web.de führt für FreeMail-Nutzer kostenlosen Virenschutz ein

Das Internetportal web.de hat für alle Kunden, die den kostenlosen E-Mail-Dienst FreeMail nutzen, eine neue Sicherheitslösung ausgearbeitet. In die Version FreeMail 5.1 wurde ein neu entwickelter Virenschutz integriert, der automatisch alle eingehenden E-Mails auf Viren, Würmer und Trojaner überprüft. Auch Dialer, die von den Herstellern von AntiVirus-Software als schädlich klassifiziert wurden, werden von dem neuen Virenschutz erkannt. Befallene Dateianhänge werden sofort entfernt, womit der PC des Nutzers vor Angriffen durch infizierte E-Mails geschützt werden soll.

"Gerade in letzter Zeit häufen sich trickreiche Viren mit deutscher Betreffzeile. Diese werden viel eher geöffnet und somit kommt es schnell zu einer hohen Anzahl infizierter PCs", erklärt Tino Anic, Product Manager FreeMail der web.de AG. "Mit der vollautomatischen Prüfung eingehender E-Mails können wir alle unsere Kunden wirksam schützen und so auch die Weiterverbreitung gefährlicher Viren verhindern", fügt Tino Anic hinzu.

Der ab sofort allen FreeMail-Kunden zur Verfügung stehende E-Mail-Virenschutz entfernt ausschließlich die infizierten Dateianhänge, der Text der E-Mail sowie nicht infizierte Dateien werden dem Kunden wie gewohnt unverändert zugestellt. Zusätzlich erhält er die Information, um welchen Virus es sich gehandelt hat und er kann mit einem Klick an den Absender eine Viruswarung senden.

Trotz des neuen Virenschutzes empfiehlt es sich auch weiterhin, auf dem eigenen PC ein weiteres AntiVirus-Programm laufen zu lassen. Im Internet stehen hierzu auch kostenlose Programme zur Verfügung. Zum Beispiel bietet Computer Associates in Zusammenarbeit mit Microsoft eine Software-Lösung an, die gleichzeitig auch eine Firewall beinhaltet. Normalerweise kostet das Produkt 50 Euro. web.de hatte erst Ende Juni einen patentierten Drei-Wege Spam-Schutz eingeführt, um die FreeMail-Nutzer vor ungewünschten Werbe-E-Mails zu schützen.