Nokia hat neue CDMA-Handys vorgestellt

Der finnische Handyhersteller Nokia hat in Mumbai (dem ehemaligen Bombay) zwei neue Handys vorgestellt. Die Modelle 2112 und 3125 sollen im dritten Quartal dieses Jahres auf den asiatischen Markt kommen. Ausgestattet mit einem CDMA2000 1X-Chipset funken die beiden Geräte im Bereich von 800 MHz. Beide Handys unterstützen auch EDGE, GPRS, WAP und HSCSD.

Das Nokia 3125: Für den privaten und geschäftlichen Einsatz

Das 84 Gramm leichte Handy Nokia 3125 soll aktuelle Standardfunktionen, die im Geschäftsalltag zum Einsatz kommen, mit Unterhaltungs-Features für den privaten Gebrauch vereinen. So unterstützt das Mobiltelefon mit Farbdisplay (4 096 Farben, 128 x 128 Pixel Auflösung) neben dem Versand von SMS und MMS und Video Messaging auch downloadbare Java-Applikationen. Außerdem besitzt das Gerät einen WAP 2.0-Browser, 16-stimmige polyphone Klingeltöne sowie eine Auswahl an Handyspielen und Videoclips.

Der Sprachrekorder kann bis zu drei Minuten lange Memos aufnehmen und zu einem einprogrammierten Zeitpunkt abspielen. Dazu bietet das Nokia 3125 noch einen Kalender und eine Erinnerungsfunktion.

Das Nokia 3125 kann um mobile Zusatzteile des Handyherstellers erweitert werden, beispielsweise mit dem Kamera-Headset HS-1C und dem Image Viewer SU-5, mit dem die Handybesitzer Bilder und Videos auf Fernsehbildschirme und Videoprojektoren übertragen können. Die Sprechzeit des Geräts soll bis zu vier Stunden betragen, die Stand-by-Zeit liegt über 300 Stunden.

Das Nokia 2112: Schlichte Erscheinung und einfache Handhabung

Das Nokia 2112 setzt weniger auf eine moderne Ausstattung als auf Zuverlässigkeit und einfache Handhabung. Davon zeugt schon das monochrome Display mit einer Auflösung von 96 x 65 Pixeln. Das kompakte Modell soll sich hinsichtlich der Aufmachung und des noch nicht feststehenden Preises an Einsteiger richten. So kann es beispielsweise im Gegensatz zum 3125 nur Bilder und keine Videos versenden.

Andere integrierte Funktionen im 83 Gramm leichten Gerät sind ein Alarm- und Erinnerungsmelder. Mit einem Bilderrahmen zum Einstecken von Fotos auf der Rückseite der Handyschale und 16-stimmigen polyphonen Klingeltönen kann jeder Kunde seinem Gerät ein wenig Individualität verleihen. Nützlich kann die integrierte Taschenlampe sein. Die Sprechzeit soll laut Hersteller mindestens 3,5 Stunden, die Stand-by-Zeit über 300 Stunden betragen.

Der finnische Konzern musste jüngst zugeben, Marktanteile beim Handyverkauf verloren zu haben. Kritiker werfen dem Unternehmen vor, wichtige Trends etwa zum so genannten Klapphandy oder zu hochwertigen Kameratelefonen verschlafen zu haben.