Warnung

Wieder gefälschte eBay-Mails im Umlauf

Im Anhang verbirgt sich ein Trojanisches Pferd
Von Björn Brodersen

Das Internet-Auktionshaus eBay warnt mal wieder vor gefälschten Zahlungsaufforderungen und Angebots-Hinweisen, die zurzeit im Internet kursieren. Im E-Mail-Text wird den Empfängern in einigen Fällen mit dem Sperren des Kundenkontos gedroht. Die Betreffzeilen lauten beispielsweise "EBay Mahnung", "7 Tage bis Ihre EBay Kontosperrung" oder "eBay.de Rechnung", im Absenderfeld erscheint unter anderem "kundensupport@ebay.de" und "bieten@ebay.de". Die angeblich von eBay versandten E-Mails enthalten den Angaben zufolge im Anhang ein Trojanisches Pferd. Zu der Schadensroutine der Malware liefert eBay keine weiteren Informationen.

Internetnutzer, die E-Mails von dem Online-Auktionshaus erhalten, sollten zunächst im "My eBay"-Bereich ihre Nachrichten aufrufen und so überprüfen, ob die eingegangenen E-Mails im Porteingang wirklich von eBay stammen oder nicht. Rechnungen versendet das Unternehmen gar nicht per E-Mail, schriftliche Benachrichtigungen trügen zudem immer den Namen des eBay-Kunden. Zusätzlich sollten die User ihre Sicherheits-Software regelmäßig aktualisieren.

Da der für den Versand verantwortliche Internetwurm die Mails als eBay-Nachrichten tarnt, ist davon auszugehen, dass etliche User das Attachment öffnen. Wie Betroffene, die den E-Mail-Anhang geöffnet haben, den Schädling wieder entfernen, verraten die Hersteller von Anti-Viren-Software auf ihren Websites. Erst im vergangenen Monat sah sich eBay dazu veranlasst, vor gefälschten Mails mit einem Trojaner im Gepäck zu warnen.