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T-Mobile stellt Xtra-Aufladung per SMS ein

Aufladen per Internet und per USSD-Code bleiben
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Prepaidkarten kann man auf verschiedene Arten aufladen, die bekannteste Art sind die Rubbelcodes, die man an Tankstellen oder Kiosken und in vielen Handyläden bekommen kann. Weil diese Rubbelkarten so wertvoll wie Bargeld sind, werden die eingeschweissten Plastik-Kärtchen meist mit gepanzerten Werttransporten ausgeliefert, was die Sache deutlich verteuert.

Einige Anbieter sind daher übergegangen, den Aufladecode erst beim Kauf beispielweise auf den Kassenzettel auszudrucken oder die Aufladung direkt "elektronisch" im Laden vorzunehmen, dazu muss man nicht mal das aufzuladende Handy dabei haben, die Kenntnis der Rufnummer genügt.

Aufladung per Netz bleibt bestehen

Eine praktische Lösung bietet das Unternehmen verivox aus Heidelberg, mit dem auch teltarif zusammenarbeitet. Hier kann ein Prepaid-Handy direkt im Internet via Abbuchung von der Kreditkarte aufgeladen werden. Bei T-Mobile und Vodafone geht das direkt, bei E-Plus und o2 werden die Aufladecodes per E-Mail übermittelt. Es können auch Handys aufgeladen werden, die einem nicht gehören, etwa als Geschenk. Um zu vermeiden, dass man versehentlich das falsche Handy auflädt, muss die Rufnummer zweimal eingegeben werden. Dieses Verfahren wird per Internet realsisiert, der Kunde muss sich einmalig mit einer erreichbaren E-Mail-Adresse und einem frei wählbaren Passwort registrieren.

Gemeinsam mit T-Mobile hatte das Heidelberger Unternehmen die Aufladung per SMS entwickelt. Dazu musste der Xtra-Kunde zuvor eine "PIN" bei verivox beantragen, die per Post zugeschickt wurde. Zur eigentlichen Aufladung wurde dann eine SMS geschrieben, die den PIN und den Aufladebetrag enthielt und an die Rufnummer 1234 zu schicken war. Die Kosten für die SMS musste der Kunde ebenfalls übernehmen. Es ist anzunehmen, dass dieses umständliche Verfahren wenig Anhänger fand, denn es wird zum 31. Oktober eingestellt, wie T-Mobile seinen Xtra-Kunden, die sich dafür angemeldet hatten, jetzt per Brief mitteilte. Wer den Dienst schon genutzt hatte, kann bis zum 31. Januar 2006 alle Aufladungen unter http://www.t-mobile.de/mein-t-mobile/ nachschauen.

Aufladung per USSD löst Lastschrift aus

Für die Zukunft setzt T-Mobile neben den schon beschriebenen Verfahren auf die schon länger angebotene "Direktaufladung". Nach einer einmaligen Bonitätsprüfung kann der Xtra-Kunde sein Guthaben mit *102*AufladePIN*Betragscode# grüne Hörertaste aufladen, der Aufladebetrag wird vom Bankkonto des Kunden abgebucht. Die Auflade-PIN ist bei neuen Xtra-Cards die im Sicherheitsumschlag mitgelieferte "PIN2", bei umgewandelten Karten (z.B. von Laufzeit-Vertrag zu Xtra) sind es die letzten 4 Stellen der SIM-Karten-Nummer vor dem Minuszeichen. Als Betragscode ist eine "1" für 15 Euro, eine "2" für 30 oder eine "3" für 50 Euro zu verwenden. Zu beachten ist, dass dabei keine automatische Nachladung erfolgt, sondern nur dann, wenn der Kunde es wünscht.