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T-Mobile: Neue Firmware für den MDA Pro

UMTS-fähiger Handy-PDA mit neuen Features
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T-Mobile bietet auf einer Unterseite [Link entfernt] seiner Homepage ab sofort ein Firmware-Update für den MDA Pro an. Die Datei ist rund 60 MB groß und wird über das USB-Datenkabel vom PC aus auf dem Handheld installiert. Dieser Vorgang dauerte im Test von teltarif.de rund 20 Minuten. Danach müssen Betriebssystem und Programme neu eingerichtet werden.

Eine mit einem Backup-Programm angefertigte Datensicherung kann zwar nach dem Software-Update zurückgesichert werden. Dabei überschreibt man aber zum Teil auch Neuerungen am Betriebssystem, so dass mögliche Fehlfunktionen, die in der neuen Firmware nicht mehr vorhanden sind, dann auch wieder auf das Gerät überspielt werden. Daher empfiehlt es sich, neben der Neueinrichtung des Betriebssystems auch zusätzliche Software komplett neu zu installieren.

Auffällig ist nach dem Aufspielen der neuen Firmware, dass der MDA Pro auf Eingaben schneller reagiert und Programme stabiler laufen als vorher. Auch WLAN-Verbindungen werden deutlich schneller hergestellt als früher, während der Aufbau einer UMTS-Verbindung bei den Tests der teltarif.de-Redaktion teilweise erst im zweiten Anlauf klappte. Die Ursache hierfür könnte aber auch im Mobilfunknetz zu finden sein.

Besserer Mobilfunk-Empfang, aber kein reiner UMTS-Modus

Der Mobilfunkempfang hat sich insgesamt etwas verbessert. Das bemerkt man insbesondere auf GSM 1800, wo die Empfangsqualität mit der bisherigen Firmware eher unterdurchschnittlich war. Leider gibt es keine Möglichkeit mehr, den MDA Pro fest ins UMTS-Netz einzubuchen. Zur Auswahl stehen nur noch die automatische Umschaltung zwischen GSM/GPRS und UMTS sowie der reine GSM/GPRS-Modus. Das ist vor allem dann ein Nachteil, wenn man sich an einem Ort mit schwachem, aber für Datenverbindungen noch ausreichendem UMTS-Empfang aufhält. Hier bucht sich das Gerät schnell ins GSM-Netz ein, so dass z.B. Downloads entsprechend langsamer funktionieren.

Neuerungen gibt es auch bei der Bluetooth-Schnittstelle. Hier werden nun auch Stereo-Headsets und das SIM Access Profile unterstützt. Mit diesem Bluetooth-Profil können Auto-Festeinbau-Telefone wie das Nokia 616 auf die SIM-Karte im Handheld zugreifen, während die gesamte Funktechnik im Autotelefon abgewickelt wird. T-Mobile "versteckt" zwar diese Funktion. Lässt man sich jedoch über den Datei-Explorer im Windows-Ordner alle Dateien anzeigen, so kommt auch die SAPSettings.exe zum Vorschein, über die man die für dieses Bluetooth-Menü erforderlichen Einstellungen vornehmen kann.

IMAP-Nutzer haben im Messaging-Tool des MDA Pro nun auch die Möglichkeit, mehrere Mail-Konten parallel abzurufen. Bislang musste man manuell zum jeweils benötigten elektronischen Postfach wechseln.