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Neues Funk-Internetangebot für Südostbayern

Televersa bietet fast flächendeckende Versorgung
Von dpa / Marie-Anne Winter

Große Teile von Südostbayern verfügen heute über eine nahezu flächendeckende Breitband-Internetversorgung via Funktechnik. Das Netz reiche vom oberpfälzischen Schwandorf bis ins oberbayerische Freilassing sowie von Freising bis in den Bayerischen Wald, teilte die Televersa GmbH aus Töging mit. In der rund 20 000 Quadratkilometer großen Region leben nach Unternehmensangaben etwa zweieinhalb Millionen Menschen.

In dem Gebiet könnten mit dem Funk-Internet 95 Prozent aller Haushalte und Unternehmen erreicht werden, sagte der geschäftsführende Televersa-Gesellschafter Jürgen Pfitzner. Das kabelgebundene DSL schaffe in der Region nur 60 Prozent. Mit dem neuen Angebot will Televersa die Internet-Versorgung im ländlichen Raum verbessern. "Die bisher unzureichende Breitband-Versorgung großer Teile der Landbevölkerung droht zu einem gravierenden Wettbewerbs- und Standortnachteil zu werden", meinte Pfitzner. Verbände und Politiker kritisierten häufig diesen Zustand, geändert habe sich bislang aber nichts.

Televersa setzt auf Wireless Local Loop (WLL) und die WiMAX-Technik, die beide bei der Leistungsfähigkeit mit DSL vergleichbar sind. Das Projekt in Südostbayern ist laut Televersa in Deutschland das erste fast flächendeckende Netz mit diesen Technologien für eine Großregion.