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Vodafone meldet steigende Gewinne

Umsatz pro Kunde stagniert in Deutschland
Von Marie-Anne Winter mit Material von AFP

Der wachsende Handy-Markt hat den Gewinn des britischen Mobilfunkanbieters Vodafone weiterhin kräftig in die Höhe getrieben. Vor Steuern, Abschreibungen und Sondereffekten stieg der Ertrag in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres um 26 Prozent auf 5,4 Milliarden Pfund (7,7 Milliarden Euro), wie der Konzern in London mitteilte. Der Umsatz belief sich im gleichen Zeitraum auf knapp 16,9 Milliarden Pfund, das waren 13 Prozent mehr als im ersten Geschäfts-Halbjahr 2002/2003. In der Financial Times Deutschland (FTD [Link entfernt] ) ist allerdings zu lesen, dass der durchschnittlichen Umsatz pro Mobilfunkkunde in Deutschland stagniert. In den zwölf Monaten bis Ende September 2003 in Deutschland gab Vodafone den bis dahin erreichen Umsatz pro Kunde mit durchschnittlich 312 Euro an - nach 313 Euro per Ende Juni.

In einem "schwierigen Umfeld" habe Vodafone "bemerkenswerte Resultate" erzielt, erklärte der neue Konzernchef Arun Sarin. Die Dividende soll um 20 Prozent erhöht werden, zudem will der Konzern Aktien im Wert von 2,5 Milliarden Pfund aufkaufen. Vor Steuern schrieb Vodafone im ersten Halbjahr einen Verlust von 1,9 Milliarden Pfund, 14 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Verlust nach Abschreibungen bewegte sich mit 4,3 Milliarden Pfund etwa auf dem Vorjahresniveau. Vodafone sei "strategisch, operationell und finanziell gut aufgestellt", erklärte Sarin. Das kommende Geschäftsjahr werde ganz im Zeichen des Mobilfunks der neuen Multimedia-Generation stehen.