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1&1: Umstellung auf neue Tarife kostet bis zu 69,95 Euro (aktualisiert)

Angebot für Bestandskunden nicht immer lohnenswert
Von Volker Schäfer

Seit kurzem haben DSL-Kunden von 1&1, die noch einen der älteren Tarife nutzen, die Möglichkeit, ihren Vertrag in die neuen Konditionen umzustellen. Damit endet für diese Kunden - zumindest auf dem Papier - die Zeit der möglichen Volumenbegrenzungen bzw. die Kosten für die offiziell unbegrenzte Flatrate werden geringer.

Voraussetzung für den günstigeren Tarif ist - wie bei den meisten aktuellen Internet-Pauschaltarifen - ein Anschlusswechsel. Kunden, die ihren DSL-Anschluss noch bei der T-Com haben, müssen zu 1&1 wechseln. Das wiederum lässt sich der Provider teuer bezahlen.

Wie die 1&1-Pressestelle auf Anfrage von teltarif.de bestätigte, werden für die Umstellung in einen 1&1-DSL1000-Anschluss mit Deutschland-Flatrate stolze 69,95 Euro verlangt. Dieser Preis gilt jedoch erst seit heute. Noch gestern wurden bei einer entsprechenden Ummeldung 99,95 Euro berechnet. Wer in einem Anschlussbereich wohnt, in dem die City-Flatrate verfügbar ist, zahlt immer noch 49,95 Euro für die Umschaltung von T-Com zu 1&1.

Bei DSL2000-Anschlüssen werden immer noch 29,95 Euro verlangt - unabhängig davon, ob die City- oder Deutschland-Flatrate geschaltet wird bzw. verfügbar ist. Lediglich für Kunden, die sich für DSL6000 entscheiden, ist die Umstellung kostenlos.

Insbesondere für Kunden, die nur einen 1000er-Anschluss haben und diesen auch weiter nutzen wollen, stellt sich die Frage, ob sich der Umstieg überhaupt lohnt. Je nach Restlaufzeit des Vertrags über den DSL-Zugang kann die Umstellungsgebühr höher sein als die Ersparnis, die sich durch die günstigere Grundgebühr ergibt.