Änderungen

Telekom ändert Tarifstruktur bei Auskunftsdiensten

Kurze Anrufe werden deutlich teurer
Von Hayo Lücke

Die Deutsche Telekom hat bereits zum gestrigen Tage ihre Tarifstruktur für die In- und Auslandsauskunft geändert. Insbesondere kurze Anrufe kosten künftig mehr als bisher. Verbindungen zu der Inlandsauskunft, die über die Rufnummer 11833 erreichbar ist, kosten künftig einen Grundpreis von 20 Cent pro Anruf. Bisher wurden 25 Cent pro Anruf berechnet. Der Minutenpreis bleibt zwar konstant bei 99 Cent, allerdings wurde von der 6/6-Taktung auf eine ungünstigere 60/60-Taktung umgestellt. Wer die Inlandsauskunft von öffentlichen Telefon aus anruft, zahlt für die erste Minute einen Euro, anschließend werden alle 7,5 Sekunden 10 Cent in Rechnung gestellt.

Teurer werden auch Auskunftswünsche, die über die Auslandsauskunft (11834) erfragt werden. Statt bisher 55,7 Cent pro 20 Sekunden wird künftig bei jedem Anruf ein Grundpreis von 99 Cent fällig. Hinzu kommt ein Minutenpreis von 1,19 Euro. Auch hier gilt künftig eine Abrechnung im Minutentakt. Von öffentlichen Telefonen werden für die erste Minute 2 Euro und anschließend alle sechs Sekunden 10 Cent fällig.

Wünscht der Kunde neben der Rufnummer die direkte Vermittlung zum gesuchten Teilnehmer, wird ihm nach erfolgreichem Verbindungsaufbau der gleiche Preis berechnet, als hätte er diese Verbindung selbst hergestellt. Dies gilt aber nur dann, wenn er aus dem Festnetz der Telekom anruft.