Erträge aus Datendiensten nehmen 100-Milliarden-Dollar-Hürde

Die Erträge mit mobilen Datendiensten haben im vergangenen Jahr erstmals die 100-Milliarden-Dollar-Hürde genommen, rund 80 Milliarden Euro. Wie die Beratungsagentur Informa Telecoms & Media [Link entfernt] jetzt weiter berichtet, entspricht der Gesamtertrag von 102,1 Milliarden Dollar im Durchschnitt rund 52,9 Dollar pro Nutzer und Jahr beziehungsweise 4,4 Dollar pro Monat.

Im ersten Quartal diesen Jahres habe sich das Wachstum weiter fortgesetzt. Hier seien 28,4 Milliarden Dollar umgesetzt worden, eine Steigerung um weitere 17 Prozent. Laut der Agentur stehen die Chancen damit gut, dass Gesamtergebnis des vergangenen Jahres nochmals zu übertreffen: Gefördert werde dies durch die Entwicklung neuer Anwendungen für mobile Geräte und steigenden Nutzerzahlen.

Wie schon im vergangenen Jahr sei die japanische NTT DoCoMo der Netzbetreiber mit dem größten Anteil am Gesamtertrag: Das Unternehmen erwirtschaftete hier rund 2,5 Milliarden Dollar, gefolgt von China Mobile [Link entfernt] auf Platz zwei mit rund 1,9 Milliarden Dollar und der ebenfalls in Japan operierenden KDDI an dritter Stelle mit rund 1,5 Milliarden Dollar. In Europa war die britische o2 der erfolgreichste Anbieter, das Unternehmen erwirtschaftete rund 570 Millionen Dollar mit mobilen Datendiensten, die drei größten amerikanischen Netzbetreiber Verizon Wireless, Cingular Wireless und Sprint Nextel kamen auf rund 800 Millionen Euro.