alternativ

T-Systems: Alles aus einer Hand für den Mittelstand

Computer, Netze und Dienste integriert
Von

"Kleine Kunden wollen Standard-Komponenten". Mit dieser Aussage beschreibt Konrad F. Reiss, Vorstand von T-Systems, die Strategie. Allerdings bringen auch diese "kleinen Kunden" der T-Systems sicherlich jeweils etliche tausend Euro Umsatz jährlich. Denn im Blickfeld von T-Systems, dem Systemhaus der Telekom, stehen natürlich weiterhin Firmenkunden, nicht Privatkunden.

Somit ergibt sich eine weite Spanne der Tätigkeiten: Für den Großkunden stehen weiterhin Konzeption und Installation von Speziallösungen im Kundenauftrag (wie Toll Collect) im Mittelpunkt. Bei Klein- und mittelständischen Betrieben geht es hingegen um die Installation und den Betrieb von Standardlösungen. Der typische mittelständische Kunde hat also X Arbeitsplatz-Computer, Y Server, Z Telefon und Handys usw., und T-Systems kümmert sich um die nahtlose Vernetzung und den reibungslosen Betrieb. Dabei setzt T-Systems auf die derzeitigen "Industriestandards", also insbesondere Microsoft- und Cisco-Produkte.

Wenn auch sicherlich kein mittelständischer Kunde, aber einer mit exemplarischen Aufgaben: Für Airbus wird T-Systems in deren Technologiepark "Channel" die komplette ICT-Infrastruktur installieren, also Telefone, Computer (inklusive Vernetzung), Drucker usw. Wenn Airbus mit T-Systems-Hilfe im genannten Technologie-Park perfekte Kabinen-Systeme für den Airbus 380 entwickelt, dann finden sicherlich auch andere mittelständische Kunden Gefallen an der Idee des Outsourcing ihrer ICT. Im Gesamtpaket mit Computer-Mietkosten, Druckerpatronen oder hausinternen Kabelverlegearbeiten fallen aber auch die monatlichen Tk-Entgelte nicht mehr so auf, und es wird hier wahrscheinlich nicht über das letzte Cent bei Orts- und Ferngesprächen verhandelt werden. Auch das ist sicherlich nicht zum Konzernnachteil.