Sparen = Teurer

"Spiegel": Post und Telekom wollen bei Krankenkasse sparen

Beiträge der Versicherten sollen deutlich steigen
Von dpa /

Möglicherweise drastisch steigende Beiträge könnten auf die fast 700 000 Versicherten der Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK) zukommen. Die Deutsche Post und die Deutsche Telekom wollten eine Reform der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation nutzen, um ihre Personalkosten zu senken, berichtet das Nachrichtenmagazin Spiegel.

Die Behörde verwaltet nicht nur den Aktienbesitz des Bundes an den beiden Ex-Staatsunternehmen, bei ihr sind auch Sozialeinrichtungen wie die Post-Krankenkasse angesiedelt. Die Verwaltungskosten für die Betriebskasse in Höhe von rund 124 Millionen Euro jährlich werden derzeit von Post und Telekom geleistet.

Das soll sich laut "Spiegel" ändern. Bis zu 110 Millionen Euro jährlich wollten die Unternehmen auf die Versicherten abwälzen. Damit würden die Mitgliedsbeiträge bis zum Jahre 2009 um "insgesamt 17,6 Prozent höher steigen als nach gegenwärtiger Rechtslage". Ob der Plan umgesetzt wird, sei jedoch fraglich. Im zuständigen Bundesfinanzministerium scheine sich die Begeisterung zu dem Plan in Grenzen zu halten.