Wünschenswert

Noch günstigere Handy-Tarife für Jugendliche gefordert

Bisherige Angebote seien nur ein Anfang
Von / dpa

Die Kinder- und Jugendtarife für Handys sind nach Ansicht des Verbraucherschutzministeriums immer noch zu hoch. "Es wäre schön, wenn die Tarife günstiger würden", sagte eine Ministeriumssprecherin dem Berliner "Tagesspiegel". Die bestehenden Angebote von T-Mobile, Vodafone und mobilcom nannte sie einen Anfang. Die Sprecherin forderte, "dass alle Unternehmen solche Verträge anbieten".

Die CombiCard Teens von T-Mobile, die CallYa-Juniorkarte von Vodafone und m-limit von mobilcom sind neue Tarifmodelle für Kinder und Jugendliche, mit denen ein Ausufern der Telefonkosten verhindern werden soll. Dabei sind die Gesprächspreise im Vergleich mit herkömmlichen Prepaidkarten zwar günstiger, mit 30 Cent in die Festnetze und 50 Cent in andere Mobilfunknetze aber immer noch recht hoch. Eine Einschätzung der Jugendtarife aller Anbieter finden Sie bei uns in einer Meldung vom Februar.

Nach Angaben einer Firmensprecherin bereite o2 bereits ein Angebot vor. E-Plus dagegen will auf spezielle Tarife für Jugendliche verzichten. Prepaid-Handys, also Handys mit vorausbezahlten Telefonkarten, deren Guthaben man abtelefonieren kann, seien für die Kostenkontrolle ausreichend.