Entzug

Weiteren 25 000 Dialern wurde die Zulassung entzogen

Regulierungsbehörde: Verbindungen über diese Dialer müssen nicht bezahlt werden
Von Thomas Wischniewski

Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat weiteren 25 000 Dialern zur kostenpflichtigen Einwahl in das Internet die Zulassung entzogen. Verbindungen über diese Einwahlprogramme von drei Unternehmen müssten daher nicht mehr bezahlt werden, erklärte die Behörde am Donnerstag in Bonn. Grund für die Rücknahme der Registrierung war den Angaben zufolge das Fehlen einer so genannten Wegsurfsperre. Dadurch sei die Verbindung zur der angewählten teureren Nummer aufrechterhalten worden, auch wenn der Nutzer anschließend kostenfreie Internetseiten besucht habe. Dies sei nach den von der RegTP festgelegten Mindestanforderungen für Dialer nicht erlaubt. Bereits im letzten Oktober hatte die Regulierungsbehörde 400 000 Dialern die Registrierung entzogen - auch für die Kosten, die über diese Einwahlprogramme entstanden sind, müssen Opfer nicht aufkommen.

Für nicht oder nicht mehr registrierte Dialer besteht keine Zahlungspflicht, wie die RegTP betonte. Grundlage für das Vorgehen der Behörde ist das Gesetz zur Bekämpfung des Missbrauchs von 0190er/0900er-Nummern. Verbraucher können auf der Website der Regulierungsbehörde überprüfen, ob angewählte Dialer registriert sind.