushalte gelegt und Übertragungsraten von bis zu 100 MBit/s erreicht werden.

Noch schneller surfen im Nachbarland rund 100 Testkunden der France Télécom. Das Glasfasernetz der Franzosen soll dank so genannter GPON-Technik (Gigabit Passive Optical Network) Datenraten von bis zu 2,5 GBit/s im Downstream und 1,2 GBit/s im Upstream erlauben. Die Teilnehmer des Pilotversuchs in Paris erhalten für 70 Euro im Monat einen Internet-Zugang mit Flatrate, einen Telefon-Anschluss mit Pauschaltarif und IPTV.