erweitert

Thuraya baut Verbreitungsgebiet aus

Arabisches Satellitenhandy-Netz jetzt auch im Süden Afrikas verfügbar
Von Volker Schäfer

Das Thuraya-Verbreitungsgebiet Der arabische Satellitentelefon-Anbieter Thuraya hat sein Verbreitungsgebiet erweitert. Nachdem bislang schon weite Teile Asiens und Nordafrikas abgedeckt wurden, ist das Netz nun auch in zahlreichen südafrikanischen Ländern verfügbar.

Konkret wurde das Verbreitungsgebiet um die Staaten Kenia, Uganda, Demokratische Republik Kongo, Gabun, Ruanda, Burundi, Angola, Sambia, Malawi, Mosambik, die Seychellen Zimbabwe und Tansania erweitert. Möglich wurde diese Ausdehnung durch den Start eines zweiten geostationären Satelliten im Juni letzten Jahres.

Der zweite Thuraya-Satellit stellt in erster Linie zusätzliche Übertragungskapazitäten im bislang schon versorgten Gebiet zur Verfügung. Außerdem dient er als Backup im Falle eines Ausfalls von Thuraya 1. Zusätzlich ermöglicht er aber auch den nun erfolgten Netzausbau, durch den die Anzahl der versorgten Länder auf mehr als 110 angestiegen ist.

Thuraya hat des Weiteren angekündigt, gegen Ende 2004 die Abdeckung auf eine große Anzahl von Ländern im Fernen Osten auszubreiten. Darunter sollen unter anderem die Volksrepublik China, Brunei, Kambodscha, Ost-Timor, Indonesien, Japan, Laos, Malaysia, Mongolei, Myanmar, Korea, Neu Guinea, die Philippinen, Thailand, Vietnam und Singapur sein.

Thuraya bietet gegenüber den Konkurrenten Iridium, GlobalStar und Inmarsat den Vorteil, dass das Netz auch mit kleinen Handys nutzbar ist, die kaum größer als ein etwas älteres GSM-Mobiltelefon sind. Die Geräte für Iridium, GlobalStar und vor allem Inmarsat sind deutlich größer. Nähere Hinweise zu allen Satellitentelefonnetzen können Sie auch unserer Infoseite zu diesem Thema entnehmen.