Alternative

Verkauf von WiMAX-Equipment startet viel versprechend

Gute Chancen auf festen Platz im Breitband-Portfolio der Netzwerk-Betreiber
Von Christian Horn

Die Umsätze im Verkauf von WiMAX-Equipment deuten auf einen viel versprechenden Marktstart der neuen Breitband-Funktechnologie hin, berichtet eine neue Studie des britischen Marktforschungsunternehmens Infonetics Research [Link entfernt] . Im Jahr 2004 erreichte der Umsatz vom WiMAX-Equipment weltweit gerade einmal ein Volumen von 16,4 Millionen US-Dollar (13,52 Millionen Euro). Den Prognosen von Infonetics zufolge wird der Umsatz bis Ende 2005 auf 124,5 Millionen US-Dollar (102,70 Millionen Euro) hochschnellen - eine Steigerungsrate von annähernd 800 Prozent.

"WiMAX eröffnet eine ganze Reihe strategischer Möglichkeiten nicht nur als Backhaul-Lösung für WLAN, um die Bandbreite von Hotspots zu erweitern. Diese Möglichkeit bietet WiMAX eventuell auch für 3G-Mobilfunknetze. Im Endkunden-Bereich könnte WiMAX zum vollwertigen Ersatz zum Breitband über DSL oder Kabel werden. Auch beim mobilen Internetzugang kann WiMAX interessante Alternativen entwickeln", lobt Richard Web, der Autor der Infonetics-Studie, das Potential der WiMAX-Technologie.

Infonetics zufolge hat WiMAX gute Chancen sich neben den etablierten Technologien einen festen Platz im Breitband-Portfolio der Netzwerk-Betreiber zu erobern. Bislang war die Verfügbarkeit von WiMAX-Equipment noch beschränkt, da die Interoperabilitätstest für das "Fixed WiMAX" 802.16-2004 erst Anfang Juli 2005 starteten. Das mobile WiMAX 802.16e soll frühestens im Jahr 2007 verfügbar sein.